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Konformitätstests und Zertifizierung in der Informationstechnik

Modulbezeichnung:
Bezeichnung des Moduls innerhalb des Studiengangs. Sie soll eine präzise und verständliche Überschrift des Modulinhalts darstellen.
Konformitätstests und Zertifizierung in der Informationstechnik
Modulbezeichnung (engl.): Conformity Tests and Certification in Information Technology
Studiengang:
Studiengang mit Beginn der Gültigkeit der betreffenden ASPO-Anlage/Studienordnung des Studiengangs, in dem dieses Modul zum Studienprogramm gehört (=Start der ersten Erstsemester-Kohorte, die nach dieser Ordnung studiert).
Elektro- und Informationstechnik, Master, ASPO 01.04.2019
Code: E2926
SAP-Submodul-Nr.:
Die Prüfungsverwaltung mittels SAP-SLCM vergibt für jede Prüfungsart in einem Modul eine SAP-Submodul-Nr (= P-Nummer). Gleiche Module in unterschiedlichen Studiengängen haben bei gleicher Prüfungsart die gleiche SAP-Submodul-Nr..
P211-0302
SWS/Lehrform:
Die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS) wird als Zusammensetzung von Vorlesungsstunden (V), Übungsstunden (U), Praktikumsstunden (P) oder Projektarbeitsstunden (PA) angegeben. Beispielsweise besteht eine Veranstaltung der Form 2V+2U aus 2 Vorlesungsstunden und 2 Übungsstunden pro Woche.
2V (2 Semesterwochenstunden)
ECTS-Punkte:
Die Anzahl der Punkte nach ECTS (Leistungspunkte, Kreditpunkte), die dem Studierenden bei erfolgreicher Ableistung des Moduls gutgeschrieben werden. Die ECTS-Punkte entscheiden über die Gewichtung des Fachs bei der Berechnung der Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Jedem ECTS-Punkt entsprechen 30 studentische Arbeitsstunden (Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung, ggfs. Zeit zur Bearbeitung eines Projekts), verteilt über die gesamte Zeit des Semesters (26 Wochen).
3
Studiensemester: 2
Pflichtfach: nein
Arbeitssprache:
Deutsch
Prüfungsart:
mündliche Prüfung

[letzte Änderung 31.03.2019]
Verwendbarkeit / Zuordnung zum Curriculum:
Alle Studienprogramme, die das Modul enthalten mit Jahresangabe der entsprechenden Studienordnung / ASPO-Anlage.

E2926 (P211-0302) Elektro- und Informationstechnik, Master, ASPO 01.04.2019 , 2. Semester, Wahlpflichtfach, technisch
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand des Studierenden, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls notwendig ist, ergibt sich aus den ECTS-Punkten. Jeder ECTS-Punkt steht in der Regel für 30 Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden umfassen Präsenzzeit (in den Vorlesungswochen), Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, ggfs. Abfassung einer Projektarbeit und die Vorbereitung auf die Prüfung.

Die ECTS beziehen sich auf die gesamte formale Semesterdauer (01.04.-30.09. im Sommersemester, 01.10.-31.03. im Wintersemester).
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 30 Veranstaltungsstunden (= 22.5 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 3 Creditpoints 90 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 67.5 Stunden zur Verfügung.
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
Modulverantwortung:
Prof. Dr. Martin Buchholz
Dozent/innen:
Dr.-Ing. Matthias Flieger


[letzte Änderung 18.10.2023]
Lernziele:
Ziel der Vorlesung ist die Vermittlung von Praxiswissen zur Herstellung eines Marktzugangs für sowohl etablierte als auch neuartige Technologien mit Fokus auf die regulatorischen Prozesse in der Europäischen Union sowie in weiteren Regionen der Welt. Der Studierende erhält Einblick in die Voraussetzungen und Abläufe der Prüfung und Zertifizierung und ist nach Abschluss der Vorlesung in der Lage, die geforderten Prozesse für die Herstellung des Marktzugangs nachzuvollziehen und anhand vorliegender Produkteigenschaften die Zugangsvoraussetzungen zu prognostizieren. Der Fokus liegt hierbei auf einer praxisnahen Vermittlung der regulatorischen Anforderungen bei gleichzeitiger Herstellung eines technischen Grundverständnisses zu den betrachteten Technologien, deren Funktionsweise und der prüfungsrelevanten Parameter. Abschließend werden die Marktzugangsprozesse anhand konkreter Anwendungsbeispiele aus der Praxis erläutert.

