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Qualität im Gesundheitswesen

Modulbezeichnung:
Bezeichnung des Moduls innerhalb des Studiengangs. Sie soll eine präzise und verständliche Überschrift des Modulinhalts darstellen.
Qualität im Gesundheitswesen
Studiengang:
Studiengang mit Beginn der Gültigkeit der betreffenden ASPO-Anlage/Studienordnung des Studiengangs, in dem dieses Modul zum Studienprogramm gehört (=Start der ersten Erstsemester-Kohorte, die nach dieser Ordnung studiert).
Management und Expertise im Pflege- und Gesundheitswesen, Bachelor, ASPO 01.10.2011
Code: BAME-19
SWS/Lehrform:
Die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS) wird als Zusammensetzung von Vorlesungsstunden (V), Übungsstunden (U), Praktikumsstunden (P) oder Projektarbeitsstunden (PA) angegeben. Beispielsweise besteht eine Veranstaltung der Form 2V+2U aus 2 Vorlesungsstunden und 2 Übungsstunden pro Woche.
6S (6 Semesterwochenstunden)
ECTS-Punkte:
Die Anzahl der Punkte nach ECTS (Leistungspunkte, Kreditpunkte), die dem Studierenden bei erfolgreicher Ableistung des Moduls gutgeschrieben werden. Die ECTS-Punkte entscheiden über die Gewichtung des Fachs bei der Berechnung der Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Jedem ECTS-Punkt entsprechen 30 studentische Arbeitsstunden (Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung, ggfs. Zeit zur Bearbeitung eines Projekts), verteilt über die gesamte Zeit des Semesters (26 Wochen).
7
Studiensemester: 5
Pflichtfach: nein
Arbeitssprache:
Deutsch
Prüfungsart:
Klausur/Referat

[letzte Änderung 22.06.2015]
Verwendbarkeit / Zuordnung zum Curriculum:
Alle Studienprogramme, die das Modul enthalten mit Jahresangabe der entsprechenden Studienordnung / ASPO-Anlage.

BAME-19 Management und Expertise im Pflege- und Gesundheitswesen, Bachelor, ASPO 01.10.2011 , 5. Semester, Wahlpflichtfach, allgemeinwissenschaftlich
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand des Studierenden, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls notwendig ist, ergibt sich aus den ECTS-Punkten. Jeder ECTS-Punkt steht in der Regel für 30 Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden umfassen Präsenzzeit (in den Vorlesungswochen), Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, ggfs. Abfassung einer Projektarbeit und die Vorbereitung auf die Prüfung.

Die ECTS beziehen sich auf die gesamte formale Semesterdauer (01.04.-30.09. im Sommersemester, 01.10.-31.03. im Wintersemester).
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 90 Veranstaltungsstunden (= 67.5 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 7 Creditpoints 210 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 142.5 Stunden zur Verfügung.
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
Modulverantwortung:
Professor/innen des Studiengangs
Dozent/innen:
Alle Professoren und LfbA


[letzte Änderung 24.05.2016]
Lernziele:
19.1 Qualitätsentwicklung im Gesundheitswesen:
Die Studierenden sind mit Entwicklung und Methoden der pflegerischen Qualitätsentwicklung in den verschiedenen Sektoren des Gesundheitswesens vertraut. Sie kennen unterschiedliche Zertifizierungsverfahren in Einrichtungen des Gesundheitswesens und können diese im Hinblick auf Zielsetzung, Umsetzung, Möglichkeiten und Grenzen analysieren. Der Qualitätsbegriff ist in Normen, Regelungen und Verfahren bekannt und kann bezogen auf die Autonomie und den Schutz der Klientel begründet werden. Prüfung, Aufsicht und Kontrolle können institutionell zugeordnet und in ihren Interdependenzen dargestellt werden. Techniken zur Umsetzung sind bekannt mit dem Ziel der Ergebnisqualität-basierten, qualitätsentwickelten Organisation
Weiterhin werden ausgewählte Qualitätsmanagement-Hilfsmittel (QM-Tools) vermittelt, die in der Praxis zum Einsatz kommen.
 
