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Professionstheoretische Grundlagen

Modulbezeichnung:
Bezeichnung des Moduls innerhalb des Studiengangs. Sie soll eine präzise und verständliche Überschrift des Modulinhalts darstellen.
Professionstheoretische Grundlagen
Modulbezeichnung (engl.): Theoretical Basics
Studiengang:
Studiengang mit Beginn der Gültigkeit der betreffenden ASPO-Anlage/Studienordnung des Studiengangs, in dem dieses Modul zum Studienprogramm gehört (=Start der ersten Erstsemester-Kohorte, die nach dieser Ordnung studiert).
Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit, Bachelor, ASPO 01.10.2019
Code: BSP-15
SAP-Submodul-Nr.:
Die Prüfungsverwaltung mittels SAP-SLCM vergibt für jede Prüfungsart in einem Modul eine SAP-Submodul-Nr (= P-Nummer). Gleiche Module in unterschiedlichen Studiengängen haben bei gleicher Prüfungsart die gleiche SAP-Submodul-Nr..
P322-0073, P322-0076
SWS/Lehrform:
Die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS) wird als Zusammensetzung von Vorlesungsstunden (V), Übungsstunden (U), Praktikumsstunden (P) oder Projektarbeitsstunden (PA) angegeben. Beispielsweise besteht eine Veranstaltung der Form 2V+2U aus 2 Vorlesungsstunden und 2 Übungsstunden pro Woche.
2V+2S (4 Semesterwochenstunden)
ECTS-Punkte:
Die Anzahl der Punkte nach ECTS (Leistungspunkte, Kreditpunkte), die dem Studierenden bei erfolgreicher Ableistung des Moduls gutgeschrieben werden. Die ECTS-Punkte entscheiden über die Gewichtung des Fachs bei der Berechnung der Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Jedem ECTS-Punkt entsprechen 30 studentische Arbeitsstunden (Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung, ggfs. Zeit zur Bearbeitung eines Projekts), verteilt über die gesamte Zeit des Semesters (26 Wochen).
6
Studiensemester: 4
Pflichtfach: ja
Arbeitssprache:
Deutsch
Prüfungsart:
BSP-15.1 Klausur (K) (bn)

[letzte Änderung 26.08.2019]
Verwendbarkeit / Zuordnung zum Curriculum:
Alle Studienprogramme, die das Modul enthalten mit Jahresangabe der entsprechenden Studienordnung / ASPO-Anlage.

BSP-15 (P322-0073, P322-0076) Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit, Bachelor, ASPO 01.10.2019 , 4. Semester, Pflichtfach
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand des Studierenden, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls notwendig ist, ergibt sich aus den ECTS-Punkten. Jeder ECTS-Punkt steht in der Regel für 30 Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden umfassen Präsenzzeit (in den Vorlesungswochen), Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, ggfs. Abfassung einer Projektarbeit und die Vorbereitung auf die Prüfung.

Die ECTS beziehen sich auf die gesamte formale Semesterdauer (01.04.-30.09. im Sommersemester, 01.10.-31.03. im Wintersemester).
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 60 Veranstaltungsstunden (= 45 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 6 Creditpoints 180 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 135 Stunden zur Verfügung.
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
Modulverantwortung:
Prof. Dr. Ulrike Zöller
Dozent/innen: Prof. Dr. Ulrike Zöller

