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Grundlagen der Fahrzeugtechnik

Modulbezeichnung:
Bezeichnung des Moduls innerhalb des Studiengangs. Sie soll eine präzise und verständliche Überschrift des Modulinhalts darstellen.
Grundlagen der Fahrzeugtechnik
Studiengang:
Studiengang mit Beginn der Gültigkeit der betreffenden ASPO-Anlage/Studienordnung des Studiengangs, in dem dieses Modul zum Studienprogramm gehört (=Start der ersten Erstsemester-Kohorte, die nach dieser Ordnung studiert).
Maschinenbau/Prozesstechnik, Bachelor, ASPO 01.10.2013
Code: MAB.5.10.AU-GFT
SAP-Submodul-Nr.:
Die Prüfungsverwaltung mittels SAP-SLCM vergibt für jede Prüfungsart in einem Modul eine SAP-Submodul-Nr (= P-Nummer). Gleiche Module in unterschiedlichen Studiengängen haben bei gleicher Prüfungsart die gleiche SAP-Submodul-Nr..
P241-0152, P241-0153
SWS/Lehrform:
Die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS) wird als Zusammensetzung von Vorlesungsstunden (V), Übungsstunden (U), Praktikumsstunden (P) oder Projektarbeitsstunden (PA) angegeben. Beispielsweise besteht eine Veranstaltung der Form 2V+2U aus 2 Vorlesungsstunden und 2 Übungsstunden pro Woche.
3V (3 Semesterwochenstunden)
ECTS-Punkte:
Die Anzahl der Punkte nach ECTS (Leistungspunkte, Kreditpunkte), die dem Studierenden bei erfolgreicher Ableistung des Moduls gutgeschrieben werden. Die ECTS-Punkte entscheiden über die Gewichtung des Fachs bei der Berechnung der Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Jedem ECTS-Punkt entsprechen 30 studentische Arbeitsstunden (Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung, ggfs. Zeit zur Bearbeitung eines Projekts), verteilt über die gesamte Zeit des Semesters (26 Wochen).
4
Studiensemester: 5
Pflichtfach: ja
Arbeitssprache:
Deutsch
Prüfungsart:
Klausur, 90 Minuten

[letzte Änderung 13.12.2010]
Verwendbarkeit / Zuordnung zum Curriculum:
Alle Studienprogramme, die das Modul enthalten mit Jahresangabe der entsprechenden Studienordnung / ASPO-Anlage.

MAB.5.10.AU-GFT (P241-0152, P241-0153) Maschinenbau/Prozesstechnik, Bachelor, ASPO 01.10.2013 , 5. Semester, Pflichtfach
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand des Studierenden, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls notwendig ist, ergibt sich aus den ECTS-Punkten. Jeder ECTS-Punkt steht in der Regel für 30 Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden umfassen Präsenzzeit (in den Vorlesungswochen), Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, ggfs. Abfassung einer Projektarbeit und die Vorbereitung auf die Prüfung.

Die ECTS beziehen sich auf die gesamte formale Semesterdauer (01.04.-30.09. im Sommersemester, 01.10.-31.03. im Wintersemester).
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 45 Veranstaltungsstunden (= 33.75 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 4 Creditpoints 120 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 86.25 Stunden zur Verfügung.
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
Sonstige Vorkenntnisse:
Bachelor-Studiengang Maschinenbau / Prozesstechnik alle Module der Semester 1 – 4 der Studienrichtung Maschinenbau.
 
Excel-Anwendung.