19.2 QM-Tools:


[letzte Änderung 02.07.2015]
Inhalt:
 
Qualitätsentwicklung im Gesundheitswesen:
• Begriffsklärung (z.B. was ist Qualität? Qualitätsentwicklung, interne und externe QE, zentrale und dezentrale QE, Standards, Qualitätskategorien)
• Historie der Qualitätsentwicklung in der Pflege
• Überblick über relevante Qualitätsmanagementsysteme und gesetzliche Rahmenbedingungen im deutschen Gesundheitswesen
• Zertifizierung und Akkreditierung (z.B. DIN EN ISO/IEC, KTQ, EFQM)
• Analyse, Ziele, Nutzen und Grenzen von Qualitätsmanagement
• Ausgewählte Qualitätsmanagement-Hilfsmittel (QM-Tools)
 
QM Tools:
Verschiedene Instrumente und Methoden werden vorgestellt, die in der Praxis zum Einsatz kommen:
•          Fehlersammelliste
•          Histogramm
•          Qualitätsregelkarte
•          Korrelationsdiagramm
•          Brainstroming
•          Ursache-Wirkungsdiagramme
•        FMEA (Fehler-Möglichkeits- und Einflußanalyse)
•        Fehlerbaumanalyse
•        Six Sigma
•        Qualitätsindikatoren


[letzte Änderung 01.07.2015]
Weitere Lehrmethoden und Medien:
Print- und elektronische Medien, Folien

[letzte Änderung 01.07.2015]
Literatur:
Qualitätsentwicklung im Gesundheitswesen:
• Görres, Stefan (1999): Qualitätssicherung in der Pflege und Medizin, Bern u. a., (Huber)
• Igl, Gerhard u.a. (Hg.) (2002): Qualität in der Pflege. Betreuung und Versorgung von pflegebedürftigen alten Menschen in der stationären und ambulanten Altenhilfe. Stuttgart ( Schattauer)
• Giebing, Hanni, Francois-Kettner, Hedwig, Roes, Martina(1999): Pflegerische Qualitätssicherung. Konzept, Methode, Praxis, 3. Auflage, Bern u. a., (Huber)
• Schroeder, Patricia: Qualitätsentwicklung im Gesundheitswesen. Konzepte, Programme und Methoden des Total Quality Management, Bern u. a., Huber, 1998
• Gebert, A., Kneubühler, H.-U. (2001) : Qualitätsbeurteilung und Evaluation der Qualitätssicherung in Pflegeheimen. Plädoyer für ein gemeinsames Lernen, Bern (Huber)
Gesetzestexte und Kommentare SGB V, XI und XII, Heimgesetz
• Ausgestaltung der Gesetze durch Versorgungs- und Leistungsverträge, Richtlinien
• Medizinischer Dienst der Spitzenverbände der Krankenkassen - MDS (Hg.): Qualität in der ambul¬anten und stationären Pflege. 1. Bericht des MDS nach § 118 (4) SGB XI. Essen (Eigenverlag) 2004.
• MDS (Hg.) (2000): MDK  - Anleitung zur Prüfung der Qualität nach SGB XI in der ambulanten Pflege, Essen
• MDS (Hg.) (2000): MDK  - Anleitung zur Prüfung der Qualität nach SGB XI in der stationären Pflege, Essen
• Roth, G. (2001): Qualitätsmängel und Regelungsdefizite der Qualitätssicherung in der ambulanten Pflege, Schriftenreihe des BMFSFJ(Band 226), Stuttgart
• Schnabel, E. / Schönberg, F. (Hg.) (2003): Qualitätsentwicklung in der Versorgung Pflegebedürftiger. Bilanz und Perspektiven, Dortmunder Beiträge zur Sozial- und Gesellschaftspolitik, Band 41, Münster-Hamburg-London
 
QM-Tools:
• Kamiske, GF, Brauer, J-P (2006) Qualitätsmanagement von A-Z, Hanser Verlag
• Töpfer, A. (Hrg) (2007)Six Sigma, 4te Auflage, Springer Verlag
Insbesondere werden hier aber aktuelle Fallstudien und Zeitschriftenartikel eingesetzt


[letzte Änderung 01.07.2015]
[Fri Apr 26 16:50:49 CEST 2024, CKEY=mqig, BKEY=me2, CID=BAME-19, LANGUAGE=de, DATE=26.04.2024]