htw saar Piktogramm QR-encoded URL
Zurück zur Hauptseite Version des Moduls auswählen:
Lernziele hervorheben XML-Code

Public Health I

Modulbezeichnung:
Bezeichnung des Moduls innerhalb des Studiengangs. Sie soll eine präzise und verständliche Überschrift des Modulinhalts darstellen.
Public Health I
Studiengang:
Studiengang mit Beginn der Gültigkeit der betreffenden ASPO-Anlage/Studienordnung des Studiengangs, in dem dieses Modul zum Studienprogramm gehört (=Start der ersten Erstsemester-Kohorte, die nach dieser Ordnung studiert).
Management und Expertise im Pflege- und Gesundheitswesen, Bachelor, ASPO 01.10.2011
Code: BAME-03
SAP-Submodul-Nr.:
Die Prüfungsverwaltung mittels SAP-SLCM vergibt für jede Prüfungsart in einem Modul eine SAP-Submodul-Nr (= P-Nummer). Gleiche Module in unterschiedlichen Studiengängen haben bei gleicher Prüfungsart die gleiche SAP-Submodul-Nr..
P311-0061, P311-0062
SWS/Lehrform:
Die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS) wird als Zusammensetzung von Vorlesungsstunden (V), Übungsstunden (U), Praktikumsstunden (P) oder Projektarbeitsstunden (PA) angegeben. Beispielsweise besteht eine Veranstaltung der Form 2V+2U aus 2 Vorlesungsstunden und 2 Übungsstunden pro Woche.
6V (6 Semesterwochenstunden, kumuliert)
ECTS-Punkte:
Die Anzahl der Punkte nach ECTS (Leistungspunkte, Kreditpunkte), die dem Studierenden bei erfolgreicher Ableistung des Moduls gutgeschrieben werden. Die ECTS-Punkte entscheiden über die Gewichtung des Fachs bei der Berechnung der Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Jedem ECTS-Punkt entsprechen 30 studentische Arbeitsstunden (Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung, ggfs. Zeit zur Bearbeitung eines Projekts), verteilt über die gesamte Zeit des Semesters (26 Wochen).
8
Studiensemester: 1
Dauer: 2 Semester
Pflichtfach: ja
Arbeitssprache:
Deutsch
Prüfungsart:
Klausur, Referat

[letzte Änderung 02.05.2013]
Verwendbarkeit / Zuordnung zum Curriculum:
Alle Studienprogramme, die das Modul enthalten mit Jahresangabe der entsprechenden Studienordnung / ASPO-Anlage.

BAME-03 (P311-0061, P311-0062) Management und Expertise im Pflege- und Gesundheitswesen, Bachelor, ASPO 01.10.2011 , 1. Semester, Pflichtfach
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand des Studierenden, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls notwendig ist, ergibt sich aus den ECTS-Punkten. Jeder ECTS-Punkt steht in der Regel für 30 Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden umfassen Präsenzzeit (in den Vorlesungswochen), Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, ggfs. Abfassung einer Projektarbeit und die Vorbereitung auf die Prüfung.

Die ECTS beziehen sich auf die gesamte formale Semesterdauer (01.04.-30.09. im Sommersemester, 01.10.-31.03. im Wintersemester).
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 90 Veranstaltungsstunden (= 67.5 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 8 Creditpoints 240 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 172.5 Stunden zur Verfügung.
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
Modulverantwortung:
Prof. Dr. Iris Burkholder
Dozent/innen:
Prof. Dr. Iris Burkholder
Prof. Dr. Christine Dörge
Prof. Dr. Susanne Grundke
Prof. Dr. Martha Meyer


[letzte Änderung 24.05.2016]
Lernziele:
Strukturen des Gesundheitswesens:
Einführung in die Strukturen und Prinzipien des deutschen Gesundheitssystems. Die Studierenden kennen die Grundstrukturen und Basisdaten des Gesundheitssystems. Sie verstehen die zentralen Prinzipien des gesetzlichen und des privaten Krankenversicherungssystems sowie der gesetzlichen Pflegeversicherung. Die Studierenden erlangen Kenntnisse über historische und aktuelle Entwicklungen und Reformen im deutschen Gesundheitssystem. Sie kennen die zentralen Einrichtungen im deutschen Gesundheitssystem. Die Studierenden können im Kontext demografischer Entwicklung und struktureller Rahmenbedingungen darstellen und begründen, wie sich die Gesundheitsversorgung weiter entwickelt und wo sie neue Aufgabenfelder erschließt. Sie kennen die sich verändernden Anforderungen und deren Implikationen und können diese im Hinblick auf die Konsequenzen für den Erwerb neuer Kompetenzprofile und für neue Aufgabenfelder konkretisieren.
 
 
Gesundheitswissenschaftliche Grundlagen:
Die Studierenden erwerben ausgewählte gesundheitswissenschaftliche Grundlagenkenntnisse. Neben der Public Health-Entwicklung werden Verständnisse von Public Health und Gesundheitswissenschaften und Ihre Bedeutung für die Pflegeexpertise erarbeitet. Darüber hinaus kennen die Studierenden zentrale wissenschaftliche und subjektive Konstrukte von Gesundheit und Krankheit. Weiterhin vermittelt das Moduls ausgewählte gesundheitspsychologische Konzepte zur Vorhersage von Gesundheitsverhalten. Schließlich eignen sich die Studierenden Konzepte und Strategien der Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung an und vertiefen diese anhand von Beispielen.


