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Theaterpädagogik

Modulbezeichnung:
Bezeichnung des Moduls innerhalb des Studiengangs. Sie soll eine präzise und verständliche Überschrift des Modulinhalts darstellen.
Theaterpädagogik
Studiengang:
Studiengang mit Beginn der Gültigkeit der betreffenden ASPO-Anlage/Studienordnung des Studiengangs, in dem dieses Modul zum Studienprogramm gehört (=Start der ersten Erstsemester-Kohorte, die nach dieser Ordnung studiert).
Kulturmanagement, Master, ASPO 01.10.2015
Code: MKM-413
SWS/Lehrform:
Die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS) wird als Zusammensetzung von Vorlesungsstunden (V), Übungsstunden (U), Praktikumsstunden (P) oder Projektarbeitsstunden (PA) angegeben. Beispielsweise besteht eine Veranstaltung der Form 2V+2U aus 2 Vorlesungsstunden und 2 Übungsstunden pro Woche.
4S (4 Semesterwochenstunden)
ECTS-Punkte:
Die Anzahl der Punkte nach ECTS (Leistungspunkte, Kreditpunkte), die dem Studierenden bei erfolgreicher Ableistung des Moduls gutgeschrieben werden. Die ECTS-Punkte entscheiden über die Gewichtung des Fachs bei der Berechnung der Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Jedem ECTS-Punkt entsprechen 30 studentische Arbeitsstunden (Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung, ggfs. Zeit zur Bearbeitung eines Projekts), verteilt über die gesamte Zeit des Semesters (26 Wochen).
6
Studiensemester: 4
Pflichtfach: nein
Arbeitssprache:
Deutsch
Prüfungsart:
        schriftliche Ausarbeitung und  Präsentation = Auftritt
(Wiederholung semesterweise)


[letzte Änderung 14.10.2016]
Verwendbarkeit / Zuordnung zum Curriculum:
Alle Studienprogramme, die das Modul enthalten mit Jahresangabe der entsprechenden Studienordnung / ASPO-Anlage.

MKM-413 Kulturmanagement, Master, ASPO 01.04.2014 , 4. Semester, Wahlpflichtfach
MKM-413 Kulturmanagement, Master, ASPO 01.10.2015 , 4. Semester, Wahlpflichtfach
MKM-413 Kulturmanagement, Master, ASPO 01.10.2016 , 4. Semester, Wahlpflichtfach
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand des Studierenden, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls notwendig ist, ergibt sich aus den ECTS-Punkten. Jeder ECTS-Punkt steht in der Regel für 30 Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden umfassen Präsenzzeit (in den Vorlesungswochen), Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, ggfs. Abfassung einer Projektarbeit und die Vorbereitung auf die Prüfung.

Die ECTS beziehen sich auf die gesamte formale Semesterdauer (01.04.-30.09. im Sommersemester, 01.10.-31.03. im Wintersemester).
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 60 Veranstaltungsstunden (= 45 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 6 Creditpoints 180 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 135 Stunden zur Verfügung.
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
Modulverantwortung:
Prof. Dr. Simone Odierna
Dozent/innen:
Dozierende des Studiengangs


[letzte Änderung 18.05.2016]
Lernziele:
 
Lernziele/Kompetenzen:
 
Die Studierenden entwickeln, erweitern und vertiefen auf ihren individuell unterschiedlichen Niveaus ihr Fach- und Methodenwissen zu den folgenden Punkten in Bezug auf folgende Themen:
 
Lernziele der personalen Kompetenzen:
Die Studierenden sind in der Lage, Stimmungen / Gefühle von Personen über die systematisierte Analyse von Sprache und Körpersprache gezielter wahrzunehmen und zu beschreiben.
Die Studierenden lernen, über die Selbsterfahrung und Erweiterung der Körperwahrnehmung diese verbal beschreiben zu können.
Die Studierenden sind in der Lage im Rahmen des mentalen und körperlichen Training ihre individuelle körpersprachliche Ausdrucksfähigkeit zu erproben und zu erweitern.
Die Studierenden sind in der Lage, verschiedene Rollen einzunehmen, die Bandbreite deren Ausdrucks zu erfassen und weiter zu entwickeln.
 
Ebene der personalen Kompetenzen
 
•        allgemeines Wahrnehmungstraining
•        Erweiterung der kommunikativen Kompetenzen
•        Sensibilisierung für den Ausdruck des eigenen Körpers
•        Erweiterung der körpersprachlichen Ausdrucksfähigkeit
•        Selbsterfahrung durch Erweiterung der Körperwahrnehmung und der Selbstwahrnehmung in verschiedenen Rollen
 
Lernziele der theaterbezogenen Kompetenzen:
 
Die Studieren kennen verschiedene Methoden des Warming ups und können sie eigenständig anwenden.
 
Die Studierenden sind in der Lage, sich auf freie und gelenkte Einzel-, Paar- und Gruppenimprovisationen  einzulassen und sie mit zu gestalten.
Die Studierenden haben die Fähigkeit erworben, sich eigenständig in vorgegebene oder frei gewählte Rollen einzufühlen und sie mental und körpersprachlich sowie mit dem Mittel von Sprache zu gestalten.
Die Studierenden sind in der Lage vor und mit dem Publikum in einer oder mehreren Rollen zu improvisieren.
 
