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Code: HEB-HF-20 |
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30 |
Studiensemester: 5 |
Pflichtfach: ja |
Arbeitssprache:
Deutsch |
Studienleistungen (lt. Studienordnung/ASPO-Anlage):
Anerkannt für fachschulische Ausbildung |
Prüfungsart:
Nachweis Staatsexamen Hebamme
[letzte Änderung 16.08.2023]
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HEB-HF-20 (P311-0252) Hebammenwissenschaft - Handlungsfelder und Professionsentwicklung, Bachelor, ASPO 01.10.2022
, 5. Semester, Pflichtfach
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Der Gesamtaufwand des Moduls beträgt 900 Arbeitsstunden.
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Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
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Sonstige Vorkenntnisse:
Pflichtvoraussetzung für Module nach ASPO-Anlage: Berufsausbildung mit in Deutschland staatlicher Anerkennung
[letzte Änderung 16.08.2023]
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Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
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Modulverantwortung:
Prof. Dr. Barbara Cattarius |
Dozent/innen: Prof. Dr. Barbara Cattarius
[letzte Änderung 18.08.2022]
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Lernziele:
Übergeordnete Qualifikationsziele: Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q7, Q9, Q10 Modulteil Rechtliche und wirtschaftliche Grundlagen Nach Abschluss des Modulteils - können die Studierenden relevante rechtliche Rahmenbedingungen des Hebammenhandelns identifizieren und können zivil- und straf-, sozial- und arbeitsrechtliche Grundlagen und Normen definieren und in Bezug zu ihrem beruflichen Handeln in Bezug auf die Begleitung im Wochenbett und in der Stillzeit setzen. - können die Studierenden die für Hebammenarbeit mit Frauen und Familien wichtigen Bestimmungen aus dem Grundgesetz, dem Ehe-, Familien- und Adoptionsrecht sowie dem Kinder- und Jugendhilfegesetz anwenden. - können die Studierenden aus den Rechtsquellen ihre Aufgaben und Verantwortungsbereiche für die berufliche Praxis einschließlich ihrer Tätigkeit im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention ableiten. - können die Studierenden die haftungsrechtlichen Anforderungen in Bezug auf ihre Dokumentation benennen und auf dieser Basis eine rechtssichere Dokumentation im Kontext Wochenbettbetreuung/ Neugeborenenversorgung ausführen. - begleiten die Studierenden komplexe Betreuungssituationen auf Basis ihres Fachwissens und unter Berücksichtigung der rechtlichen und professionsethischen Handlungspflichten, Wirtschaftlichkeit, Effektivität, Qualität. Modulteil Betreuung in besonderen Situationen mit Krisenmanagement Nach Abschluss des Modulteils - entwickeln die Studierenden eine professionelle Balance zwischen Nähe und Dis-tanz, um in individuellen krisenhaften Situationen diagnostische Analysen durchzuführen und auf Basis ihres Fachwissens mit den komplexen Anforderungen in derartigen herausfordernden Betreuungssituationen umgehen zu können. - kommunizieren die Studierenden angemessen in schwierigen Situationen bei der Bewältigung von Distress und traumatischen Situationen (z.B. krisenhafte Ereignisse, Krankheit, Tod, Trauer, ethische Dilemmata) und bauen Wissen zu psychologischen Prozessen auf, um eine professionelle Haltung einzunehmen. - geben die Studierenden fachkompetente Beratungen auch in herausfordernden Situationen in Wochenbett, Stillzeit und Säuglingsalter und unterstützen dabei die selbstbestimmte Entscheidungsfindung bei der Frau und ihrer Familie. Modulteil Physiologische Prozesse Wochenbett, Stillzeit, frühe Elternschaft Nach Abschluss des Modulteils - können die Studierenden Frauen, Kinder und Familien fachgerecht personenzentriert im Wochenbett, in der Stillzeit und der frühen Elternzeit begleiten und die Frauen und ihre Familien ressourcenorientiert beraten. - können die Studierenden fachgerecht und unter Berücksichtigung der