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Kulturpolitik und Kultursoziologie

Modulbezeichnung:
Bezeichnung des Moduls innerhalb des Studiengangs. Sie soll eine präzise und verständliche Überschrift des Modulinhalts darstellen.
Kulturpolitik und Kultursoziologie
Modulbezeichnung (engl.): Cultural Policy and Cultural Sociology
Studiengang:
Studiengang mit Beginn der Gültigkeit der betreffenden ASPO-Anlage/Studienordnung des Studiengangs, in dem dieses Modul zum Studienprogramm gehört (=Start der ersten Erstsemester-Kohorte, die nach dieser Ordnung studiert).
Kulturmanagement, Master, ASPO 01.04.2020
Code: MAKM-130
SAP-Submodul-Nr.:
Die Prüfungsverwaltung mittels SAP-SLCM vergibt für jede Prüfungsart in einem Modul eine SAP-Submodul-Nr (= P-Nummer). Gleiche Module in unterschiedlichen Studiengängen haben bei gleicher Prüfungsart die gleiche SAP-Submodul-Nr..
P430-0007, P430-0008
SWS/Lehrform:
Die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS) wird als Zusammensetzung von Vorlesungsstunden (V), Übungsstunden (U), Praktikumsstunden (P) oder Projektarbeitsstunden (PA) angegeben. Beispielsweise besteht eine Veranstaltung der Form 2V+2U aus 2 Vorlesungsstunden und 2 Übungsstunden pro Woche.
4V (4 Semesterwochenstunden)
ECTS-Punkte:
Die Anzahl der Punkte nach ECTS (Leistungspunkte, Kreditpunkte), die dem Studierenden bei erfolgreicher Ableistung des Moduls gutgeschrieben werden. Die ECTS-Punkte entscheiden über die Gewichtung des Fachs bei der Berechnung der Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Jedem ECTS-Punkt entsprechen 30 studentische Arbeitsstunden (Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung, ggfs. Zeit zur Bearbeitung eines Projekts), verteilt über die gesamte Zeit des Semesters (26 Wochen).
6
Studiensemester: 1
Pflichtfach: ja
Arbeitssprache:
Deutsch/Englisch/Französisch/Spanisch
Prüfungsart:
Klausur (60 Minuten) und schriftliche Ausarbeitung

[letzte Änderung 22.10.2018]
Prüfungswiederholung:
Informationen bzgl. der Prüfungswiederholung (jährlich oder semesterweise) finden Sie verbindlich in der jeweiligen ASPO Anlage.
Verwendbarkeit / Zuordnung zum Curriculum:
Alle Studienprogramme, die das Modul enthalten mit Jahresangabe der entsprechenden Studienordnung / ASPO-Anlage.

MAKM-130 (P430-0007, P430-0008) Kulturmanagement, Master, ASPO 01.04.2020 , 1. Semester, Pflichtfach
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand des Studierenden, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls notwendig ist, ergibt sich aus den ECTS-Punkten. Jeder ECTS-Punkt steht in der Regel für 30 Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden umfassen Präsenzzeit (in den Vorlesungswochen), Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, ggfs. Abfassung einer Projektarbeit und die Vorbereitung auf die Prüfung.

Die ECTS beziehen sich auf die gesamte formale Semesterdauer (01.04.-30.09. im Sommersemester, 01.10.-31.03. im Wintersemester).
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 60 Veranstaltungsstunden (= 45 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 6 Creditpoints 180 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 135 Stunden zur Verfügung.
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
MAKM-230 Kultur und Didaktik


[letzte Änderung 28.05.2025]
Modulverantwortung:
Prof. Dr. Kerstin Heuwinkel
Dozent/innen:
Dozierende des Studiengangs


[letzte Änderung 28.04.2025]
Lernziele:
Die Studierenden entwickeln, erweitern und vertiefen ihr Fach- und Methodenwissen zu den folgenden Punkten in Bezug auf folgende Themen:
 
Ethische Fragen und Oberbegriffe:
 
Die Studierenden sind in der Lage
 
Die Relevanz der Integration von ethischen Fragen (z.B. Interkulturalität, Interreligiösität, Intergenerationalität, Inklusion von Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen sowie Menschen mit Disabilities, Gender- und Queer-Debatte im Kulturbereich und in der Kulturpolitik darzustellen und in einen größeren (gesellschaftspolitischen) Zusammenhang  zu bringen.
 
