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Expertise II

Modulbezeichnung:
Bezeichnung des Moduls innerhalb des Studiengangs. Sie soll eine präzise und verständliche Überschrift des Modulinhalts darstellen.
Expertise II
Studiengang:
Studiengang mit Beginn der Gültigkeit der betreffenden ASPO-Anlage/Studienordnung des Studiengangs, in dem dieses Modul zum Studienprogramm gehört (=Start der ersten Erstsemester-Kohorte, die nach dieser Ordnung studiert).
Management und Expertise im Pflege- und Gesundheitswesen, Bachelor, ASPO 01.10.2011
Code: BAME-10
SAP-Submodul-Nr.:
Die Prüfungsverwaltung mittels SAP-SLCM vergibt für jede Prüfungsart in einem Modul eine SAP-Submodul-Nr (= P-Nummer). Gleiche Module in unterschiedlichen Studiengängen haben bei gleicher Prüfungsart die gleiche SAP-Submodul-Nr..
P311-0009, P311-0010
SWS/Lehrform:
Die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS) wird als Zusammensetzung von Vorlesungsstunden (V), Übungsstunden (U), Praktikumsstunden (P) oder Projektarbeitsstunden (PA) angegeben. Beispielsweise besteht eine Veranstaltung der Form 2V+2U aus 2 Vorlesungsstunden und 2 Übungsstunden pro Woche.
6V (6 Semesterwochenstunden, kumuliert)
ECTS-Punkte:
Die Anzahl der Punkte nach ECTS (Leistungspunkte, Kreditpunkte), die dem Studierenden bei erfolgreicher Ableistung des Moduls gutgeschrieben werden. Die ECTS-Punkte entscheiden über die Gewichtung des Fachs bei der Berechnung der Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Jedem ECTS-Punkt entsprechen 30 studentische Arbeitsstunden (Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung, ggfs. Zeit zur Bearbeitung eines Projekts), verteilt über die gesamte Zeit des Semesters (26 Wochen).
7
Studiensemester: 3
Dauer: 2 Semester
Pflichtfach: ja
Arbeitssprache:
Deutsch
Prüfungsart:
Referat, Mündliche Prüfung

[letzte Änderung 02.05.2013]
Verwendbarkeit / Zuordnung zum Curriculum:
Alle Studienprogramme, die das Modul enthalten mit Jahresangabe der entsprechenden Studienordnung / ASPO-Anlage.

BAME-10 (P311-0009, P311-0010) Management und Expertise im Pflege- und Gesundheitswesen, Bachelor, ASPO 01.10.2011 , 3. Semester, Pflichtfach
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand des Studierenden, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls notwendig ist, ergibt sich aus den ECTS-Punkten. Jeder ECTS-Punkt steht in der Regel für 30 Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden umfassen Präsenzzeit (in den Vorlesungswochen), Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, ggfs. Abfassung einer Projektarbeit und die Vorbereitung auf die Prüfung.

Die ECTS beziehen sich auf die gesamte formale Semesterdauer (01.04.-30.09. im Sommersemester, 01.10.-31.03. im Wintersemester).
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 90 Veranstaltungsstunden (= 67.5 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 7 Creditpoints 210 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 142.5 Stunden zur Verfügung.
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
BAME20 Wissenschaft bewerten


[letzte Änderung 03.08.2016]
Modulverantwortung:
Prof. Dr. Martha Meyer
Dozent/innen:
Prof. Dr. Susanne Grundke
Prof. Dr. Martha Meyer
Désirée Schäfer
Dr. Sindy Lautenschläger


[letzte Änderung 27.05.2015]
Lernziele:
Pflege in Theorie und Forschung
Das Seminar baut auf den Vorarbeiten des Moduls 05 aus dem 1. Sem. auf. Die Studierenden kennen die Situation und den Stand der Pflegewissenschaft in Deutschland. Theoretische oder abstrakte Handlungshintergründe bilden die Grundlage (pflege-) professionellen Handelns. Entsprechend ist der Fokus dieser Veranstaltung auf Theorien, Modellen und Konzepten der Pflege- und Gesundheitswissenschaften ausgerichtet. Nach einer Einführung setzen sich die Studierenden mit der Originalliteratur auseinander und transferieren die Erkenntnisse in einen praxisbezogenen Kontext. Am Ende der Veranstaltung erfolgt eine Synthese, die zur Kategorisierung der bearbeiteten Theorien, Modelle und Konzepte führt.
Diagnostik und Assessment
Die Studierenden sind kompetent hinsichtlich der theoretischen Grundlagen, Begriffe und Bedeu¬tung von Diagnosen der Pflege und Pflegewissenschaft und können vor diesem Hintergrund unter¬schiedliche Verständnisse von Pflegediagnosen reflektieren. Sie können den Stellenwert von Pflegediagnosen begründen, die Voraussetzungen für Entwicklung und Etablierung benennen, den Stellenwert für die Weiterent-wicklung/Professionalisierung der Pflege- und Gesundheitsfachberufe begründet herausarbeiten. Die Studierenden lernen in der Praxis verwendete Instrumente zur pflegerischen Diagnostik für unter¬schiedliche Bedarfe und verschiedene Komplexitätsansprüche kennen. Sie sind in der Lage, die Instrumente im Hinblick auf Angemessenheit, Zweckmäßigkeit und Relevanz einzuschätzen und anhand fachlicher Kriterien zu begründen. Sie kennen verschiedene Klassifikationssysteme und setzen sich konstruktiv damit auseinander.


