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Expertise I

Modulbezeichnung:
Bezeichnung des Moduls innerhalb des Studiengangs. Sie soll eine präzise und verständliche Überschrift des Modulinhalts darstellen.
Expertise I
Studiengang:
Studiengang mit Beginn der Gültigkeit der betreffenden ASPO-Anlage/Studienordnung des Studiengangs, in dem dieses Modul zum Studienprogramm gehört (=Start der ersten Erstsemester-Kohorte, die nach dieser Ordnung studiert).
Management und Expertise im Pflege- und Gesundheitswesen, Bachelor, ASPO 01.10.2011
Code: BAME-01
SAP-Submodul-Nr.:
Die Prüfungsverwaltung mittels SAP-SLCM vergibt für jede Prüfungsart in einem Modul eine SAP-Submodul-Nr (= P-Nummer). Gleiche Module in unterschiedlichen Studiengängen haben bei gleicher Prüfungsart die gleiche SAP-Submodul-Nr..
P311-0003, P311-0004, P311-0005
SWS/Lehrform:
Die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS) wird als Zusammensetzung von Vorlesungsstunden (V), Übungsstunden (U), Praktikumsstunden (P) oder Projektarbeitsstunden (PA) angegeben. Beispielsweise besteht eine Veranstaltung der Form 2V+2U aus 2 Vorlesungsstunden und 2 Übungsstunden pro Woche.
9V (9 Semesterwochenstunden, kumuliert)
ECTS-Punkte:
Die Anzahl der Punkte nach ECTS (Leistungspunkte, Kreditpunkte), die dem Studierenden bei erfolgreicher Ableistung des Moduls gutgeschrieben werden. Die ECTS-Punkte entscheiden über die Gewichtung des Fachs bei der Berechnung der Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Jedem ECTS-Punkt entsprechen 30 studentische Arbeitsstunden (Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung, ggfs. Zeit zur Bearbeitung eines Projekts), verteilt über die gesamte Zeit des Semesters (26 Wochen).
10
Studiensemester: 1
Dauer: 2 Semester
Pflichtfach: ja
Arbeitssprache:
Deutsch
Prüfungsart:
Referat, Studienleistung

[letzte Änderung 06.11.2014]
Verwendbarkeit / Zuordnung zum Curriculum:
Alle Studienprogramme, die das Modul enthalten mit Jahresangabe der entsprechenden Studienordnung / ASPO-Anlage.

BAME-01 (P311-0003, P311-0004, P311-0005) Management und Expertise im Pflege- und Gesundheitswesen, Bachelor, ASPO 01.10.2011 , 1. Semester, Pflichtfach
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand des Studierenden, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls notwendig ist, ergibt sich aus den ECTS-Punkten. Jeder ECTS-Punkt steht in der Regel für 30 Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden umfassen Präsenzzeit (in den Vorlesungswochen), Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, ggfs. Abfassung einer Projektarbeit und die Vorbereitung auf die Prüfung.

Die ECTS beziehen sich auf die gesamte formale Semesterdauer (01.04.-30.09. im Sommersemester, 01.10.-31.03. im Wintersemester).
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 135 Veranstaltungsstunden (= 101.25 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 10 Creditpoints 300 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 198.75 Stunden zur Verfügung.
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
Modulverantwortung:
Prof. Dr. Martha Meyer
Dozent/innen:
Prof. Dr. Christine Dörge
Prof. Dr. Susanne Grundke
Prof. Dr. Martha Meyer
Mirjam Philippi, M.Sc.


[letzte Änderung 27.05.2015]
Lernziele:
Grundlagen der Pflegewissenschaft:
Das Modul führt ein in die Prozesse der „Verwissenschaftlichung“ des Berufsfeldes Pflege und Gesundheit und gibt einen Überblick über wesentliche historisch-berufliche Entwicklungsstränge. Die Studierenden können die Konsequenzen für die Entwicklung der Berufe auch im Kontext mit anderen Berufsgruppen nachvollziehen und diese aus einer berufspolitischen Perspektive interpretieren. Die gesetzlich geregelten Grundlagen der Berufe sind bekannt und können im Kontext der Professionalisierung und Akademisierung erläutert werden. Dabei werden auch aktuelle gesundheitspolitische Entwicklungen aufgegriffen und sollen in ihren Konsequenzen in die Professionalisierungsdebatte der Pflege- und Gesundheitsfach-berufe eingebracht werden.
 
Sozialwissenschaftliche Bezüge der Pflegewissenschaft:
Die Veranstaltung führt in sozialwissenschaftliche Perspektiven und Begriffe ein. Die Studierenden kennen schwerpunktmäßig soziologische Theorien und Schlüsselbegriffe, die mit Blick auf die Pflege- und Gesundheitswissenschaften Verwen¬dung finden. Sie können Theorieangebote und ihre Anwendung im Feld von Pflege und Gesund-heit reflektieren und die Relevanz für die Versorgung auf den unterschiedlichen Ebenen bestimmen.
 
Grundlagen der Gerontologie:
Die Studierenden reflektieren und erörtern die aktuelle gesellschaftliche Diskussion zum Thema Altern und gesellschaftliche Bestimmtheiten des Alters. Sie haben einen Überblick über die wesentlichen Zugänge und disziplinären Ansätze der Gerontologie, Die Studierenden können wissenschaftlich und fachlich begründen, dass die Verschränkung gerontologischer und pflegerischer Orientierung eine notwendige Reaktion ist auf veränderte Gesundheitsbedarfe der Bevölkerung. Sie können geron¬tologische Wissensbestände im Hinblick auf die pflegerische Expertise und pflegerische Handlungsfelder in Bezug setzen und anwenden.


