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Expertise II

Modulbezeichnung:
Bezeichnung des Moduls innerhalb des Studiengangs. Sie soll eine präzise und verständliche Überschrift des Modulinhalts darstellen.
Expertise II
Modulbezeichnung (engl.): Expertise II
Studiengang:
Studiengang mit Beginn der Gültigkeit der betreffenden ASPO-Anlage/Studienordnung des Studiengangs, in dem dieses Modul zum Studienprogramm gehört (=Start der ersten Erstsemester-Kohorte, die nach dieser Ordnung studiert).
Management und Expertise im Pflege- und Gesundheitswesen, Bachelor, ASPO 01.10.2018
Code: BAME18-10
SAP-Submodul-Nr.:
Die Prüfungsverwaltung mittels SAP-SLCM vergibt für jede Prüfungsart in einem Modul eine SAP-Submodul-Nr (= P-Nummer). Gleiche Module in unterschiedlichen Studiengängen haben bei gleicher Prüfungsart die gleiche SAP-Submodul-Nr..
P311-0011, P311-0012
SWS/Lehrform:
Die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS) wird als Zusammensetzung von Vorlesungsstunden (V), Übungsstunden (U), Praktikumsstunden (P) oder Projektarbeitsstunden (PA) angegeben. Beispielsweise besteht eine Veranstaltung der Form 2V+2U aus 2 Vorlesungsstunden und 2 Übungsstunden pro Woche.
5S (5 Semesterwochenstunden, kumuliert)
ECTS-Punkte:
Die Anzahl der Punkte nach ECTS (Leistungspunkte, Kreditpunkte), die dem Studierenden bei erfolgreicher Ableistung des Moduls gutgeschrieben werden. Die ECTS-Punkte entscheiden über die Gewichtung des Fachs bei der Berechnung der Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Jedem ECTS-Punkt entsprechen 30 studentische Arbeitsstunden (Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung, ggfs. Zeit zur Bearbeitung eines Projekts), verteilt über die gesamte Zeit des Semesters (26 Wochen).
7
Studiensemester: 3
Dauer: 2 Semester
Pflichtfach: ja
Arbeitssprache:
Deutsch
Prüfungsart:
Prüfungsleistung: Referat und Hausarbeit

[letzte Änderung 27.07.2017]
Verwendbarkeit / Zuordnung zum Curriculum:
Alle Studienprogramme, die das Modul enthalten mit Jahresangabe der entsprechenden Studienordnung / ASPO-Anlage.

BAME18-10 (P311-0011, P311-0012) Management und Expertise im Pflege- und Gesundheitswesen, Bachelor, ASPO 01.10.2018 , 3. Semester, Pflichtfach
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand des Studierenden, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls notwendig ist, ergibt sich aus den ECTS-Punkten. Jeder ECTS-Punkt steht in der Regel für 30 Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden umfassen Präsenzzeit (in den Vorlesungswochen), Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, ggfs. Abfassung einer Projektarbeit und die Vorbereitung auf die Prüfung.

Die ECTS beziehen sich auf die gesamte formale Semesterdauer (01.04.-30.09. im Sommersemester, 01.10.-31.03. im Wintersemester).
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 75 Veranstaltungsstunden (= 56.25 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 7 Creditpoints 210 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 153.75 Stunden zur Verfügung.
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
BAME18-05 Wissenschaftliches Arbeiten I
BAME18-07 Methoden I


[letzte Änderung 17.08.2017]
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
Modulverantwortung:
Prof. Dr. Martha Meyer
Dozent/innen:
Prof. Dr. Johannes Gräske
Prof. Dr. Martha Meyer
Dr. Sindy Lautenschläger


[letzte Änderung 17.08.2017]
Lernziele:
Diagnostik und Assessment in den Gesundheitsfachberufen
Die Studierenden sind kompetent hinsichtlich der theoretischen Grund-lagen, Begriffe und Bedeu¬tung von Diagnostik/Befunderhebung und Assessment. Sie können den Stellenwert von Diagnos-tik/Befunderhebung begründen, die Voraussetzungen für Entwicklung und Etablierung benennen, den Stellenwert für die Weiterent-wicklung/Professionalisierung der Gesundheitsfachberufe begründet herausarbeiten. Die Studierenden lernen in der Praxis und Forschung verwendete Assessmentinstrumente für unter¬schiedliche Bedarfe und verschiedene Komplexitätsansprüche kennen. Sie sind in der Lage, die Assessmentinstrumente im Hinblick auf Angemessenheit, Zweckmäßig-keit und Relevanz einzuschätzen und anhand fachlicher Kriterien zu begründen.
 
Evidence-Basierung in den Gesundheitsfachberufen
Auf der Grundlage des internationalen ebn-Netzwerks werden Methoden zur Analyse und Bewertung wissenschaftlicher Literatur der Pflege- und  der Gesundheitswissenschaft sowie der Medizin (EBN, EBPH, EBM) eingeführt, die den Theorie-Praxis-Transfer erleichtern sollen. Im Fokus stehen insbesondere die ersten vier Schritte von EBN/EBM: 1. Auftrag klären, 2. Fragestellung formulieren, 3. Literaturrecherche und 4. kritische Bewertung quantitativer und qualitativer Untersuchungen. Dabei werden die methodischen Grundlagen unterschiedlicher Studiendesigns (quantitativ, qualitativ) und -formen (Interventionsstudie, Metaanalyse, Evaluationsstudie etc.) anhand von publizierten wissenschaftlichen Arti-keln und Aufsätzen geübt, wiederholt und vertieft. Ziel der Veranstaltung ist es, Studierende zu befähigen, eigenständig die Qualität von wissen-schaftlichen Untersuchungen einzuschätzen. Am Abschluss der Lehr-veranstaltung steht die selbständige Analyse und Bewertung einer wis-senschaftlichen Untersuchung.