A Kulturpolitik
 
Die Studierenden
- kennen das System kulturpolitischer Steuerung in der Bundesrepublik, den Ländern und Kommunen und können die rechtlichen und politischen Grundlagen skizzieren,
- kennen die Möglichkeiten der kulturpolitischen Gestaltung(-sfähigkeit) auf der lokalen, regionalen und interregionalen Ebene und können Abwendungsbeispiele darstellen.
- gewinnen erste Einblicke in die Grundlagen der Kulturpolitik und den kulturpolitischen Sektor, verstehen dessen Besonderheiten im Vergleich zu anderen Politikfeldern und können diese verständlich darstellen,
- können die spezifischen Fragestellungen der Kulturpolitik und -soziologie analysieren und können diese präsentieren,
- entwickeln ein sektorenübergreifendes Verständnis für zielgruppenorientierte Kulturpolitik unter Berücksichtigung der zielgruppenspezifischen Zugänge zu „Kultur“ und können für verschiedene Zielgruppen exemplarisch sektorenspezifische, kulturpolitische Konzepte entwerfen und Umsetzungsschritte planen und diese vor der Gruppe präsentieren,
- gewinnen einen ersten Einblick in die ökonomischen und sozialen Dimensionen des Kulturmanagements und können diese in einen größeren gesellschaftspolitischen Zusammenhang stellen,#
- kennen die Arbeit von kulturpolitischen Akteuren - auch im Netz und können Strategien der Nutzung der kulturpolitischen Arbeit in Kommune, Land und auf Bundesebene sowie im Netz anhand von Beispielen darstellen.
 
B Kultursoziologie
 
Die Studierenden
- kennen Analysen des Verhältnisses von Kultur und Gesellschaft und können dieses in einen größeren gesellschaftlichen Zusammenhang stellen,
- kennen die Grundlagen der Kultursoziologie mit besonderer Berücksichtigung von kulturellen Akteuren, Institutionen, Organisationen und Netzwerken und können sie darstellen und kritisch refektieren,
- kennen Beispiele von kultursoziologische Analysen aktueller Szenen und Milieus (Szenen, Eventkultur,..) und können exemplarisch praktische Beispiele vorstellen,
- gewinnen Einblicke in die verschiedenen Formen der Kulturproduktion und des Kulturkonsums und können Beispiele für eine Nutzung im Kulturmanagement entwerfen,
- kennen überblicksweise die Probleme der Vergesellschaftung, Vermittlung, Rezeption und Aneignung von Kultur und können diese anhand von Beispielen beschreiben,
•        kennen internationale und interkulturelle Bezüge und können sie in einen größeren Zusammenhang stellen
 
Die Studierenden kennen:
 
- die internationalen Institutionen und Organisationen im kulturpolitischen Bereich unter bes. Berücksichtigung des Raumes SaarLoLux und können diese vorstellen und bewerten,
- Beispiele der Arbeit aus internationalen Institutionen, Organisationen und Netzwerken im kulturpolitischen Bereich, und kennen deren juristische Grundlagen und Strategien wie in ihnen gearbeitet werden kann und können diese vorstellen.
 
  
 
 
Berufspraktische Bezüge:
Die Studierenden sind in der Lage:
 
- Fragestellungen und Besonderheiten der Kulturpolitik und -soziologie zu verstehen, zu analysieren und in Planungs- und Steuerungsmodellen abzubilden,
- Planungs- und Steuerungsmethoden der Kulturpolitik zu verstehen und zu beschreiben
- Kulturpolitische Strategien zu beschreiben, zu entwickeln, zu planen und zu gestalten,
- Kultursoziologische Analysen und Vergleiche durchzuführen,
- Effizienter – auch interkulturell – zu kommunizieren sowie mit verschiedenen Zielgruppen, externen Akteuren und Gruppen zu kooperieren.