[letzte Änderung 11.02.2011]
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
MAB.4.2.4.4 Fahrzeugsimulation


[letzte Änderung 03.07.2017]
Modulverantwortung:
Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Tiemann
Dozent/innen:
Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Tiemann


[letzte Änderung 05.03.2017]
Lernziele:
Erste Hauptgleichung des Kraftfahrzeugs und darin enthaltene Terme verstehen und anwenden, Zugkraftdiagramm, Berechnung und Simulation der Fahrleistungen (Bergsteige- und Beschleu-nigungsvermögen, Höchstgeschwindigkeit) auch kraftschlussbe-dingt selbstständig berechnen können.
Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen von Fahrzeugen mit Antrieb durch ICE (Diesel und Otto) in verschiedenen Betriebspunk-ten nach Anleitung berechnen und in Excel simulieren; Kenntnis der
üblichen Fahrzeugmodelle, der viskoelastischen Reibung, dem Reifenverhalten längs- und quer; Verstehen des Eigenlenkverhal-tens und es durch durch Fahrwerkskinematik und -elastokinematik sowie Federung und Dämpfung beeinflussen können; Berechnen und Simulieren (Excel) der idealen Bremskraftverteilung von Zweiachsfahrzeugen und selbständiges Auslegen der realen Bremskraftverteilung.

[letzte Änderung 13.12.2010]
Inhalt:
1. Hauptgleichung des Kraftfahrzeugs
Fahrwiderstandskräfte (Roll-, Luft-, Steigungs- und Beschleu-nigungswiderstand) und ihre physikalischen Ursachen
Antriebskräfte
Kräftebilanz;
Bauweisen der Komponenten von Fahrzeugantriebsträngen;
Generierung des Zugkraftdiagramms mit vorgegebener Simulationssoftware;
Simulation von Höchstgeschwindigkeit, Beschleunigungs- und Bergsteigevermögen auch kraftschlussbedingt mit vorgegebener Simulationssoftware;
Simulation des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen von Fahrzeugen mit Antrieb durch ICE (Internal Combustion Engines: Diesel- und Ottomotoren) als Funktion der Fahrgeschwindigkeit mit Hilfe von Motorwirkungsgraden und dem motorischen Verbrauchs-kennfeld mit vorgegebener Simulationssoftware;
Einfluss unterschiedlicher Fahrzeugdaten (Masse, Roll- und Luft-widerstandsbeiwert, Stirnfläche, Getriebeabstufungen, Motorhub-raum, Verbrennungsverfahren) auf Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen von Kraftfahrzeugen mit vorgegebener Simulations-software;
Entwicklungsempfehlungen zur Entwicklung von Kraftfahrzeugen mit niedrigem Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen;
Fahrzeugmodelle: vom ebenen Einradmodell über das ebene Einspurmodell zum nicht linearen gefederten Vierradmodell;
Grundlagen der Kraftübertragung durch Fahrzeugreifen: Visko-elastisches Reibungsverhalten im Gegensatz zur Coulombschen Reibung, daraus resultierendes Reifenverhalten unter Längs- und Querschlupf;
Eigenlenkverhalten von Fahrzeugen und seine Änderungen;
Fahrwerkskinematik und –elastokinematik und ihr Einfluss auf das Eigenlenkverhalten von Fahrzeugen;
Federung und Dämpfung und ihr Einfluss auf das Eigenlenkver-halten von Fahrzeugen;
Bremskraftverteilungsdiagramm und seine Parameter.

[letzte Änderung 13.12.2010]
Weitere Lehrmethoden und Medien:
Vorlesungsskript mit allen Diagrammen (pdf), Simulationssoftware zur Durchführung eigener Simulationsrechnungen; Übungsaufga-ben zur Vorlesung, Klausurbeispiele

[letzte Änderung 13.12.2010]
Literatur:
Bosch (Hrsg.): Kraftfahrzeugtechnisches Taschenbuch; Braess, Hans-Hermann / Seiffert, Ulrich (Hrsg.): Handbuch Kraftfahrzeug-technik

[letzte Änderung 13.12.2010]
[Thu Nov 21 15:37:52 CET 2024, CKEY=mgdfa, BKEY=m, CID=MAB.5.10.AU-GFT, LANGUAGE=de, DATE=21.11.2024]