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Modulbezeichnung (engl.):
Interdisciplinary Product Development |
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Code: DFMME-1b1 |
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4V+1S (5 Semesterwochenstunden) |
10 |
Studiensemester: 1 |
Pflichtfach: ja |
Arbeitssprache:
Deutsch |
Erforderliche Studienleistungen (gemäß ASPO):
Projekt mit Dokumentation und Abschlusspräsentation. |
Prüfungsart:
Klausur 120 min. (50%) + Projektarbeit (50%)
[letzte Änderung 03.03.2020]
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DFMME-1b1 (P610-0447) Maschinenbau, Master, ASPO 01.10.2019
, 1. Semester, Pflichtfach, Vertiefungsrichtung Produktentwicklung
MAM_19_PE_1.04.IPE (P241-0057, P241-0058) Engineering und Management, Master, ASPO 01.10.2019
, 1. Semester, Pflichtfach, Vertiefungsrichtung Produktentwicklung
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Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 75 Veranstaltungsstunden (= 56.25 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 10 Creditpoints 300 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 243.75 Stunden zur Verfügung.
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Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
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Sonstige Vorkenntnisse:
Empfohlen werden Kenntnisse in Allgemeiner Arbeitsmethodik, deren Teilphasen und deren Adaptierbarkeit und Übertragbarkeit auf die Abläufe und Teilpasen in der Produktentwicklung. Empfohlen wird ein ausgeprägtes Interesse an neuen Technologieentwicklungen auch im Bereich der Informationsverarbeitung in gegenständlichen Produktsystemen. Empfohlen werden flexible, kreative Denkweisen und sich auf diese einzulassen.
[letzte Änderung 19.04.2019]
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Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
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Modulverantwortung:
Prof. Dr. Bernd Heidemann |
Dozent: Prof. Dr. Bernd Heidemann
[letzte Änderung 08.07.2019]
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Lernziele:
Der Studierende kennt spezielle Vorgehensweisen und Methoden für das interdisziplinäre Entwickeln komplexer technischer (Cross-over-) Produkte. Der Studierende kann Vorgehensweisen produkt- und projektspezifisch anpassen, modifizieren und weiterentwickeln. Der Studierende kennt die Aspekte der nachhaltigen Produktentwicklung und kann diese in Entwicklungsprojekten integrieren. Der Studierende kann sich die neusten technologischen Trends und Entwicklungen, die für die Integration in ein gegenständliches Produkt nutzensteigernd eingesetzt werden können, erarbeiten. Der Studierende kann im Team gruppendynamische Abläufe organisieren (z.B. Projektplan erstellen, Zusammenarbeit koordinieren, Arbeitspakete erkennen und verteilen), nutzen (z.B. für das Generieren, Diskutieren und Beurteilen von Lösungsideen) und beherrschen (z.B. bei plötzlichen, unvorhersehbaren auch zwischenmenschlichen Einflüssen).
[letzte Änderung 19.04.2019]
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Inhalt:
Einführung – Begriffe und Definitionen. Das Technische Produkt - Bedürfnisse und Bedarf. Bedarfsweckung und Bedarfsbefriedigung. Spezielle Vorgehensmodelle für die Produktentwicklung, z.B. VDI-Richtlinie, V-Modell, „Münchener Modell“ Diskursives und intuitives Problemlösen: Prinzipien der Kreativität und Kreativitätstechniken. Spezielle Methoden zum „Aufgabe klären“: z.B. Quality Function Deployment und Abwandlungen, Einsatz von „Social Media“ und online-Tools. Spezielle Methoden und Modelle zum Konzipieren: Das technische, gegenständliche Produkt als Transformationssystem. Auf der Systemtechnik basierende Abstraktionsmodelle, um komplexe, interdisziplinär zu entwickelnde („cross-over“-, „4.0 und höher“-) Produkte mit den spezifischen Transformationen stofflicher, energetischer und informatorischer Größen zu planen und zu strukturieren. Ein besonderer Fokus wird hierbei u.a. auf das Konzipieren eines nutzenorientierten und nutzensteigernden Informationsmanagements (Informationen in Form relevanter technisch-physikalischer Größen (Daten) erfassen und für die nutzensteigernde Verwendung im an sich gegenständlichen Produktsystem verarbeiten) gelegt. Als Basis für die Konkretisierung dieser Konzepte dienen aktuelle technische Lösungen sowie Grundlagen der Steuer- und Regelungstechnik. Darüber hinaus werden auch in grundsätzlicher Entwicklung befindliche Tendenzen und sich abzeichnende Lösungen auch aus der Informationstechnologie in Betracht gezogen. Der Begriff der Nachhaltigkeit und Prinzipien, diese in einer Produktentwicklung zu berücksichtigen. Der Begriff der „geplanten Obsoleszenz“ und die Auswirkungen auf die Bestrebungen zur Nachhaltigkeit.
[letzte Änderung 19.04.2019]
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Weitere Lehrmethoden und Medien:
Seminaristischer, interaktiver Unterricht. Die Studienleistung "Projekt" wird auf der Grundlage eines jährlich aktualisierten Leitfadens (Lastenheft) bearbeitet, der zu Beginn der Lehrveranstaltung vorliegt. Das Projekt wird in regelmäßigen Arbeitsbesprechungen betreut. Das Projekt soll vorzugsweise in Teams bearbeitet werden, um gruppendynamische Prozesse und Abläufen nutzen und beherrschen zu müssen.
[letzte Änderung 19.04.2019]
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Sonstige Informationen:
Das Projektergebnis kann gegebenfalls für nachfolgende Module (z.B. Kaufmännische Unternehmensführung, PRoduktentwicklung mit neuen Werkstoffkonzepten, Forschungs- und Entwicklungsprojekt) als Basis für weitere Betrachtungen und Vertiefungen genutzt werden.
[letzte Änderung 19.04.2019]
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Literatur:
Pahl/Beitz: Konstruktionslehre - Methoden und Anwendung erfolgreicher Produktentwicklung. Springer Vieweg, Heidelberg. Pahl/Beitz: Engineering Design - A Systematic Approach. Springer-Verlag, London. Ehrlenspiel, K.; Meerkamm, H.: Integrierte Produktentwicklung - Denkabläufe, Methodeneinsatz, Zusammenarbeit. Carl Hanser Verlag, München. Herstatt, C.; Sander, J.: Produktentwicklung mit virtuellen Communities. Gabler-Verlag. Vajna, S.: Integrated Design Engineering: Ein interdisziplinäres Modell für die ganzheitliche Produktentwicklung. Springer Verlag. Engeln, W.: Produktentwicklung - Herausforderungen, Organisation, Prozesse, Methoden und Projekte. Vulkan-Verlag. Scholz, U.; Pastoors, S.; Becker, J.; Daniela Hofmann, D.; Van Dun, R.: Praxishandbuch Nachhaltige Produktentwicklung. Spinger-Verlag. Zimmerer, C.: Nachhaltige Produktentwicklung: Integration der Nachhaltigkeit in den Produktentstehungsprozess. Disserta-Verlag.
[letzte Änderung 05.04.2019]
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