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Code: WIBAS-250 |
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2V+4U (6 Semesterwochenstunden) |
7 |
Studiensemester: 2 |
Pflichtfach: ja |
Arbeitssprache:
Deutsch |
Prüfungsart:
mündliche Prüfung (Kommunikation), Klausur / Projektarbeit (PC-Standardsoftware)
[letzte Änderung 25.11.2010]
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WIBAS-250 (P450-0060) Wirtschaftsingenieurwesen, Bachelor, ASPO 01.10.2007
, 2. Semester, Pflichtfach
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Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 90 Veranstaltungsstunden (= 67.5 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 7 Creditpoints 210 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 142.5 Stunden zur Verfügung.
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Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
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Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
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Modulverantwortung:
Prof. Dr. Daniel F. Abawi |
Dozent/innen: Prof. Dr. Daniel F. Abawi
[letzte Änderung 03.07.2009]
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Lernziele:
Kommunikation: Die Studierenden kennen die zentralen Gestaltungsmerkmale der Kommunikation, beherrschen durch eigene Erfahrungen die Vor- und Nachteile verschiedener Präsentationsstile und -techniken und haben unterschiedliche Aspekte der Moderation verinnerlicht. Sie können die Besonderheiten von Kommunikations- und Präsentationssituationen im Ingenieursumfeld von denen anderer Umfelder unterscheiden und wissen darauf angemessen einzugehen, um Ihre Ziele zu realisieren. PC-Standardsoftware: Die Studierenden beherrschen grundlegende und vertiefende Funktionen von Textverarbeitungs-, Tabellenkalkulations- und Präsentationssoftware zur Bearbeitung fachspezifischer und praktischer Anwendungsszenarien. Sie können die Einsatzbereiche dieser Anwendungstypen im ingenieurwissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Kontext gegeneinander abgrenzen und kennen die jeweiligen Stärken und Schwächen der Applikationstypen. Darüber hinaus können sie Daten zwischen diesen Applikationen austauschen bzw. ineinander integrieren. Sie erlernen zudem, wie betriebswirtschaftliche Problemstellungen mittels einer Tabellenkalkulation bearbeitet und bspw. durch die Nutzung statistischer und finanzmathematischer Funktionen gelöst werden können. Daneben werden auch weitere Wirtschaftsingenieur-spezifische Problemstellungen aufgegriffen, wie bspw. die Automatisierung von Microsoft Excel und die Programmierung eigener einfacher Tools, sowie die Nutzung des Optimierungswerkzeugs Solver von Microsoft Excel.
[letzte Änderung 25.11.2010]
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Inhalt:
Kommunikation: 1. Grundlagen der Kommunikation 2. Sach- und Beziehungsaspekte der Kommunikation 3. Besonderheiten spezifischer Kommunikationssituationen im Arbeitskontext von Ingenieuren 3.1. Aspekte verständlicher Sprache über Fachgrenzen hinweg 3.2. Analyse der Vielschichtigkeit und angemessene, situationsspezifische Reaktion auf verschiedene Kommunikationskonstellationen im Arbeitsumfeld von Wirtschaftsingenieuren. 3.3. Gewichtung von Sach- und Beziehungsaspekten aus Sicht von Sender und Empfänger 3.4. Perspektivwechsel als wichtiger Bestandteil funktionierender Kommunikation zwischen Gesprächspartnern mit unterschiedlichen Sende- und Empfangsgewohnheiten 3.5. Aktives Zuhören zur Vermeidung von Missverständnissen 4. Professionelle Gesprächsführung im Arbeits- bzw. Führungsalltag von Ingenieuren 4.1. Gesprächsvorbereitung 4.2. Gestaltung der Gesprächssituation und des –rahmens 4.3. Ein- und Ausstieg positiv gestalten 4.4. Gestaltung von Feedback und Kritik 4.5. Gesprächsziele anstreben und fixieren 4.6. Verbindliche Abschlüsse schaffen 5. Grundbegriffe der Transaktionsanalyse 6. Die Axiome nach Watzlawick 7. Das Kommunikationsmodell nach Schulz von Thun 7.1. Die vier Seiten der Nachricht 7.1.1. Anwendung auf den Arbeitskontext von