Wünsche und Bedürfnisse von Frauen und ihren Familien bedürfnis- und zielgruppenorientierte Beratungsangebote planen und koordinieren mit dem Ziel ihre Gesundheit zu fördern bzw. wiederherzustellen. - sprechen die Studierenden den Frauen und ihren Familien Mut zu und stärken diese stärken im Sinne eines Empowerments, im Wissen darum, dass diese selbst die Verantwortung für die eigene Gesundheit und die ihrer Kinder übernehmen können und Müttern, Vätern und anderen Personen im Familiensystem unvoreingenommen, respektvoll und anerkennend begegnen, indem sie deren Stärken und Kompetenzen in den Blick nehmen. - erheben die Studierenden eine umfassende Anamnese, führen die Untersuchungen und Diagnosestellungen in Wochenbett und Stillzeit sowie adäquate Maß-nahmen durch und leiten im Dialog mit der Frau und ihrer Familie einen passenden Betreuungs- und Behandlungsplan ab. Modulteil Pathologische Verläufe in Wochenbett, Stillzeit, frühe Elternschaft Nach Abschluss des Modulteils - können die Studierenden wichtige ausgewählte Erkrankungen mit Ätiologie, Pathogenese, Diagnosemöglichkeiten, klinischem Bild, Therapieoptionen, Prognose und Komplikationen benennen, die zugrundliegenden pathophysiologischen Mechanismen erklären und ihre Implikationen bezogen auf Wochenbettbegleitung und Neugeborenenversorgung erläutern. - beschreiben die Studierenden regelabweichende und pathologische Veränderungen im Wochenbett und Stillzeit und Krankheitsbilder beim Neugeborenen, Hinweise auf frühkindliche Entwicklungsstörungen. - erkennen die Studierenden auf der Grundlage der erlernten theoretischen Grundlagen in Anatomie, Physiologie und Geburtshilfe regelabweichende und pathologische Veränderungen im Wochenbett, Stillzeit und Pädiatrie, um im konkreten Fall entsprechende Behandlungs- und Interventionsmaßnahmen einzuleiten, erste Hilfe zu leisten und akute lebensbedrohende Schädigungen abzuwenden. - können die Studierenden pflegerische Maßnahmen im Handlungsfeld Wochenbett, Stillzeit und Neugeborenenpflege einschließlich des Notfallmanagements sachgerecht unter Beachtung der hygienischen Standards durchführen und durchgeführte Maßnahmen sachgerecht dokumentieren.
[letzte Änderung 16.08.2023]
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Inhalt:
- Berufs-, Gesetzes- und Staatsbürgerkunde III: rechtliche Grundlagen beruflichen Handelns im Kontext Wochenbettbetreuung, Familienbegleitung, Familienrecht, Pädiatrie, Basis Arbeit im ambulanten Versorgungssektor, Vertragsrecht, Strukturen im Gesundheitswesen Basis, Basis Ethisches Handeln, Basis wirtschaftliche Grundlagen - Grundlagen Hebammentätigkeiten III - Grundlagen der Psychologie, Soziologie, Pädagogik III - Spezielle Krankheitslehre III - Einführung Planung und Organisation im Krankenhaus III - Menschliche Fortpflanzung III, Schwerpunkt Wochenbett, Neugeborenes, Familienplanung - Pflege, Wartung und Anwendung geburtshilflicher Apparate und Instrumente im Handlungsfeld III - Wochenpflege, physiologische Verläufe Wochenbett, Stillzeit, frühe Elternzeit mit Beratung, U1, Vorsorgen und Prophylaxen, pathologische Verläufe Wochenbett, Stillzeit, Pädiatrie mit Beratung, Dokumentation - Allgemeine und spezielle Krankenpflege III mit Krisenmanagement, Umgang mit Tod und Sterben - Organisation und Dokumentation im Krankenhaus III - Fachpraktische Lehre und Kompetenzerwerb am praktischen Lernort zur Begleitung physiologischer und pathologischer Wochenbettverläufe, Stillberatung und Neugeborenenversorgung mit Säuglingspflege, pflegerischer Maßnahmen im Handlungsfeld einschließlich Notfallmanagement
[letzte Änderung 16.08.2023]
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Weitere Lehrmethoden und Medien:
Fachschulische Ausbildung, theoretische und praktische Lehre, berufspraktische Lehre im beruflichen Handlungsfeld/ Praxisphasen
[letzte Änderung 16.08.2023]
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Sonstige Informationen:
