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Lebensverläufe, Lebenslagen und Lebensbewältigung

Modulbezeichnung:
Bezeichnung des Moduls innerhalb des Studiengangs. Sie soll eine präzise und verständliche Überschrift des Modulinhalts darstellen.
Lebensverläufe, Lebenslagen und Lebensbewältigung
Modulbezeichnung (engl.): Life Courses, Life Situations and Coping Mechanisms
Studiengang:
Studiengang mit Beginn der Gültigkeit der betreffenden ASPO-Anlage/Studienordnung des Studiengangs, in dem dieses Modul zum Studienprogramm gehört (=Start der ersten Erstsemester-Kohorte, die nach dieser Ordnung studiert).
Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit, Bachelor, ASPO 01.10.2017
Code: BSP-11
SAP-Submodul-Nr.:
Die Prüfungsverwaltung mittels SAP-SLCM vergibt für jede Prüfungsart in einem Modul eine SAP-Submodul-Nr (= P-Nummer). Gleiche Module in unterschiedlichen Studiengängen haben bei gleicher Prüfungsart die gleiche SAP-Submodul-Nr..
P322-0058, P322-0059, P322-0060
SWS/Lehrform:
Die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS) wird als Zusammensetzung von Vorlesungsstunden (V), Übungsstunden (U), Praktikumsstunden (P) oder Projektarbeitsstunden (PA) angegeben. Beispielsweise besteht eine Veranstaltung der Form 2V+2U aus 2 Vorlesungsstunden und 2 Übungsstunden pro Woche.
4V+2S (6 Semesterwochenstunden)
ECTS-Punkte:
Die Anzahl der Punkte nach ECTS (Leistungspunkte, Kreditpunkte), die dem Studierenden bei erfolgreicher Ableistung des Moduls gutgeschrieben werden. Die ECTS-Punkte entscheiden über die Gewichtung des Fachs bei der Berechnung der Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Jedem ECTS-Punkt entsprechen 30 studentische Arbeitsstunden (Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung, ggfs. Zeit zur Bearbeitung eines Projekts), verteilt über die gesamte Zeit des Semesters (26 Wochen).
10
Studiensemester: 3
Pflichtfach: ja
Arbeitssprache:
Deutsch
Prüfungsart:
BSP-11.1/.2: Klausur (K) (bn) 70%
BSP-11.3: Referat (R) oder Hausarbeit (bn) 30%

[letzte Änderung 26.08.2019]
Verwendbarkeit / Zuordnung zum Curriculum:
Alle Studienprogramme, die das Modul enthalten mit Jahresangabe der entsprechenden Studienordnung / ASPO-Anlage.

BSP-11 (P322-0058, P322-0059, P322-0060) Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit, Bachelor, ASPO 01.10.2017 , 3. Semester, Pflichtfach
BSP-11 (P322-0058, P322-0059, P322-0060) Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit, Bachelor, ASPO 01.10.2019 , 3. Semester, Pflichtfach
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand des Studierenden, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls notwendig ist, ergibt sich aus den ECTS-Punkten. Jeder ECTS-Punkt steht in der Regel für 30 Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden umfassen Präsenzzeit (in den Vorlesungswochen), Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, ggfs. Abfassung einer Projektarbeit und die Vorbereitung auf die Prüfung.

Die ECTS beziehen sich auf die gesamte formale Semesterdauer (01.04.-30.09. im Sommersemester, 01.10.-31.03. im Wintersemester).
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 90 Veranstaltungsstunden (= 67.5 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 10 Creditpoints 300 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 232.5 Stunden zur Verfügung.
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
Modulverantwortung:
Prof. Dr. Felix Hörisch
Dozent/innen:
Prof. Dr. Walter Gehres