[letzte Änderung 18.10.2023]
Inhalt:
- Grundlagen des europäischen, überregionalen und internationalen Marktzugangs für Produkte der Telekommunikation und   
  Informationstechnologie
- Regulatorischer Rahmen für den Marktzugang elektronischer Produkte in der Europäischen Union (Rechtsrahmen,
  Richtlinien, Verordnungen, Delegierte Rechtsakte und deren Bedeutung)
- Radio Equipment Directive (2014/53/EU) – Grundlage für den Marktzugang von Funkprodukten, Geltungsbereich,
  grundlegende Anforderungen, Konformitätsbewertungsverfahren, CE-Kennzeichnung, Pflichten der Wirtschaftsakteure,
  Ausnahmeregelungen
- Zugangsvoraussetzungen in anderen regulierten Märkten (USA, Kanada, Japan)
- Weltweiter Marktzugang – International Type Approval
- Normung und Standardisierung, Zuständigkeiten und Struktur
- Technische Konformitätsbewertung von Produkten mit und ohne Funkschnittstelle(n)
- Grundlegende Anforderungen hinsichtlich Radio Spectrum, Gesundheit, Elektromagnetische Verträglichkeit und
  Produktsicherheit
- Neue Grundlegende Anforderungen in der EU: Cyber Security, Common Charger und Zugang zu Rettungsdiensten
- Grundlagen zu Technologien und deren Anwendung:
    o Klassische Short-Range-Device-Technologien: WLAN 2.4 GHz, Bluetooth, Zigbee
    o Neuartige Technologien: Weiterentwicklung von WLAN 5 GHz, WiGig bei 60 GHz
    o Mobilfunktechnologien: GSM, LTE, 5G New Radio (FR1), 5G mmW (FR2)
    o Sensoranwendungen mit Funkanbindung (MRK-Robotik, Smart Home and Smart Factory, selbstfahrende Transportmittel,
      Smart Metering)
    o Automotive-Anwendungen (Moderne Zugangssysteme, Radare für Abstandsdetektion und Innenraumüberwachung, Car2X-
      Kommunikation)
    o Anwendungen von Funktechnologien in der Medizintechnik (computergestützte Operationsverfahren, Kopplung
      medizinischer Systeme, Telemedizin)
    o Ergänzungstechnologien: Batteriesysteme und deren Anforderungen an Prüfung und Transport, Wireless Power Transfer,
      Antennentechnologien
- Zertifizierung in der Praxis:
    o Bewertung von Funkprodukten am Beispiel etablierter Funktechnologien (Bluetooth, WLAN, Mobilfunk,
      Radaranwendungen)
    o Zertifizierung neuartiger Technologien am Beispiel von UWB-Anwendungen
    o An der Grenze zur Optik: Zertifizierung von Terahertz-Technologie
    o Zertifizierung proprietärer Technologien, für die keine Prüfnormen existieren


[letzte Änderung 17.10.2023]
Weitere Lehrmethoden und Medien:
PC, Beamer, Tafel

[letzte Änderung 31.03.2019]
Literatur:
Krey, Volker; Arun, Kapoor: Praxisleitfaden Produktsicherheitsrecht, Hanser, 2015, 2. Aufl.
Ostermann, Bernd: Abkommen der Europäischen Gemeinschaft über die gegenseitige Anerkennung von Konformitätsbewertungen, Verlag Dr. Kovac, 2002

[letzte Änderung 15.04.2019]
[Thu Nov 21 09:53:57 CET 2024, CKEY=emE2926, BKEY=eim, CID=E2926, LANGUAGE=de, DATE=21.11.2024]