htw saar Piktogramm QR-encoded URL
Zurück zur Hauptseite Version des Moduls auswählen:
Lernziele hervorheben XML-Code

Wahlpflichtmodul IV: Forschungsexpertise II

Modulbezeichnung:
Bezeichnung des Moduls innerhalb des Studiengangs. Sie soll eine präzise und verständliche Überschrift des Modulinhalts darstellen.
Wahlpflichtmodul IV: Forschungsexpertise II
Modulbezeichnung (engl.): Compulsory Elective IV: Research Expertise II
Studiengang:
Studiengang mit Beginn der Gültigkeit der betreffenden ASPO-Anlage/Studienordnung des Studiengangs, in dem dieses Modul zum Studienprogramm gehört (=Start der ersten Erstsemester-Kohorte, die nach dieser Ordnung studiert).
Management und Expertise im Pflege- und Gesundheitswesen, Bachelor, ASPO 01.10.2018
Code: BAME18-22
SWS/Lehrform:
Die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS) wird als Zusammensetzung von Vorlesungsstunden (V), Übungsstunden (U), Praktikumsstunden (P) oder Projektarbeitsstunden (PA) angegeben. Beispielsweise besteht eine Veranstaltung der Form 2V+2U aus 2 Vorlesungsstunden und 2 Übungsstunden pro Woche.
4S (4 Semesterwochenstunden)
ECTS-Punkte:
Die Anzahl der Punkte nach ECTS (Leistungspunkte, Kreditpunkte), die dem Studierenden bei erfolgreicher Ableistung des Moduls gutgeschrieben werden. Die ECTS-Punkte entscheiden über die Gewichtung des Fachs bei der Berechnung der Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Jedem ECTS-Punkt entsprechen 30 studentische Arbeitsstunden (Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung, ggfs. Zeit zur Bearbeitung eines Projekts), verteilt über die gesamte Zeit des Semesters (26 Wochen).
6
Studiensemester: 6
Pflichtfach: nein
Arbeitssprache:
Deutsch
Studienleistungen (lt. Studienordnung/ASPO-Anlage):
Schriftliche Seminararbeit
Prüfungsart:
Prüfungsleistung: schriftliche Prüfungsleistung

[letzte Änderung 27.07.2017]
Verwendbarkeit / Zuordnung zum Curriculum:
Alle Studienprogramme, die das Modul enthalten mit Jahresangabe der entsprechenden Studienordnung / ASPO-Anlage.

BAME18-22 Management und Expertise im Pflege- und Gesundheitswesen, Bachelor, ASPO 01.10.2018 , 6. Semester, Wahlpflichtfach
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand des Studierenden, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls notwendig ist, ergibt sich aus den ECTS-Punkten. Jeder ECTS-Punkt steht in der Regel für 30 Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden umfassen Präsenzzeit (in den Vorlesungswochen), Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, ggfs. Abfassung einer Projektarbeit und die Vorbereitung auf die Prüfung.

Die ECTS beziehen sich auf die gesamte formale Semesterdauer (01.04.-30.09. im Sommersemester, 01.10.-31.03. im Wintersemester).
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 60 Veranstaltungsstunden (= 45 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 6 Creditpoints 180 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 135 Stunden zur Verfügung.
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
BAME18-05 Wissenschaftliches Arbeiten I
BAME18-07 Methoden I


[letzte Änderung 17.08.2017]
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
Modulverantwortung:
Prof. Dr. Martha Meyer
Dozent/innen:
Prof. Dr. Johannes Gräske
Prof. Dr. Martha Meyer
Dr. Sindy Lautenschläger


[letzte Änderung 17.08.2017]
Lernziele:
Erstellen und bewerten systematischer Übersichtsarbeiten:
Die Studierenden erwerben grundlegende Kenntnisse über das Erstellen von Übersichtsarbeiten sowie deren kritische Beurteilung. Sie erhalten einen Einblick in das Formulieren von Reviewfragen, trainieren die Litera-tursuche in für den Fachbereich relevanten Datenbanken, erhalten einen Einblick wie eine Auswahl aus der recherchierten Literatur getroffen wird, wie die Qualität der Literatur bewertet, Evidenz zusammengefasst und die die Ergebnisse interpretiert werden.  
 
Kolloquium Bachelorthesis:
Begleitung der Studierenden bei der Bearbeitung und im Verlauf der Ba-chelor-Arbeit. Entwicklung eines Themas und dessen Vorstellung sowie der anhängigen theoretischen Fragestellungen an Hand eines Exposés im Plenum. Diskussion fachlicher und methodischer Probleme. Sie sind in der Lage, eine realistische Arbeits- und Zeitplanung für die Erstellung der Bachelorarbeit zu entwickeln und ‚Zeitdiebe‘ zu erkennen. Die Studierenden erproben Methoden des kreativen Schreibens und können diese anwenden, um den persönlichen Schreibprozess zu unterstützen.


