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Spezielle Betriebswirtschaftslehre I - Studienschwerpunkt Handelsbetriebslehre/ Industriebetriebslehre

Modulbezeichnung:
Bezeichnung des Moduls innerhalb des Studiengangs. Sie soll eine präzise und verständliche Überschrift des Modulinhalts darstellen.
Spezielle Betriebswirtschaftslehre I - Studienschwerpunkt Handelsbetriebslehre/ Industriebetriebslehre
Studiengang:
Studiengang mit Beginn der Gültigkeit der betreffenden ASPO-Anlage/Studienordnung des Studiengangs, in dem dieses Modul zum Studienprogramm gehört (=Start der ersten Erstsemester-Kohorte, die nach dieser Ordnung studiert).
Betriebswirtschaft, Bachelor, ASPO 01.10.2021
Code: DBBWL-120
SAP-Submodul-Nr.:
Die Prüfungsverwaltung mittels SAP-SLCM vergibt für jede Prüfungsart in einem Modul eine SAP-Submodul-Nr (= P-Nummer). Gleiche Module in unterschiedlichen Studiengängen haben bei gleicher Prüfungsart die gleiche SAP-Submodul-Nr..
P710-0018
SWS/Lehrform:
Die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS) wird als Zusammensetzung von Vorlesungsstunden (V), Übungsstunden (U), Praktikumsstunden (P) oder Projektarbeitsstunden (PA) angegeben. Beispielsweise besteht eine Veranstaltung der Form 2V+2U aus 2 Vorlesungsstunden und 2 Übungsstunden pro Woche.
96 (96 Stunden, kumuliert)
ECTS-Punkte:
Die Anzahl der Punkte nach ECTS (Leistungspunkte, Kreditpunkte), die dem Studierenden bei erfolgreicher Ableistung des Moduls gutgeschrieben werden. Die ECTS-Punkte entscheiden über die Gewichtung des Fachs bei der Berechnung der Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Jedem ECTS-Punkt entsprechen 30 studentische Arbeitsstunden (Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung, ggfs. Zeit zur Bearbeitung eines Projekts), verteilt über die gesamte Zeit des Semesters (26 Wochen).
8
Studienjahr: 1
Dauer: 2 Trimester
Pflichtfach: ja
Arbeitssprache:
Deutsch
Prüfungsart:
Modulklausur (150 Minuten; Anteil HBL I 75 Minuten, Anteil IBL I 75 Minuten)

[letzte Änderung 08.09.2021]
Verwendbarkeit / Zuordnung zum Curriculum:
Alle Studienprogramme, die das Modul enthalten mit Jahresangabe der entsprechenden Studienordnung / ASPO-Anlage.

DBBWL-120 (P710-0018) Betriebswirtschaft, Bachelor, ASPO 01.10.2021 , 1. Studienjahr, Pflichtfach
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand des Studierenden, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls notwendig ist, ergibt sich aus den ECTS-Punkten. Jeder ECTS-Punkt steht in der Regel für 30 Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden umfassen Präsenzzeit (in den Vorlesungswochen), Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, ggfs. Abfassung einer Projektarbeit und die Vorbereitung auf die Prüfung.

Die ECTS beziehen sich auf die gesamte formale Semesterdauer (01.04.-30.09. im Sommersemester, 01.10.-31.03. im Wintersemester).
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst 96 Stunden. Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 8 Creditpoints 240 Stunden. Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 144 Stunden zur Verfügung.
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
Sonstige Vorkenntnisse:
Keine.

[letzte Änderung 20.05.2021]
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
Modulverantwortung:
Prof. Dr. Thomas Kunz
Dozent/innen:
Prof. Dr. Christof Graf
Prof. Dr. Thomas Kunz


[letzte Änderung 08.09.2021]
Lernziele:
Handelsbetriebslehre I:
Die Studierenden lernen und beherrschen die Grundlagen und Grundbegriffe der modernen Handelsbetriebslehre. Sie sind in der Lage, eine Grundkonzeption modernen Handelsmanagements zu verstehen und zu entwickeln. Die Studierenden kennen Basiselemente und Basisentscheidungen (Identifikation und Unterscheidung von Betriebstypen, erfolgswirksamer Einsatz von Leistungsfaktoren und Anwendung von absatzpolitischen Instrumenten) des Handels.
Die Studierenden setzen zur Optimierung von akquisitorischen und logistischen Entscheidungsfeldern das System der Kennzahlen des Handels sowie ein Grundmodell des Warenwirtschaftssystems ein. Hierbei lernen die Studierenden alle notwendigen Vorgänge im Auftragswesen kennen, sodass Auftragswesen- und -abwicklung, Lagerung und Transport praxisorientiert organisiert werden können. Die Kenntnisse über rechtliche Grundlagen und -begriffe ermöglichen den Studierenden den Umgang mit Kaufverträgen, Frachtbriefen und gesetzlichen Rahmenbedingungen sowohl im Binnen- wie auch im Außenhandel.
Die Studierenden entwickeln ein selbstständiges Lösen handelsökonomischer Fragestellungen im Bereich moderner Warenwirtschaft.
Anhand von speziellen Übungsaufgaben können die Studierenden das erfahrene Wissen auch außerhalb der Präsenzzeiten praktizieren und festigen. Ein umfangreicher Fragenkatalog mit Fallbeispielen und Musterrechnungen ermöglicht das selbstständige Beantworten praxisorientierter Fragestellungen in Handelsunternehmen. Die Studierenden identifizieren Einsatzgebiete von handelsökonomischen Instrumenten und präsentieren deren erfolgreiche Anwendung darüber hinaus in Einzel-Fallbeispielen. Die Studierenden bearbeiten diesbezügliche Aufgabenstellungen auf der Retailmanagement-E-Learn-Plattform selbständig.
 