[letzte Änderung 26.08.2019]
Lernziele:
Durch die erfolgreiche Beendigung des Moduls können die Studierenden
- die Geschichte, die Entwicklung und den generellen Stand von Professionstheorien referieren,
- exemplarisch disziplinäre Positionen der Sozialen Arbeit und der Pädagogik der Kindheit und deren Relevanz für eine professionelle Praxis darstellen und eine eigene Position beziehen,
- übergreifende Strukturmerkmale, zentrale Prinzipien und ethische Anforderungen an eine Profession im gesellschaftlichen Kontext benennen und auf das eigene Handeln im rechtlichen Kontext reflektieren (z.B. Umgang mit Adressatendilemmata,
- klassische Studien und aktuelle empirische Befunde im Rahmen der Professionalisierungsdebatte in Bezug setzen,
- spezifische Anforderungen an Disziplin und Profession, die sich über die Lebensalter individuell, institutionell und organisatorisch ergeben, darstellen,
- Konstruktionsmöglichkeiten einer gelingenden Professionalität mit einem Anforderungsprofil einer pädagogischen bzw. einer sozialanwaltlichen Tätigkeit zu verbinden,
- im Lichte der sozial- und erziehungswissenschaftlichen Professionsforschung Fälle rekonstruieren (Fallverstehen) und diese zur reflexiven Kritik einer gegebenen professionalisierten Praxis der Pädagogik der Kindheit und der Sozialen Arbeit nutzen.
  


[letzte Änderung 26.08.2019]
Inhalt:
BSP-15.1 Vorlesung: Professionstheoretische Grundlagen und sozialprofessionelle Ethik
•        Übersicht über Professionstheorien und deren grundlegende Bedingungen, historische Entwicklungen, aktuelle Ausformungen und Posititionierungen
•        Darlegung klassischer und neuerer Studien zur Professionalisierung und Professionalisierungsbedürftigkeit pädagogischer und sozialanwaltlicher Berufe
•        Relevanzkriterien und Professionsideale von der frühkindlichen Bildung über die Sozialanwaltschaft in den Lebensaltern bis zur Finalität des Lebens.
•        Darstellung von Praxisformen und Funktionsfoci (somato-psycho-soziale Integrität, Recht und Gerechtigkeit, methodische Geltungsüberprüfung) von Professionalisierung  
•        Einblick in die Strukturprobleme, Paradoxien und Handlungsoptionen professionalisierten Handelns in Institutionen der Erziehung und Bildung/Sozialen Arbeit und Anregungen zur Selbstreflexion
•        Einsicht in die innere Dynamik des professionellen Handelns angesichts ethischer Anforderungen, gesellschaftlicher Erwartungen und faktischer Optionen
  
BSP-15.2 Seminar: Diagnostisches Handeln und Fallanalysen
Rekonstruktion dilemmatischer Fälle


[letzte Änderung 26.08.2019]
Weitere Lehrmethoden und Medien:
Vorlesung (Plenum), Literaturstudium, Kasuistik und Fallvignietten aus der professionalisierten Praxis

[letzte Änderung 26.08.2019]
Literatur:
Becker-Lenz, Roland u. a. (Hg.) (2013): Professionalität in der Sozialen Arbeit. Standpunkte, Kontroversen, Perspektiven. Berlin: SpringerVS.
Combe, Arno/Helsper, Werner (Hg.) (1996): Pädagogische Professionalität. Untersuchungen zum Typus pädagogischen Handelns. Frankfurt am Main. Suhrkamp.
Dewe, Bernd u.a. (Hg.) (1992): Erziehen als Profession. Zur Logik professionellen Handelns in pädagogischen Feldern. Opladen: Leske+Budrich Verlag.
Großmaß, Ruth; Perko, Grudrun (2011): Ethik für soziale Berufe. Paderborn: Ferdinand Schöningh.
Kraul, Margret u.a. (Hg.) (2002): Biographie und Profession. Bad Heilbrunn, Obb.: Klinkhardt.
Maaser, Wolfgang (2010): Lehrbuch Ethik. Grundlagen, Problemfelder und Perspektiven. Weinheim und München: Juventa.
Ruppin, Iris (Hg.) (2015): Professionalisierung in Kindertagesstätten. Weinheim und Basel: BeltzJuventa.
Schwarz, Bernd u. a.  (Hg.) (2014): Professionalität: Wissen – Kontext. Sozialwissenschaftliche Analysen und pädagogische Reflexionen zur Struktur bildenden und beratenden Handelns. Klinkhardt.


[letzte Änderung 26.08.2019]
[Thu Nov 21 10:15:33 CET 2024, CKEY=spga, BKEY=sp3, CID=BSP-15, LANGUAGE=de, DATE=21.11.2024]