Die Studierenden kennen erste Grundlagen des Szenenaufbaus und können sie gestalterisch anwenden.
Die Studierenden haben die Fähigkeit erworben, eine Bühne in einer Rolle zu betreten, den Bühnenraum mit körpersprachlichen Mitteln für Zuschauende sichtbar zu machen und sich damit die Bühne als Spielort anzueignen.
 
Die Studierenden haben die Erfahrung von Auftritten vor der Gruppe und vor fremdem Publikum gemacht und können diese evaluieren und reflektieren und die Ergebnisse sprachlich darstellen.
 
Die Studierenden können die in der Veranstaltung erarbeiteten Inhalte anhand selbstgewählter/vorgegebener Literatur selbstständig zu vertiefen.
 
Ebene der theaterbezogene Kompetenzen
 
•        verschiedene Methoden von Warming up (Körperarbeit)
•        freie und gelenkte Einzel-, Paar- und Gruppenimprovisation
•        Sich-Einfühlen in verschiedene Rollen
•        Improvisieren in einer/mehreren Rolle/n vor und mit dem Publikum
•        Auftreten auf eine Bühne / Aneignung der Bühne
•        erste Grundlagen des Szenenaufbaus
•        Erfahrungen mit Auftritten vor fremdem Publikum


[letzte Änderung 15.01.2018]
Inhalt:


[letzte Änderung 15.01.2018]
Weitere Lehrmethoden und Medien:
Anleitung von
 
•        Selbsterfahrung / Körpererfahrung auch in Opfer-/Tätersituationen
•        Vertrauensübungen
•        Feedbacktraining
•        Einzel-, Paar- und Gruppenimprovisation
•        Rollenarbeit / Einzel- und Gruppenrollenarbeit
•        Auftrittsorganisation und –management
•        Rollen-/Szenediskurs / Teamarbeit
•        Evaluationsübungen


[letzte Änderung 14.05.2016]
Literatur:
•        Augusto Boal: Theater der Unterdrückten. Suhrkamp 1976.
•        Boal, Augusto (1999): Der Regenbogen der Wünsche. Kallmeyer, Seelze (Velber).
•        Fo, Dario (o. J., vermutlich 1978?): Dario Fo über Dario Fo. Prometh-Verlag, Köln.
•        Grotowski, Jerzy (1994): Für ein armes Theater. Alexander-Verlag, Berlin.
•        Koch,G.& Vaßen, F., (Hrsg) (1991). Lach- und Clownstheater. Die Vielfalt des Komischen in Musik, Literatur, Film und Schauspiel. Frankfurt/Main
•        Müller, G. (1964). Theorie der Komik. Würzburg
•        Gipser, D. (1991). Lachen gegen Macht? Gedanken zur Funktion des Lachens im szenischen Spiel. In: Koch,G.& Vaßen, F. (Hrsg), Lach- und Clownstheater. Die Vielfalt des Komischen in Musik, Literatur, Film und Schauspiel. Frankfurt/Main. S. 38 - 41
•        Menzlaw, W. (1991). Lachen hat viele Gesichter. In: Koch, G.& Vaßen, F. (Hrsg), Lach- und Clownstheater. Die Vielfalt des Komischen in Musik, Literatur, Film und Schauspiel. Frankfurt/Main. S.108-118
•        Odierna, Simone; Letsch, Fritz (Hg.) (2006): Theater macht Politik. Forumtheater nach Augusto Boal. Ein Werkstattbuch. Erschienen in der Reihe "Gautinger Protokolle" des Instituts für Jugendarbeit in Gauting. AG SPAK-Verlag. Neu-Ulm.
•        Piscator, Erwin (1977): Theater der Auseinandersetzung. Ausgewählte Schriften und Reden. Suhrkamp, Frankfurt am Main.
•        Odierna, Simone: Mit Boal gegen Gewalt. Forumtheater in der kulturellen Schulsozialarbeit. gruppe und spiel 1/06, (S. 38-41)
•        Odierna, Simone (2007): Soziales Lernen und Zivilcourage - Forumtheater zur Gewaltprävention in der Schule. In: Bischoff, Johann; Brandi, Bettina (Hrsg.) (2007): Theater. Medien. Polis. Kulturpädagogik im gesellschaftlichen Engagement. Merseburger Medienpädagogische Schriften. Band 3. Aachen.
•        Odierna, Simone (2013): Forumtheater im Gemeinwesen. In: Stövesand, Sabine u.a. (Hg.): Handbuch Gemeinwesenarbeit. Budrich-Verlag. Leverkusen. (erscheint im Sommer 2013)
•        Titze, M (1995). Humor als Therapie. “Lachen über diese seltsame, törichte Welt“. Psychologie Heute, 9, S.22-25
•        Tucholski, Kurt (1930): Zuckerbrot und Peitsche.


[letzte Änderung 15.01.2018]
[Sat Nov 23 13:50:51 CET 2024, CKEY=kt, BKEY=kmm2, CID=MKM-413, LANGUAGE=de, DATE=23.11.2024]