Industriebetriebslehre I:
Die Teilnehmer sind mit den grundlegenden Charakteristika von Industrieunternehmen vertraut. Sie kennen wesentliche Grundbegriffe der Produktionswirtschaft, die Phasen der industriellen Entwicklung und wissen um die Bedeutung der Produktion in Deutschland. Sie wissen Bescheid über die Typologien industrieller Produktionssysteme und die produktionswirtschaftlichen Zielsetzungen. Die Studierenden beherrschen grundlegende Methoden zur Standort- und Organisationsplanung. Sie beherrschen gängige Verfahren und Instrumente, die in diesen beiden Themenbereichen zum Einsatz kommen (z. B. Nutzwert-/Break-even-Analyse, Netzplantechnik, Gantt-Diagramme). Sie kennen die wichtigsten Produktionsfaktoren, die damit verbundenen Planungsprobleme und beherrschen die gängigen Lösungsverfahren und -methoden zur Planung und Steuerung von gewerblichem Personal, von Betriebsmitteln und Materialien. In diesem Zusammenhang kennen die Studierenden die Bestimmungsfaktoren des Produktionsfaktors Arbeit, können eine Arbeitsbewertung durchführen und Vorgabezeiten ermitteln. Sie kennen verschiedene Lohnformen sowie deren Vor- und Nachteile und können Lohnkosten wie bspw. einen Akkordlohn berechnen. Sie sind in der Lage, Kapazitäten als Zusammenspiel der Produktionsfaktoren Arbeit und Betriebsmittel zu planen und können mit essentiellen Werkzeugen wie bspw. den verschiedenen Stücklistenformen umgehen. Die Studierenden kennen sich mit den Grundlagen der Produktions- und Kostentheorie aus. Sie verstehen die funktionalen Zusammenhänge zwischen der Menge der eingesetzten Produktionsfaktoren und der Ausbringungsmenge sowie die funktionale Beziehung zwischen Ausbringungsmenge und den durch die Produktion entstandenen Kosten. Sie kennen verschiedene Ertrags- und Kostenfunktionen und können deren Optimum bestimmen. Im Bereich der Arbeitsplanung wissen Sie Bescheid über die Ziele, Aufgaben, Inhalte und zugrundeliegenden Daten eines Arbeitsplans und können mit solchen umgehen. Die Studierenden haben einen Überblick über den Ablauf der Produktionsplanung und -steuerung eines Industrieunternehmens.


[letzte Änderung 14.07.2021]
Inhalt:
Handelsbetriebslehre I: (48 Vorlesungsstunden)
 
1 Grundlagen der Handelsbetriebslehre
1.1 Geschichte & Entwicklung
1.2 Grundbegriffe
1.3 Charakterisierung und Klassifizierung der Handelsunternehmen
1.4 Position des Handels
1.5 Entwicklung einer Grundkonzeption des Handels
 
2 Basiselemente
2.1 Handelsfunktionen
2.2 Distributionspolitische Entscheidungsfelder
2.2.1 Absatzorgane im Einzel-, Groß- und Online-Handel
2.2.2 Mehrkanalsysteme
2.3 Leistungsfaktoren
 
3 Rechtliche Grundlagen
3.1 HGB
3.2 Kaufverträge
3.3 Gesetzliche Grundlagen
 
4 Basisentscheidungen des Handelsmanagements
4.1 Ableitung der Basisentscheidungen
4.2 Warenwirtschaftssystematik (Lieferung, Lagerung & Transport)
4.3 Kennzahlen des Handels
4.4 Festlegung der Anzahl der Betriebsstätten
4.5 Standortpolitik im Handel
 
