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Gesellschaft, Pflege, Gesundheit und Krankheit

(Modul inaktiv seit 16.08.2010)

Modulbezeichnung:
Bezeichnung des Moduls innerhalb des Studiengangs. Sie soll eine präzise und verständliche Überschrift des Modulinhalts darstellen.
Gesellschaft, Pflege, Gesundheit und Krankheit
Studiengang:
Studiengang mit Beginn der Gültigkeit der betreffenden ASPO-Anlage/Studienordnung des Studiengangs, in dem dieses Modul zum Studienprogramm gehört (=Start der ersten Erstsemester-Kohorte, die nach dieser Ordnung studiert).
Management und Expertise im Pflege- und Gesundheitswesen, Bachelor, ASPO 01.04.2008
Code: BAME-006.2
SWS/Lehrform:
Die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS) wird als Zusammensetzung von Vorlesungsstunden (V), Übungsstunden (U), Praktikumsstunden (P) oder Projektarbeitsstunden (PA) angegeben. Beispielsweise besteht eine Veranstaltung der Form 2V+2U aus 2 Vorlesungsstunden und 2 Übungsstunden pro Woche.
2V (2 Semesterwochenstunden)
ECTS-Punkte:
Die Anzahl der Punkte nach ECTS (Leistungspunkte, Kreditpunkte), die dem Studierenden bei erfolgreicher Ableistung des Moduls gutgeschrieben werden. Die ECTS-Punkte entscheiden über die Gewichtung des Fachs bei der Berechnung der Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Jedem ECTS-Punkt entsprechen 30 studentische Arbeitsstunden (Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung, ggfs. Zeit zur Bearbeitung eines Projekts), verteilt über die gesamte Zeit des Semesters (26 Wochen).
3
Studiensemester: 2
Pflichtfach: ja
Arbeitssprache:
Deutsch
Prüfungsart:
Hausarbeit, Referat, Klausur, mündliche Prüfung, Modularbeiten

[letzte Änderung 26.07.2010]
Verwendbarkeit / Zuordnung zum Curriculum:
Alle Studienprogramme, die das Modul enthalten mit Jahresangabe der entsprechenden Studienordnung / ASPO-Anlage.

BAME-006.2 Management und Expertise im Pflege- und Gesundheitswesen, Bachelor, ASPO 01.04.2008 , 2. Semester, Pflichtfach, Modul inaktiv seit 16.08.2010
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand des Studierenden, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls notwendig ist, ergibt sich aus den ECTS-Punkten. Jeder ECTS-Punkt steht in der Regel für 30 Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden umfassen Präsenzzeit (in den Vorlesungswochen), Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, ggfs. Abfassung einer Projektarbeit und die Vorbereitung auf die Prüfung.

Die ECTS beziehen sich auf die gesamte formale Semesterdauer (01.04.-30.09. im Sommersemester, 01.10.-31.03. im Wintersemester).
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 30 Veranstaltungsstunden (= 22.5 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 3 Creditpoints 90 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 67.5 Stunden zur Verfügung.
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
Modulverantwortung:
Prof. Dr. Joachim Korporal
Dozent/innen:
Prof. Dr. Martha Meyer
Dr. Dietmar Rost


[letzte Änderung 16.08.2010]
Lernziele:
Die Studierenden erwerben ausgewählte theoretische Grundlagen der sozialen und psychosozialen Determinanten von
Gesundheit und Krankheit aus sozial- und verhaltenswissenschaftlicher Perspektive. Sie lernen darüber hinaus,
inwieweit gesellschaftlich vermitteltes Alltagswissen über Gesundheit und Krankheit subjektive Situations-
definitionen und Bewältigungsprozesse beeinflusst. In der reflektierenden Auseinandersetzung und Aneignung von
Strukturen und Inhalten wissenschaftlicher und subjektiver Konstrukte zu Gesundheit und Krankheit können sie diese
in ihrer Bedeutung einschätzen und bei der Entwicklung und Implementation von pflegerischen Interventionen
anwenden und umsetzen.

[letzte Änderung 26.07.2010]
Inhalt:
1. Krankheit und Gesundheit als Wissensformen
• ethnologische Perspektiven auf Krankheitsvorstellungen und –klassifikationen
• Wandel wissenschaftlicher Definitionen von Krankheit und Gesundheit
• Dimensionen von Gesundheit und Krankheit (Person, Medizinsystem, Gesellschaft)
• Alltagswissen über Gesundheit und Krankheit
2. Gesellschaftliche Einflüsse auf Gesundheit und Krankheit
• sozioökonomischer Status (Einkommen, Berufsstatus, Bildung)
• Geschlecht
• Alter
• Ethnizität
• Gesundheitssystem
3. Gesundheits- und krankheitsbezogenes Verhalten
• Modelle zu Stress, Distress und Krankheit
• Stressbewältigung
• Salutogenese und Kohärenz (Antonovsky)
• Gesundheitsbezogenes Verhalten: bewusst und unbewusst gewählte gesundheitsfördernde
  Lebensstile; Vorsorge
• Krankheitsbezogenes Verhalten: Reaktionen auf das subjektive Gefühl krank zu sein;
  Wege des Zugangs zu (professioneller) Unterstützung, Bewältigung von
  Krankheitssymptomen.
4. Gesellschaftliche Einflüsse auf die Pflege
• historischer Wandel von Leitbildern der Pflege
• Pflege, soziale Ungleichheit und soziale Mileus

[letzte Änderung 26.07.2010]
Weitere Lehrmethoden und Medien:
Print- und elektronische Medien, Folien

[letzte Änderung 26.07.2010]
Literatur:
• Bengel, Jürgen: Was erhält Menschen gesund? Antonovskys Modell der Salutogenese – Diskussionsstand und
Stellenwert. Eine Expertise von Jürgen Bengel, Regine Strittmacher und Hildegard Willmann. Köln (BzgA) 2001.
• Cockerham, William C.: Medical sociology. Upper Saddle River: (Prentice Hall) 2004, (daraus Ch. 3-6).
• Flick, Uwe (Hg.): Alltagswissen über Gesundheit und Krankheit. Heidelberg (Asanger) 1991.
• Hurrelmann, Klaus: Gesundheitssoziologie. Weinheim (Juventa) 2003.
• Siegrist Johannes: Medizinische Soziologie. München (Urban & Schwarzenberg) 2005.
• Antonovsky Aaron: Salutogenese. Zur Entmystifizierung der Gesundheit. Tübingen (dgvt) 1997.
• Hurrelmann Klaus: Sozialisation und Gesundheit. Weinheim (Juventa) 1994.
• Kolip Petra (Hg.): Gesundheitswissenschaften. Weinheim (Juventa) 2002.

[letzte Änderung 26.07.2010]
[Wed Jun 18 06:31:11 CEST 2025, CKEY=mgpguk, BKEY=me, CID=BAME-006.2, LANGUAGE=de, DATE=18.06.2025]