[letzte Änderung 27.07.2017]
Inhalt:
Diagnostik und Assessment in den Gesundheitsfachberufen:
•        Zentrale Begriffe (Assessment, Screening, Diagnose, clinical reasoning, clinical judgement)
•        Zustandserfassung und Zielbestimmung im Kontext der Inter-national Classification of Functioning Disability and Health (ICF)
•        Relevanz, Systematik und Übersetzung von Assessmentin-strumenten
•        Entwicklung von Assessmentinstrumenten
•        Beurteilung von Assessmentinstrumenten anhand von Güte-kriterien
 
Evidence-Basierung in den Gesundheitsfachberufen:
1.  Research based Practice versus Evidence based Practice
•        Diskussion des Wissenschaftsverständnisses
•        Was ist “Evidenz” / “Evidence”?
•        Wozu EBN, EBPH und EBM?
2. Evidence-based Nursing/Evidence-based Medicine
•        Frageformulierung, Literaturrecherche, Kritische Bewertung der Evidenz von Studien (externe Validität, Relevanz, Anwendbarkeit), Entscheidung über die Intervention, Anwendung, Evaluation
•        Das Netzwerk “Evidence”:
3. Qualitative und quantitative Forschung und EBN
•        Möglichkeiten, Chancen und Grenzen


[letzte Änderung 27.07.2017]
Weitere Lehrmethoden und Medien:
Print- und elektronische Medien, Folien, Fallstudien, Übungsaufgaben, PC-Übungen

[letzte Änderung 27.07.2017]
Literatur:
Diagnostik und Assessment in den Gesundheitsfachberufen:
•        Bengel J, Wirtz M, Zwingmann C (Hg) (2008). Diagnostische Verfah-ren in der Rehabilitation. Bern: Hogrefe
•        Bühner M (2011). Einführung in die Test- und Fragebogenkonstrukti-on. 3. akt. Aufl. München: Pearson
•        Carpenito-Moyet LJ (2013). Das Pflegediagnosen-Lehrbuch: Pfle-geassessment - Pflegediagnosen und Pflegeinterventionen für Profis und Praxis. 1. Aufl. Bern: Hans Huber
•        Gordon M (2013). Handbuch Pflegediagnosen. 5. vollst. überarb. u. erg. Aufl. Bern. Hans Huber
•        Mossbrugger H, Kelava A (Hg) (2012). Testtheorie und Fragebogen-konstruktion. 2. Aufl. Berlin, Heidelberg: Springer
•        Reuschenbach B, Mahler C (Hg) (2011). Pflegebezogene Assess-mentinstrumente. Internationales Handbuch für Pflegeforschung und Praxis. 1. Aufl. Bern. Hans Huber
•        Schnell R, Hill PB, Esser E (2013). Methoden der empirischen Sozial-forschung. 10. Aufl. München: Oldenbourg
•        Schädler S, Kool J, Lüthi H, Marks D, Oesch P, Pfeffer A, Wirz M (2012). Assessments in der Rehabilitation. 3. vollst. überarb. und erw. Aufl. Bern: Hans Huber
•        Schumacher J, Klaiberg A, Brähler E (Hg) (2003). Diagnostische Verfahren zu Lebensqualität und Wohlbefinden. Göttingen u.a.: Ho-grefe
 
Evidence-Basierung in den Gesundheitsfachberufen:
•        Behrens J, Langer G (2010). Evidence-based Nursing and Caring. Methoden und Ethik der Pflegepraxis und Versorgungsforschung: Vertrauensbildende Entzauberung der Wissenschaft. 3. überarb. u. erg. Aufl. Bern, Göttingen u.a.: Hans Huber
•        Cullum, N.; Ciliska, D.; Haynes R. B. & Marks S. (2013). Evidence-based Nursing. An Introduction. Oxford a.o.: Blackwell Publishing
•        Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin (DNEbM). http://www.ebm-netzwerk.de/
•        Evans I, Thornton H, Chalmers I et al. (2013). Wo ist der Beweis?: Plädoyer für eine evidenzbasierte Medizin. 1. Aufl. Bern: Hans Huber
•        Gerrish K, Lathlean J (2015). The research process in nursing (7th ed). Chichester, UK: Wiley-Blackwell
•        Greenhalgh P (2011). How to read a paper. The basics of evidence-based medicine. 4. ed., [Nachdr.]. Chichester: Wiley-Blackwell
•        Greenalgh T (2003). Einführung in die Evidence-based Medicine. Kritische Beurteilung klinischer Studien als Basis rationaler Medizin. 2. vollst. überarb. Aufl. Bern: Hans Huber
•        Herkner H, Müller M (2011). Erfolgreich wissenschaftlich arbeiten in der Klinik. Grundlagen, Interpretation und Umsetzung: Evidence Ba-sed Medicine. 3. Aufl. Wien: Springer
•        Mangold S (2011). Evidenzbasiertes Arbeiten in der Physio- und Ergotherapie. Reflektiert - systematisch - wissenschaftlich fundiert. Berlin, Heidelberg: Springer
•        Polit DF, Beck CT Hungler BP (2004). Lehrbuch Pflegeforschung. Methodik, Beurteilung und Anwendung. 1. Aufl. Bern: Hans Huber
 
Weitergehende und aktuelle Literatur wird jeweils in den Lehrveranstal-tungen bekannt gegeben.


[letzte Änderung 27.07.2017]
[Thu Apr 25 09:49:09 CEST 2024, CKEY=mein, BKEY=me3, CID=BAME18-10, LANGUAGE=de, DATE=25.04.2024]