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Modulbezeichnung (engl.):
Neuroprostheses |
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Code: BMT1923 |
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2V+3P (5 Semesterwochenstunden) |
5 |
Studiensemester: 2 |
Pflichtfach: ja |
Arbeitssprache:
Deutsch |
Prüfungsart:
Teilleistungen
[letzte Änderung 21.08.2013]
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BMT1923 (P213-0117, P213-0118) Biomedizinische Technik, Master, ASPO 01.04.2014
, 2. Semester, Pflichtfach
geeignet für Austauschstudenten mit learning agreement
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Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 75 Veranstaltungsstunden (= 56.25 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 5 Creditpoints 150 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 93.75 Stunden zur Verfügung.
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Empfohlene Voraussetzungen (Module):
BMT1823 Technologien der Mikrosystemtechnik
[letzte Änderung 10.11.2013]
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Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
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Modulverantwortung:
Prof. Dr. Klaus-Peter Hoffmann |
Dozent/innen: Prof. Dr. Klaus-Peter Hoffmann
[letzte Änderung 10.11.2013]
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Lernziele:
Das Ziel der Lehrveranstaltung ist, den Studierenden die verschiedenen Möglichkeiten der Neuroprothesen, bestehend aus Sensoren, integrierter Signalverarbeitung und Aktuatoren als miniaturisierte medizintechnische Systeme näher zu bringen. Neben Fragen des Aufbaus und der Wirkungsweise der Implantate werden auch die Fertigung und Applikation einschließlich ethischer Fragestellungen behandelt.
[letzte Änderung 10.11.2013]
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Inhalt:
Vorlesung: Grundlagen, Neuroprothetik als Fachgebiet, wirtschaftlicher Faktor, Technische und physiologische Grundlagen der Neuroprothetik, Funktionelle Elektrostimulation, Elektrotherapie, Neuromodulation, Neurostimulation, Elektroden, Elektrodenarten, Elektrodenfertigung, ausgewählte Implantate und Neuroprothesen, Herzschrittmacher, Tiefenhirnstimulator, Retinaimplantat, Hörimplantat (Cochlear, Hirnstamm), Brain Computer Interfaces, Elektrocorticographie, Blasenstimulation, Extremitätenprothesen (Hand, Fuß, Ganganalyse...), Cyberhandkonzept, Zulassung, technische Sicherheit, Ethische Fragen des Einsatzes von Neuroprothesen, Trends in der Neuroprothetik. Laborpraktikum: Entwicklung, Aufbau und Erprobung eines batteriebetriebenen Systems zur Erfassung, Konditio-nierung und Analyse myogener Biosignale einschließlich Zulassungsfragen. Das grundlegende Ziel des Laborpraktikums ist die eigenständige Planung und Durchführung eines Entwicklungsprojektes mit definierten Ressourcen durch die Studierenden. Dabei sollen sie ein batteriebetriebenes Ableitsystem für bioelektrische Potentiale entwickeln, aufbauen und er-proben. Probleme der Erfassung, Konditionierung, Übertragung und Analyse der Signale stehen dabei ebenso im Mittelpunkt wie Fragen des Risikomanagements, des Nachweises der erforderlichen Parameter, der Zulassung als Medizinprodukt sowie der Dokumentation aller Schritte und Ergebnisse. Mit dem Laborpraktikum wird der Bogen von der Idee bis zur Realisierung eines Medizinprodukts einschließlich seiner Applikation geschlagen. Lehrziele sind neben der eigentlichen Projektarbeit auch die Planung und Koordination des Projektes selbst.
[letzte Änderung 10.11.2013]
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Weitere Lehrmethoden und Medien:
PPT-Präsentation, Skript, Praktikumsanleitung
[letzte Änderung 10.11.2013]
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Literatur:
Black, J: Biological Performance of Materials, Marcel Dekker, 1992 Bronzino, Joseph D.: The Biomedical Engineering Handbook, CRC Press, 2006, ISBN 0-8493-2124-7 Eliasmith, C.; Anderson, Ch.H.: Neural Engineering - Computation, Representation, and Dynamics in Neurobiological Systems, MIT Press, 2003, ISBN 0-262-05071-4 Greco, Ralph S.; Prinz, Fritz B.; Smith, R.Lane: Nanoscale Technology in Biological Systems, CRC Press, 2005, ISBN 0-8493-1780-0 Horch, Kenneth W.; Dhillon, Gurpreet S.: Neuroprosthetics - Theory and Practice, World Scientific, ISBN 981-238-022-1 Werner, Jürgen; und Mitautoren: Kooperative und autonome Systeme der Medizintechnik, Oldenbourg, ISBN 3-486-27559-3
[letzte Änderung 10.11.2013]
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