[letzte Änderung 24.05.2025]
Inhalt:
Ethische Fragen und Oberbegriffe:
Integration von ethischen Fragen zu Kulturpolitik und Kultursoziologie z.B.
- Interkulturalität, Interreligiösität, Intergenerationaliät, Inklusion von Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen sowie Menschen mit Disabilities, Gender- und Queer-Debatte im Kulturbereich.
 
A Kulturpolitik
 
- Grundlagen der Kulturpolitik: Begriffe, Ebenen, Arbeitsfelder und Akteure von Kulturpolitik, Bedeutung, Einordnung in die Gesellschaftspolitik, Abgrenzung zur Bildungspolitik, Stand der Forschung und Lehre
- Geschichte, Entwicklung, Theorien und Beispiele für Kulturpolitik in der Bundesrepublik (Bund, Länder und Gemeinden), und in Europa
- Deutsch-Französische Kulturpolitik, insb. im Bereich SaarLoLux
- Kulturpolitik in der digitalen Gesellschaft: Netz – Macht - Kultur
- Kulturpolitik und Kulturmanagement: Spannungsverhältnisse und Chancen
 
B Kultursoziologie
 
- Grundlagen der Kultursoziologie: Begriffe, Bedeutung, Einordnung in die Soziologie, Stand der Forschung und Lehre
- Verhältnis von Kultur und Gesellschaft: Enkulturation
- Akkulturation
- Akteure in der Kultursoziologie: Produzenten, Mittler, Rezipienten, Medien


[letzte Änderung 24.05.2025]
Weitere Lehrmethoden und Medien:
- Seminaristische Vorlesung
- „SOL – Selbstorganisiertes Lernen“
- Fallstudien (ggf. Exkursionen)
- Rollenspiele
- Gruppen- und Projektarbeit (eigenständige Konzeptentwicklung sowie Präsentation und ggf. Umsetzung)
- Diskussion mit Studierenden und auch Externen
- Präsentationen und Erstellung von Dokumentationen/schriftlichen Ausarbeitungen
- Anhand von ausgewähltem Datenmaterial und Fallstudien werden die Studierenden zu einer selbstständigen Entwicklung von Konzepten sowie deren Umsetzung und Reflexion angeleitet.


[letzte Änderung 24.05.2025]
Literatur:
 
 
- Council of Europe/ERICarts (Hrsg.): Compendium of Cultural Policies and Trends in Europe (Kulturpolitik und
- Elias, N. (1976). Über den Prozess der Zivilisation. Frankfurt.
- Fuchs, M. (2009). Kulturpolitik, Wiesbaden (VS-Verlag)
- Klein, Armin: Kulturpolitik. Eine Einführung, 3. akt. Auflage, Wiesbaden (VS-Verlag) 2009
- Moebius, S.(2020): Kultursoziologie. 3. A. UTB.
- Moebius, S., Nungesser, F., & Scherke, K. (Eds.). (2019). Handbuch Kultursoziologie. Springer VS.
- Moebius, S.(2012): Kultur. Von den Cultural Studies bis zu den Visual Studies: Eine Einführung, Bielefeld.
- Simmel, G. (1992). Soziologie. Frankfurt
 
Kulturpolitische Gesellschaft (Hrsg.) (lfd): Kulturpolitische Mitteilungen, Bonn.
Kulturpolitische Gesellschaft (Hrsg.) (lfd.): Jahrbuch für Kulturpolitik. (Jahrgänge ab 2006 ff) Essen.
 


[letzte Änderung 24.05.2025]
[Sun Jun  1 12:22:26 CEST 2025, CKEY=kkukc, BKEY=kmm4, CID=MAKM-130, LANGUAGE=de, DATE=01.06.2025]