[letzte Änderung 04.11.2017]
Lernziele:
Durch die erfolgreiche Beendigung des Moduls können Studierende
- grundlegende Strukturen, Bedingungen und Formen der biografischen Sozialisation im Lichte von Theorie und Empirie aufzeigen.
- Erkenntnisse der Lebensverlaufs- und Biographieforschung darstellen und Einblick in die Bedeutung von Übergängen im Lebensverlauf gewinnen.
- einschlägige theoretische und methodische Konzepte der biographischen Analyse und der Krisenbewältigung (z. B. Verlaufskurven, Krise-Routine-Modell) entfalten.
- ein vertieftes Verständnis für die Vielfältigkeit, Ambivalenz, Widersprüchlichkeit und Kreativität biographischer und lebensverlaufsbezogener Prozesse entwickeln.
- eine Perspektive einnehmen, die auf einen professionellen Habitus verweist, der sich vor allem auszeichnet durch Offenheit, Zuhörenkönnen, Beobachtung, Geduld, Verstehen. Erkenntnis der Notwendigkeit der stetigen Fort- und Weiterbildung


[letzte Änderung 12.09.2017]
Inhalt:
BSP-11.1 Vorlesung: Lebenslagen und Lebensbewältigung        
Zentrale Erkenntnisse zu lebenslaufbezogener Sozialisation
- Konzepte von Generation, Biographie und Identität
- Der Mensch im Spannungsverhältnis zwischen individuellen und institutionellen Erwartungen und Einflüssen
- Die Bedeutung unterschiedlicher Institutionen für biographische Entwicklungen, insbesondere die zentrale Bedeutung von Familien für die Ausbildung von Sozialität
- Biographische Krisen als Risiko und Chance
- Prozessstrukturen des Lebenslaufs, insbesondere Verlaufskurven des Erleidens
- Methodische Herausforderungen der Biographieforschung: Der Mensch im Modus der Narration, des Könnens und des Scheiterns
 
BSP-11.2 Vorlesung: Soziale Ungleichheit, Heterogenität und soziale Probleme
 
BSP-11.3 Seminar übergreifend zu 11.1 und 11.2

[letzte Änderung 12.09.2017]
Weitere Lehrmethoden und Medien:
- Vorlesung
- Selbststudium: Lesen und Bearbeiten von Fachliteratur über den Modulbereich
- Kritische moderierte Diskussion in Kleingruppen und im Plenum
- Mündliche Auseinandersetzung mit Themenbereichen des Moduls (Seminargespräch)
- Schriftliche Auseinandersetzung mit Themenbereichen des Moduls (Verfassen kleinerer Schreibaufträge)


[letzte Änderung 04.11.2017]
Literatur:
- Baumgart, Franzjörg (Hrsg.) (2008). Theorien der Sozialisation. Erläuterungen - Texte – Arbeitsaufgaben. 4., durchgesehene Auflage. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt.
- Garz, Detlef; Zizek, Boris (2014). Wie wir zu dem werden, was wir sind. Sozialisations-, biographie- und bildungstheoretische Aspekte. Wiesbaden: Springer VS.
- Griese, Birgit (Hrsg.) (2010). Subjekt Identität Person. Reflexionen zur Biographieforschung. Wiesbaden: VS Verlag.
- Hurrelmann, Klaus / Bauer, Ullrich / Grundmann, Matthias / Walper, Sabine (Hrsg.) (2015). Handbuch Sozialisationsforschung. 8. vollständig überarbeitete Auflage. Weinheim und Basel: Beltz-Verlag.
- Joas, Hans (Hrsg.) (2007). Lehrbuch der Soziologie. 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Frankfurt a. M.: Campus.
- Lamla, Jörn / Laux, Henning / Rosa, Hartmut / Strecker, David (Hrsg.) (2014). Handbuch der Soziologie. Konstanz: UVK.
- Tillmann, Klaus-Jürgen (2010). Sozialisationstheorien. Eine Einführung in den Zusammenhang von Gesellschaft, Institutionen und Subjektwerdung. 16. vollständig überarbeitete und erweiterte Neuausgabe. Reinbek bei Hamburg: Rowohlts Enzyklopädie.


[letzte Änderung 12.09.2017]
[Wed Apr 17 01:50:18 CEST 2024, CKEY=sllula, BKEY=sp2, CID=BSP-11, LANGUAGE=de, DATE=17.04.2024]