Ingenieuren 7.1.2. Anwendung auf die Problemstellung von Führungsaufgaben 7.2. Acht Kommunikationstypen und Ihre Wirkung im Arbeitskontext 7.3. Grundbegriffe der TZI (Themenzentrierte Interaktion) 7.4. Grundbegriffe der Rhetorik und deren Anwendung im Arbeitsalltag 8. Körpersprache In Gesprächs- und Präsentationssituationen 8.1. Aspekte einer souveränen Ausstrahlung 8.2. Körperhaltung und Bewegung vor Publikum 8.3. Blickkontakt als Schlüsselaspekt erfolgreicher Präsentationen 9. Bausteine der Visualisierung 10. Präsentationstechniken 10.1. Konzeption und Erstellung 10.1.1. Beachtung von Zielsetzung der Präsentation und Zielgruppe 10.2. Umsetzungsphase 10.3. Diskussion 10.4. Nachbereitung 10.5. Kontakt zum Publikum herstellen 10.6. Umgang mit schwierigen Präsentationssituationen 10.6.1. Zwischenfragen 10.6.2. Störer 10.6.3. Technikprobleme 10.6.4. Eigene Nervosität 11. Moderationstechniken 11.1. Moderationszyklus nach Seifert 11.2. Definitionen und Klärung der Zielsetzung von Moderation 11.2.1. Spannbreite der Variation von Leitung und Moderation 11.2.2. Klärung der Rollen des Moderators 11.3. Aufgaben des Moderators 11.3.1. Neutralität wahren 11.3.2. Integration aller Beteiligten / Alle einbeziehen 11.3.3. Regeln vereinbaren und durchsetzen 11.3.4. Mit Zusammenfassungen Entscheidungen vorbereiten und zu neuen Punkten überleiten 11.3.5. Für Visualisierung und Protokollierung sorgen 11.3.6. Führen mit Fragen 11.3.7. Aktives Zuhören 11.3.8. Die Gruppe beim Thema halten 11.3.9. Konflikte ansprechen und lösen PC-Standardsoftware: 1. Grundfunktionen der Tabellenkalkulation und Lösung von Übungsbeispielen (Dateneingabe bzw. -import, Datenvisualisierung und Diagrammdarstellung). 2. Besprechung der erweiterten Funktionen der Tabellenkalkulation Microsoft Excel (statistische Funktionen wie Median, Mittelwert, Regression etc., sowie finanzmathematische Funktionen wie Abschreibungen, Tilgung, Zinsberechnung sowie Pivottabellen). 3. Demonstration der Anwendung der Funktionen anhand von praxisorientierten Beispielen 4. Nutzung der Tabellenkalkulation in der Lösung komplexerer Probleme (z.B. Berechnung der statistischen Fehlerquote bei der Produktion) 5. Makroprogrammierung mit Microsoft Excel (Anlegen neuer Projekte, Erstellung und Verknüpfung von Benutzungsschnittstellen mit Funktionen; Definition von Variablen, Funktionen, Prozeduren und bedingten Anweisungen). 6. Einführung in das Solver-Werkzeug von Microsoft Excel (Modellierung von LPs, Lösen von linearen Optimierungsmodellen, Interpretation der Ergebnisse). 7. Ausgewählte spezielle Funktionen der Tabellenkalkulation (Pivottabellen, Diagramme mit Sekundärachsen, Wenn-Dann-Regeln, Sortierungen, grundlegende finanzmathematische Funktionen und Formeln). 8. Grundfunktionen der Textverarbeitung und Erarbeitung einer Dokumentenvorlage zum Anfertigen von Referaten und einer Bachelor-Abschlussarbeit. 9. Ausgewählte spezielle Funktionen der
[letzte Änderung 25.11.2010]
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Weitere Lehrmethoden und Medien:
Kommunikation: Zur Veranstaltung erscheint ein regelmäßig überarbeitetes Skript. PC-Standardsoftware: Folien, Beamer, eigenes Skript und zahlreiche Übungen
[letzte Änderung 25.11.2010]
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Literatur:
Kommunikation: • Franz, S.: Die gute Präsentation, München 2002. • Seifert, J.: Visualisieren, Präsentieren, Moderieren, Gabal-Verlag 2005. • Vogt, G.: Erfolgreiche Rhetorik, München 1998. • Hans F. Ebel: Erfolgreich kommunizieren (für Ingenieure, die Informationen verständlich präsentieren wollen.; Wiley VCH Verlag GmbH 2000 • Carol Tenopir; Communication Patterns of Engineers; John Wiley & Sons 2004 • Watzlawick, P./ Beavin, J. H./ Jackson, D. D.: Menschliche Kommunikation, 10. Aufl. Bern 2000. • Skript PC-Standardsoftware: eigenes Skript sowie Skripte des Regionalen Rechenzentrums der Universität Hannover zu den einzelnen Themen bzw. Applikationen. Diese Skripte werden auch im Herdt-Verlag (www.herdt.com) vertrieben.
[letzte Änderung 25.11.2010]
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