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Allgemeine Krankheitslehre

Modulbezeichnung:
Bezeichnung des Moduls innerhalb des Studiengangs. Sie soll eine präzise und verständliche Überschrift des Modulinhalts darstellen.
Allgemeine Krankheitslehre
Modulbezeichnung (engl.): General Pathology
Studiengang:
Studiengang mit Beginn der Gültigkeit der betreffenden ASPO-Anlage/Studienordnung des Studiengangs, in dem dieses Modul zum Studienprogramm gehört (=Start der ersten Erstsemester-Kohorte, die nach dieser Ordnung studiert).
Biomedizinische Technik, Bachelor, ASPO 01.10.2011
Code: BMT202
SAP-Submodul-Nr.:
Die Prüfungsverwaltung mittels SAP-SLCM vergibt für jede Prüfungsart in einem Modul eine SAP-Submodul-Nr (= P-Nummer). Gleiche Module in unterschiedlichen Studiengängen haben bei gleicher Prüfungsart die gleiche SAP-Submodul-Nr..
P213-0002
SWS/Lehrform:
Die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS) wird als Zusammensetzung von Vorlesungsstunden (V), Übungsstunden (U), Praktikumsstunden (P) oder Projektarbeitsstunden (PA) angegeben. Beispielsweise besteht eine Veranstaltung der Form 2V+2U aus 2 Vorlesungsstunden und 2 Übungsstunden pro Woche.
4V (4 Semesterwochenstunden)
ECTS-Punkte:
Die Anzahl der Punkte nach ECTS (Leistungspunkte, Kreditpunkte), die dem Studierenden bei erfolgreicher Ableistung des Moduls gutgeschrieben werden. Die ECTS-Punkte entscheiden über die Gewichtung des Fachs bei der Berechnung der Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Jedem ECTS-Punkt entsprechen 30 studentische Arbeitsstunden (Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung, ggfs. Zeit zur Bearbeitung eines Projekts), verteilt über die gesamte Zeit des Semesters (26 Wochen).
4
Studiensemester: 2
Pflichtfach: ja
Arbeitssprache:
Deutsch
Prüfungsart:
Klausur

[letzte Änderung 23.01.2010]
Verwendbarkeit / Zuordnung zum Curriculum:
Alle Studienprogramme, die das Modul enthalten mit Jahresangabe der entsprechenden Studienordnung / ASPO-Anlage.

BMT202 (P213-0002) Biomedizinische Technik, Bachelor, ASPO 01.10.2011 , 2. Semester, Pflichtfach
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand des Studierenden, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls notwendig ist, ergibt sich aus den ECTS-Punkten. Jeder ECTS-Punkt steht in der Regel für 30 Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden umfassen Präsenzzeit (in den Vorlesungswochen), Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, ggfs. Abfassung einer Projektarbeit und die Vorbereitung auf die Prüfung.

Die ECTS beziehen sich auf die gesamte formale Semesterdauer (01.04.-30.09. im Sommersemester, 01.10.-31.03. im Wintersemester).
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 60 Veranstaltungsstunden (= 45 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 4 Creditpoints 120 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 75 Stunden zur Verfügung.
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
BMT301 Grundlagen der Medizinischen Messtechnik
BMT503 Einführung in das Neural Engineering
BMT606 Einführung in die Biomechanik


[letzte Änderung 28.11.2013]
Modulverantwortung:
Dr. med. Günter Herth
Dozent/innen:
Dr. med. Günter Herth


[letzte Änderung 07.11.2013]
Lernziele:
Die Studierenden kennen sowohl die prinzipiellen Abläufe, die zu Funktionsstörungen und Krankheiten führen können, als auch die entsprechenden Anpassungs-, Kompensations- und Abwehrmechanismen des Körpers. Sie können diese Kenntnisse anhand einiger ausgewählter Krankheitsbilder konkretisieren. Sie haben einen Einblick in die Prinzipien ärztlichen Handelns.
 
Sie sind dadurch in der Lage, in ihrem späteren beruflichen Umfeld auftauchende medizinische Begriffe und Fragestellungen thematisch sinnvoll und richtig einzuordnen und zu analysieren und Verbindungen zu Anwendungen aus technischen Fachgebieten in der Medizin zu knüpfen

[letzte Änderung 23.01.2010]
Inhalt:
1.  Allgemeines
 1.1 Definitionen (Krankheit, Gesundheit, Organismus und Umwelt)
 1.2 Beschreibung krankhafter Vorgänge (Symptome, Ätiologie, Pathogenese, Dispositionen)
 1.3 Medizinstatistische Begriffe und Methoden
 1.4 Tod, Todeszeichen, Todesfeststellung
 1.5 Pathologie als Tätigkeitsfeld
 
2.  Veränderungen auf zellulärer Ebene
 2.1 Anpassungsreaktionen
 2.2 Zellveränderungen
 
3.  Gewebeschäden und Noxen
 3.1 Chemische Noxen (Toxine)
 3.2 Physikalische Noxen
 
4.  Reperaturmechanismen
 4.1 Blutgerinnung, Thromben und Fibrinolyse
 4.2 Regeneration und Wundheilung
 
5.  Abwehrmechanismen
 5.1 Unspezifische Reaktionen
  5.1.1 Resistenzmechanismen
  5.1.2 Entzündungen
 5.2 Spezifische Mechanismen
  5.2.1 Strukturen des Immunsystems
  5.2.2 Ablauf einer Immunreaktion
  5.2.3 Überempfindlichkeits- und Autoimmunreaktionen
 
6.  Tumorpathologie
 6.1 Entstehung
 6.2 Klassifizierung
 6.3 Therapie
 6.4 häufige Tumoren
 
7.  Spezielle Pathologie in ausgewählten Beispielen
 7.1 Hormonelle Regelkreise und Calciumhomöostase am Beispiel Osteoporose
 7.2 Biomechanische Pathogenese am Beispiel Arthrose
 7.3 Autoimmunerkrankung und Entzündung am Beispiel rheumatoide Arthritis
 7.4 Grenzen von Kompensationsmechanismen am Beispiel Herzinsuffizienz und -infarkt
 7.5 Grund- und Folgeerkrankungen am Beispiel Diabetes mellitus

[letzte Änderung 23.01.2010]
Literatur:
Schwegler J.S.: "Der Mensch - Anatomie und Physiologie", Georg Thieme Verlag, 3. Auflage 2002, ISBN 3-13-100153-4
Speckmann / Wittkowski: "Bau und Funktionen des menschlichen Körpers", Verlag Urban und Fischer, 19. Auflage 1998, ISBN 3-437-26190-8
Huch R., Bauer, Chr..: "Mensch, Körper, Krankheit", 4. Auflage 2003, Verlag Urban und Fischer, ISBN 3-437-26790-6

[letzte Änderung 23.01.2010]
[Mon Nov 25 04:08:09 CET 2024, CKEY=bakx, BKEY=bmt, CID=BMT202, LANGUAGE=de, DATE=25.11.2024]