5 Außenhandel
5.1 Grundlagen
5.2 Auswahl von Ländern und Märkten
5.3 Markteintrittsstrategien
 
6 Handel in der Zukunft
6.1 Digitaler Handel
6.2 Entwicklung der Binnenhandelsstruktur in Deutschland
6.3 Entwicklungen des Handels im Zusammenhang mit der EU
6.4 Handel 4.0
 
7 Unternehmenskultur und Handelsmanagement
7.1 Lernfragen zu Zukunftsentwicklungen
7.2 Fallbeispiele
 
Industriebetriebslehre I:(48 Vorlesungsstunden)
 
1 Einführung
1.1 Grundbegriffe und Entwicklung der Industrie
1.2 Bedeutung der Produktion in Deutschland
1.3 Typologien industrieller Produktionssysteme
1.4 Produktionswirtschaftliche Ziele
 
2 Standort
2.1 Nutzwertanalyse
2.2 Break-Even-Analyse
  
3 Produktionsorganisation  
3.1 Aufbauorganisation
3.2 Ablauforganisation
3.3 Organisationstypen der Produktion
 
4 Produktionsfaktoren
4.1 Arbeit
4.2 Betriebsmittel
4.3 Werkstoffe/Erzeugnisse
 
5 Produktions- und Kostentheorie    
5.1 Grundlagen
5.2 Die Produktionsfunktion
5.3 Die Kostenfunktion
5.4 Ertragsgesetz als Produktionsfunktion vom Typ A
5.5 Kostenfunktion auf der Grundlage des Ertragsgesetzes
5.6 Weiterführende Produktionsfunktionen
 
6 Arbeitsplanung  
6.1 Informationsstruktur/Grunddaten
6.2 Ziele und Aufgaben der Arbeitsplanung
6.3 Inhalte des Arbeitsplans
6.4 Vorgehensweise zur Erstellung des Arbeitsplans
 
7 Produktionsplanung und -steuerung
7.1 Entwicklung von PPS-Systemen
7.2 Planungsbereiche von PPS-Systemen


[letzte Änderung 07.09.2021]
Weitere Lehrmethoden und Medien:
Vorlesung mit integrierten Fallbeispielen und Übungen.

[letzte Änderung 20.05.2021]
Sonstige Informationen:
Keine.

[letzte Änderung 20.05.2021]
Literatur:
Literaturempfehlungen (Handelsbetriebslehre)
Bauer, Hans/Huber, Frank: Strategien und Trends im Handelsmanagement, München, Vahlen
Birker, Klaus/Voss, Rödiger: Handelsmarketing, Berlin, Cornelsen Girardet
Graf, Christof: Factory Outlet Management, in: Leitfaden Sponsoring & Eventmarketing, Berlin
Hofmeyr, Jan/Rice, Butch: Commitment Marketing. Markentreue aus Begeisterung, München, Verl. Moderne Industrie
Lerchenmüller, M.: Handelsbetriebslehre, Ludwigshafen (Rhein), Kiehl
Matys, Erwin: Dienstleistungsmarketing. Kunden finden, gewinnen und binden - Mit Leitfaden zum Marketingkonzept, München, Redline Wirtschaft
Mattmüller, Roland/Tunder, Ralph: Strategisches Handelsmarketing, München, Vahlen
Müller-Hagedorn, Lothar: Handelsmarketing, Stuttgart, Kohlhammer
Schröder, Hendrik: Handelsmarketing. Methoden und Instrumente im Einzelhandel, München, Redline Wirtschaft bei Verl. Moderne Industrie
Theis, Hans-Joachim: Handels-Marketing. Erfolgreiche Strategien und Instrumente im Handelsmarketing, Frankfurt/Main, Dt. Fachverl.
 
Literaturempfehlungen (Industriebetriebslehre)
Corsten, Hans/Gössinger, Ralf: Produktionswirtschaft, Einführung in das industrielle Produktions¬management, München, Oldenbourg.
Ebel, Bernd: Produktionswirtschaft, Ludwigshafen, Kiehl.
Günther, Hans-Otto/Tempelmeier, Horst: Produktion und Logistik, Berlin (u.a.), Springer.
Nebl, Theodor: Produktionswirtschaft, München (u.a.), Oldenbourg.
Nebl, Theodor/Schröder, Anne-Katrin: Übungsaufgaben zur Produktionswirtschaft, München, Oldenbourg.
Schulte, Christof: Logistik: Wege zur Optimierung der Supply Chain, München, Vahlen.
Wöhe, Günter/Döring, Ulrich/Brösel, Gerrit: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre,  München, Vahlen
Wöhe, Günter/Döring, Ulrich/Brösel, Gerrit: Übungsbuch zur Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, München, Vahlen


[letzte Änderung 20.05.2021]
[Thu Nov 21 09:58:55 CET 2024, CKEY=asbixsh, BKEY=aswbwl, CID=DBBWL-120, LANGUAGE=de, DATE=21.11.2024]