[letzte Änderung 06.11.2014]
Inhalt:
Grundlagen der Pflegewissenschaft:
 
1. Entwicklung des Berufsfeldes Pflege und Gesundheit
• Wesentliche historische Entwicklungsstränge
• Verwissenschaftlichung des Berufsfeldes und Bezüge zu anderen Berufen und Organisationen der gesundheitlich-pflegerischen und sozialen Versorgung
• Systematik der Pflege- und Gesundheitsfachberufe
• Ansätze der Professionalisierung
2. Pflege und Institution
• nationale und internationale Berufsverbände/ Interessenverbände
• EG, WHO, ICN: Organisation, gesundheitspolitische Beteiligungen der Pflege- und Gesundheitsfachberufe
 
Sozialwissenschaftliche Bezüge der Pflegewissenschaft:
 
1. Einführung
• Der gesellschaftliche Auftrag der Sozialwissenschaften
2. Grundfragen der Soziologie
• Wie entstehen soziale Ordnungen?
• Was ist soziales Handeln?
• Was sind die Formen und Konsequenzen sozialen Wandels?
3. Theoretische Zugänge und deren Vermittlung
Anhand von einigen Klassikern der Sozialwissenschaften werden verschiedene Ansätze exemplarisch betrachtet:
4. Schlüsselbegriffe: Gesellschaft; soziales Handeln; Differenzierung; Sozialstruktur; Ökonomie; Politik; Macht; Herrschaft; Kultur; Normen und Werte; soziale Gruppen; Institution; Sozialisation; soziale Rolle; Ungleichheit; Altern; Gender; Ethnizität
 
Grundlagen der Gerontologie:
1. Disziplinspezifische Zugänge, Fragestellungen und Forschungsbereiche zum Altern.
2. Ansätze und Ergebnisse der Gerontologie (Alternsforschung)
• Gegenstandsbestimmung von Gerontologie als ein multidimensionales, multidirektionales und plastisches Verständnis von Alternsprozessen
• Betrachtung des Altern: Verluste und Risiken, Potenziale, Entwicklungschancen, Gewinne und Stärken.
3. Verknüpfung gerontologischer mit pflegepraktischen/-wissenschaftlichen Wissensbeständen und Fragestellungen am Beispiel unterschiedlicher „settings“ in der Versorgung alter Menschen.


[letzte Änderung 06.11.2014]
Weitere Lehrmethoden und Medien:
Print- und elektronische Medien, Folien, Exkursionen

[letzte Änderung 06.11.2014]
Literatur:
Grundlagen der Pflegewissenschaft:
 
• Bischoff, Claudia: Frauen in der Krankenpflege. Zur Entwicklung von Frauenrolle und Frauenberufstätigkeit im 19. und 20. Jahrhundert. Frankfurt/M. (Campus) neueste Auflage.
• Nightingale, Florence: Bemerkungen zur Krankenpflege. Frankfurt/M. (Mabuse) 2005.
• Ostner, Ilona und Almut Krutwa-Schott. Krankenpflege - ein Frauenberuf. Bericht über eine empirische Untersuchung. Frankfurt/M. (Campus) 1981.
• Ostner, Ilona und Elisabeth Beck-Gernsheim: Mitmenschlichkeit als Beruf. Eine Analyse des Alltags in der Krankenpflege. Frankfurt/M. (Campus) 1979.
• Robert Bosch Stiftung (Hg.): Denkschrift Pflegewissenschaft. Stuttgart (Bleicher) 1996.
• Robert Bosch Stiftung (Hg.): Pflege braucht Eliten. Stuttgart (Bleicher) 1993.
• Steppe, Hilde: Krankenpflege im Nationalsozialismus. Frankfurt/M. (Mabuse) 2001.
• Wolff, Hans-Peter und Jutta Wolff: Geschichte der Krankenpflege. Basel (Recom) 1994.
 
Sozialwissenschaftliche Bezüge der Pflegewissenschaft:
 
• Joas, Hans (Hg.): Lehrbuch der Soziologie. Frankfurt/M. (Campus) neueste Auflage.
• Kaesler, Dirk (Hg.): Klassiker der Soziologie (2 Bde.). München (Beck) 2003.
• Mikl-Horke, Gertraude: Soziologie. Historischer Kontext und soziologische Theorie-Entwürfe. München (Oldenbourg) 2001.
 
Grundlagen der Gerontologie:
• Backes Gertrud M. und Wolfgang Clemens (Hg.): Lebenslagen im Alter. Opladen (Leske und Budrich) 2000.
• Backes, Gertrud M. und Wolfgang Clemens: Lebensphase Alter. Eine Einführung in die sozial¬wissenschaftliche Alternsforschung. Weinheim (Juventa) 2003.
• BMFSFJ (Hg.): Vierter Bericht zur Lage der älteren Generation. Berlin (Eigenverlag) 2002.
• Entzian, Hildegard, Klaus Ingo Gierke, Thomas Klie und Roland Schmidt (Hg.): Soziale Gerontologie – Forschung und Praxisentwicklung im Pflegewesen und in der Altenarbeit. Frankfurt (Mabuse) 2000.
• Klie Thomas und Hermann Brandenburg (Hg.): Gerontologie und Pflege. Hannover (Vincentz) 2003.
• Kruse, Andreas und M. Martin (Hg.) Enzyklopädie der Gerontologie Bern (Huber) 2004.
Wahl, Hans-W. und Vera Heyl: Gerontologie –Einführung und Geschichte. 1. Auflage 2004. Kohlhammer Urban Stuttgart


[letzte Änderung 06.11.2014]
[Fri Apr 19 13:58:48 CEST 2024, CKEY=meik, BKEY=me2, CID=BAME-01, LANGUAGE=de, DATE=19.04.2024]