Erläuterungen zum Kompetenzerwerb Das Modul umfasst die theoretischen und praktischen Grundlagen zur selbstständigen Begleitung von Frauen und ihrer Familien durch die Hebamme bei physiologischen Wochenbettverläufen und in der Begleitung physiologischer Stillprozesse sowie die Abgrenzung physiologischer zu pathologischen Verläufen und die Grundlagen der Hebammenbegleitung bei pathologischen Wochenbettverläufen und pathologischen Verläufen in der Stillzeit und der frühen Elternschaft. Das Modul umfasst weiterhin die Grundlagen der Pädiatrie mit Erstversorgung von gesunden und kranken Neugeborenen, Vorsorgeuntersuchungen, Prophylaxen, Beurteilung von Neugeborenen und Säuglingen und Beratung der Eltern bei der Familienbildung einschließlich der Familienplanung. Das Modul wird abgerundet durch rechtliche und wirtschaftliche Grundlagen der Hebammenarbeit im Krankenhaus sowie im ambulanten Versorgungsbereich. In diesem Modul sind theoretische und praktische Lehre sowie ein berufspraktischer Teil zum Kompetenzerwerb an praktischen Lernorten enthalten. Physiologisches Wochenbett, physiologische Stillzeit, frühe Elternzeit In diesem Modul stehen die Betreuung und Beratung der Frau, ihres Kindes und des Familiensystems vorwiegend im nachgeburtlichen Zeitraum bis zum ersten Lebensjahr des Kindes im Fokus. Fokus sind zunächst alle Grundlagen für physiologische Wochenbett- und Rückbildungsvorgänge, die Physiologie des Stillens und die Stillberatung sowie die frühe Elternzeit mit gesundem Neugeborenen. Auf Basis des salutogenetischen Ansatzes der Hebammentätigkeit in klinischen und außerklinischen Bereichen richtet sich der Blick vor allem auf die Vermittlung fachlicher und konzeptioneller Grundlagen vornehmlich zu einer professionellen Begleitung in Wochenbett und Elternzeit, in deren Zentrum der Hebamme eine beratende, begleitende und edukative Rolle bei ausgewählten relevanten Themen im Kontext Familienbildung/ Beratung zukommt. Eingeschlossen sind die pflegerischen Maßnahmen im Handlungsfeld sowie organisatorische Grundlagen. Der Kompetenzerwerb erfolgt durch theoretische und fachpraktische Lehre am Modell sowie im berufspraktischen Teil am praktischen Lernort. Pathologisches Wochenbett, pathologische Stillzeit, frühe Elternzeit, Pädiatrie Des Weiteren werden in diesem Modul die postpartalen Bereiche des Wochenbetts und der Stillzeit unter besonderer Berücksichtigung regelabweichender und pathologischer Verläufe und ihrer Behandlung und den Bereich Pädiatrie unter besonderer Berücksichtigung der Erkrankungen im Neugeborenen- und Säuglingsalter behandelt. Die Tätigkeit der Hebamme ist dabei getragen von einer achtsamen, professionellen und salutogenetisch orientieren Betreuung und Begleitung von Mutter und Kind. Kenntnisse zu relevanten Erkrankungen von den Ursachen, Prognosen und Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie werden erworben. Dies umfasst auch die Beachtung pflegerischer und rechtlicher Aspekte sowie die Bezugnahme auf therapeutische Konzepte. Ein wichtiger Bestandteil des Moduls ist auch die Auseinandersetzung mit der Rolle und den möglichen Aufgaben der Hebamme in Zusammenarbeit mit anderen relevanten Berufsgruppen unter Beachtung und Klärung von Zuständigkeiten. Ziel der Qualifikation in diesem Modul ist der Erwerb von Kompetenzen im Bereich der Überwachung und Beratung während regelwidriger oder pathologischer Verläufe nach der Geburt bei Mutter und Kind sowie des Notfallmanagements. Das Modul umfasst in diesem Kontext rechtliche Komponenten im Bezug zur Hebammenarbeit, insbesondere zur Begleitung im Wochenbett, während Stillzeit und früher Elternschaft sowie rechtliche Grundlagen rund um das Familienrecht. Der Kompetenzerwerb erfolgt durch theoretische und fachpraktische Lehre am Modell sowie im berufspraktischen Teil am praktischen Lernort.
[letzte Änderung 16.08.2023]
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Literatur:
Die Literatur wird von der Dozent*in zur Lehrveranstaltung aktualisiert herausgegeben.
[letzte Änderung 16.08.2023]
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