[letzte Änderung 06.11.2014]
Inhalt:
Strukturen des Gesundheitswesens:
1.        Historische Entwicklung und Grundlagen des deutschen Gesundheitswesens
2.        Prinzipien der Sozialversicherung
3.        Gesetzliche Krankenversicherung
4.        Private Krankenversicherung
5.        Soziale Pflegeversicherung
6.        Aktuelle Entwicklungen und Reformen im Gesundheitssystem (z.B. Gesundheitsfonds, Morbi-RSA etc.)
7.        Relevante politische Konzepte zum Gesundheitswesen (z.B. Bürgerversicherung, solidarische    Gesundheitsprämie)
8.        Zentrale Organisationen und Strukturen im deutschen Gesundheitswesen (z.B. G-BA, IQWIG, §137a-Institution, RKI, MDK, WHO, BMG, SVR, UPD, BZgA etc.)
 
Gesundheitswissenschaftliche Grundlagen:
1.        Historische Einführung in die Entwicklung von Public Health und Gesundheitswissenschaften
2.        Das Verständnis von Public Health und Gesundheitswissenschaften und ihre Bedeutung für die Pflegeexpertise
3.        Wissenschaftliche und subjektive Vorstellungen von Krankheit und Gesundheit (biomedizinisches Verständnis, biopsychosoziales Krankheitsmodell, Risikofaktorenmodell, Gesundheits-Krankheits-Kontinuum, Konzept der Salutogenese und Kohärenzgefühl)
4.        Modelle zur Vorhersage von Gesundheitsverhalten (z.B. Health Belief Modell, Sozial-kognitive Theorie, Health Action Process Approach)
5.        Grundlagen der Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung
6.        Beispiele für Gesundheitsförderung in verschiedenen Settings (z.B. Betriebe, Krankenhaus, Kindertagesstätten, Schule


[letzte Änderung 06.11.2014]
Weitere Lehrmethoden und Medien:
Print- und elektronische Medien, Folien

[letzte Änderung 06.11.2014]
Literatur:
Strukturen des Gesundheitswesens:
•        Bundesministerium für Gesundheit (BMG) (Hrsg.) (2008). Vierter Bericht über die Entwicklung der Pflegeversicherung. Online verfügbar unter: http://www.bmg.bund.de/.
•        Pick, P., Brüggemann, J., Grote, C., Grünhagen, E. & Lampert, T. (2004): Pflege. Robert Koch Institut (Hrsg.). Schwerpunktbericht zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes. RKI: Berlin.
•        Rosenbrock, R. & Gerlinger, T. (2009). Gesundheitspolitik. Eine systematische Einführung (2. Aufl.). Bern: Huber.
•        Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen. Verschiedene Gutachten. Online verfügbar unter: http://www.svr-gesundheit.de/.
•        Simon, M. (2010). Das Gesundheitssystem in Deutschland. Eine Einführung in Struktur und Funktionsweise (3. Aufl.). Bern: Huber.
 
Gesundheitswissenschaftliche Grundlagen:
•        Antonovsky, A. (1997). Salutogenese. Zur Entmystifizierung der Gesundheit, Tübingen: dgvt-Verlag (Übersetzung der Originalausgabe von 1987 „Unraveling the Mystery of Health – How People Manage Stress and Stay Well“  durch A. Franke).
•        Bengel, J., Strittmatter, R. & Willmann, H. (1998; 2001) Was erhält Menschen gesund? Antonovskys Modell der Salutogenese - Diskussionsstand und Stellenwert. In: Forschung und Praxis der Gesundheitsförderung, Band 6, Köln: BZgA.
•        Faltermaier, T. (2005). Gesundheitspsychologie. Stuttgart: Kohlhammer.
•        Flick, U. (1991). Alltagswissen über Gesundheit und Krankheit. Heidelberg: Asanger.
•        GKV-Spitzenverband (Hrsg.) (2009). Präventionsbericht 2008. Online verfügbar unter: https://www.gkv-spitzenverband.de/Praevention.gkvnet.
•        Hurrelmann, K. Klotz, T. Haisch, J. (Hrsg.) (2004). Lehrbuch Prävention und Gesundheitsförderung. Bern: Huber.
•        Hurrelmann, K., Laaser, U. & Razum, O. (Hrsg.) (2006). Handbuch Gesundheitswissenschaften. Weinheim: Juventa.
•        Knoll, N., Scholz, U., Rieckmann, N. (2005). Einführung in die Gesundheitspsychologie. München: UTB.
•        Kolip, P. (Hrsg.) (2002). Gesundheitswissenschaften. Eine Einführung. Weinheim: Juventa.
•        Naidoo, J. & Wills, J. (2003). Lehrbuch der Gesundheitsförderung. Köln: BZgA.
•        Schwarzer, R. (2004). Psychologie des Gesundheitsverhaltens. Einführung in die Gesundheitspsychologie. Göttingen: Hogrefe.
•        Spitzenverbände der Krankenkassen (2008). Leitfaden Prävention. Online verfügbar unter: https://www.gkv-spitzenverband.de/Praevention.gkvnet.
•        Stöckel, S. Walter, U. (Hrsg.) (2002). Prävention im 20. Jahrhundert. Weinheim: Juventa.
•        Wydler, H., Kolip, P., Abel, T. (Hrsg.) (2006). Salutogenese und Kohärenzgefühl. Weinheim: Juventa.


[letzte Änderung 06.11.2014]
[Wed Apr 24 16:08:29 CEST 2024, CKEY=mphi, BKEY=me2, CID=BAME-03, LANGUAGE=de, DATE=24.04.2024]