[letzte Änderung 27.07.2017]
Inhalt:
Erstellen und bewerten systematischer Übersichtsarbeiten:
Reviewfragen formulieren
•        Variation von Population, Interventionen und Endpunkten
•        Variation im Studiendesign
•        Modifikation der Fragestellung während der Reviewerstellung
Relevante Literatur identifizieren und Daten extrahieren
•        Durchführung einer systematischen Literaturrecherche
•        Auswahl relevanter Studien
•        Daten extrahieren
•        Publikationsbias und weitere systematische Verzerrungen
Literatur bewerten
•        Qualitätsbewertungen
Evidenz zusammenfassen
•        Narrative Synthese
•        Quantitative Synthese
Ergebnisse interpretieren
•        Biasformen erkennen
•        Aussagekraft von Reviewergebnissen bestimmen
•        Evidenzprofile und Praxisempfehlungen
 
Kolloquium Bachelorthesis:
Die Seminarinhalte und deren Schwerpunktsetzung ergeben sich aus der Fragestellung im Seminar, der Aufarbeitung des vorhandenen Wissens, den verwendeten Methoden sowie den Instrumenten und Verfahren. Wei-terhin vermittelt das Seminar Methoden kreativen Schreibens.


[letzte Änderung 27.07.2017]
Weitere Lehrmethoden und Medien:
Print- und elektronische Medien, Präsentation, Mind Maps, Metaplan, Schreibübungen, PC-Übungen in Fachdatenbanken

[letzte Änderung 27.07.2017]
Literatur:
Erstellen und bewerten systematischer Übersichtsarbeiten:
•        Centre for Reviews and Dissemination (2009). Systematic Reviews. CRD`s guidance for undertaking reviews in health care. University of York: CRD
•        Grant MJ, Booth A (2009). A typology of reviews: an analysis of 14 review types and associated methodologies. Health Information & Libraries Journal 26(2):91-108
•        Greenhalgh T (2003). Einführung in die Evidence-based Medicine. Kriti-sche Beurteilung klinischer Studien als Basis einer rationalen Medizin. 2. vollst. überarb. Aufl. Bern: Hans Huber
•        Guyatt GH, Oxman AD, Kunz R, Vist GE, Falck-Ytter Y, Schünemann HJ, et al. (2008). What is ’quality of evidence’ and why is it important to clinicians? BMJ 336:995-8
•        Higgins JPT, Green S (Hg) (2012). Cochrane Handbook for Systematic Reviews of Interventions. Version 5.1.0. (updated March 2011). The Cochrane Collaboration. http://handbook.cochrane.org/
•        Kunz R, Khan KS, Kleijnen J, Antes G (2009). Systematische Über-sichtsarbeiten und Meta-Analysen. Einführung in Instrumente der evi-denzbasierten Medizin für Ärzte, klinische Forscher und Experten im Gesundheitswesen. 2. vollst. überarb. Aufl. Bern: Hans Huber
•        Moher D, Liberati A, Tetzlaff J, Altman DG (2009). Preferred reporting items for systematic reviews and meta-analyses: the PRISMA state-ment. PLoS medicine 6(7):e1000097. DOI:10.1371/journal.pmed.1000097
•        Schünemann HJ (2009). GRADE: Von der Evidenz zur Empfehlung. In: Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen 103(6):391-400. DOI: 10.1016/j.zefq.2009.05.023
•        Schünemann HJ, Langer G, Meerpohl JJ, Ollenschläger G, Perleth M (2012). Das GRADE-System: Ein Prolog zur Artikelserie in der ZEFQ. Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen 106(5):354-356. DOI: 10.1016/j.zefq.2012.05.016
•        Schünemann H (2009). Integrative Beurteilung der Evidenz im Gesund-heitswesen: das GRADE System. In: Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen 103(5):261-268. DOI: 10.1016/j.zefq.2009.05.007
 
 
 
 
Kolloquium Bachelorthesis:
•        Bensberg G (2013). Survivalguide Schreiben: Ein Schreibcoaching fürs Studium. Bachelor-, Master und andere Abschlussarbeiten. Vom Schreibmuffel zum Schreibfan! Berlin, Heidelberg: Springer
•        Kruse O (2007). Keine Angst vor dem leeren Blatt – Ohne Schreibblo-ckaden durchs Studium - Campus Concret Verlag.12. Aufl.
•        Müller-Seitz G, Braun T (2013). Erfolgreich Abschlussarbeiten verfas-sen: Im Studium der BWL und VWL. München: Pearson
•        Oertner M, St. John I, Thelen G (2014). Wissenschaftlich schreiben: Ein Praxisbuch für Schreibtrainer und Studierende. Paderborn: Fink
•        Peters JH, Dörfler T (2015). Abschlussarbeiten. In der Psychologie und den Sozialwissenschaften. Schreiben und Gestalten. Hallbergmoos: Pearson
•        Plümper T (2012). Effizient schreiben: Leitfaden zum Verfassen von Qualifizierungsarbeiten und wissenschaftlichen Texten. 3. vollst. über-arb. Aufl. München: Oldenbourg
•        Pyerin B (2007). Kreatives wissenschaftliches Schreiben. Tipps und Tricks gegen Schreibblockaden Weinheim und München: Beltz Juventa
 
Weitergehende und aktuelle Literatur wird jeweils in den Lehrveranstaltun-gen bekannt gegeben.


[letzte Änderung 27.07.2017]
[Fri Apr 26 22:38:44 CEST 2024, CKEY=mwifia, BKEY=me3, CID=BAME18-22, LANGUAGE=de, DATE=26.04.2024]