[letzte Änderung 06.11.2014]
Inhalt:
Pflege in Theorie und Forschung
1. Theorieentwicklung, -bildung in der Pflege
• Aspekte des Theorie-Praxis-Transfers in ausgewählten Settings
2. Pflegemodelle und ihre Anwendung
• Bearbeitung exemplarischer Studien der Pflegeforschung und Umsetzung pflegetheoretischer Konzepte
 
Diagnostik und Assessment
1. Begriff und Bedeutung von Diagnosen
• Was sind Diagnosen?
• Was wird unter Pflegediagnosen verstanden?
• Parallelen zu anderen diagnostischen Prozessen und Abgrenzung
Stand der Entwicklung der Pflegediagnosen in Deutschland; Sinn und        Zweck von Pflegediagnosen
2. Sozialrechtlicher Rahmen
• Gesetzliche Verankerung pflegediagnostischer Prozesse
• Pflegediagnostik in den Sozialgesetzbüchern
3. Instrumente der pflegerischen Diagnostik
• Pflegebedarf und Pflegebedarfserhebung
• Assessment- vs. Screening Instrumente
• Entwicklung von Assessment Instrumenten
• Beurteilung von Assessment Instrumenten an Hand von Gütekriterien
4. Klassifikationen der Pflege: NIC, NOC, ICNP, NANDA


[letzte Änderung 06.11.2014]
Weitere Lehrmethoden und Medien:
Print- und elektronische Medien, Folien

[letzte Änderung 06.11.2014]
Literatur:
Pflege in Theorie und Forschung
• Dornheim, Jutta, Hanneke van Maanen, Jörg Alexander Meyer, Hartmut Remmers, Ute Schöniger, Ruth Schwerdt und Karin Wittneben: Pflegewissenschaft als Praxiswissenschaft und Handlungswissenschaft. Pflege und Gesellschaft 4 (4): 73-79, 1999.
• Remmers, Hartmut: Pflegerisches Handeln. Wissenschafts- und Ethikdiskurse zur Konturierung der Pflegewissenschaft. Bern (Huber) 2000.
• Nightingale, Florence: Notes on Nursing. What it is, and what is it not. New York (Dover Publications) 1969.
• Meleis, Afaf Ibrahim: Pflegetheorie. Gegenstand, Entwicklung und Perspektiven des theoretischen Denkens in der Pflege. Bern (Huber) 1999.
• Fawcett, Jacqueline: Analysis and Evaluation of Contemporary Nursing Knowledge. Nursing Models and Theories. Philadelphia (F. A. Davis) 2000.
• Fawcett, Jacqueline: Konzeptuelle Modelle der Pflege im Überblick. Bern (Huber) 1998.
• Chinn, Peggy L. and Maeona K. Kramer: Theory and Nursing. A systematic approach. St Louis (Mosby) 1995.
• Henderson, Virginia A.: The Nature of Nursing. A Definition and Its Implications for Practice, Research, and Education. Reflections after 25 Years. New York (National League for Nursing) 1991.
• Kuhn, Thomas S.: Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen. Frank-furt/M. (Suhr¬kamp) 2002.
• Masterman, Margaret: Die Natur eines Paradigmas. In: Lakatos Imre und Alan Musgrave (Hg.): Kritik und Erkenntnisfortschritt. Braunschweig 1974, S. 59-88.
• Barrett, Elisabeth Ann Manhart: What is nursing science? Nursing Sciences Quarterly 15 (1): 51-60, 2002.
• Kampen, Norbert van: Theoriebildung in der Pflege. Eine kritische Rezeption. Frank¬furt/M. (Mabuse) 1998.
 
Diagnostik und Assessment
• Bartholomeycik S. & Hunstein D. (2006) Standardisierte Assessmentinstrumente in der Pflege. In: Pflegezeitschrift. 59 (9): 564-567
• Gordon M & Bartholomeyczik S. (2001) Pflegediagnosen. Theoretische Grundlagen. München: Urban & Fischer.
• Höhmann U. (1999) Pflegediagnosen: Instrumente zur Professionalisierung der Pflege. In. Pflege und Gesellschaft. 4 (1): 8-13
International Council of Nurses (Hg.) (2003): ICNP - Internationale Klassifikation für die Pflegepraxis. Bern: Huber
• Jaffe M. S. & SkidmoreR L. (2000): Pflegeassessment, Pflegediagnosen und Pflegeinterventionen in der ambulanten Pflege. Bern: Huber
• Kollak I. & Georg M. (2001) Pflegediagnosen: Was leisten sie – was leisten sie nicht? Frankfurt a.M.: Mabuse Verlag
• Moorhead, S., Johnson M. & Maas M. (Hg.) (2004): Nursing Outcomes Classification (NOC). St. Louis: Mosby
• Müller-Staub M. (2006): Klinische Entscheidungsfindung und kritisches Denken im pflegerischen Prozess. In: Pflege, 19: 275-279
• Müller-Staub M. (2006): Klinische Entscheidungsfindung: Förderung des kritischen Denkens im pflegediagnostischen Prozess durch Fallbesprechungen. In: Pflege, 19: 281-286
• Powers P.(1999): Der Diskurs der Pflegediagnosen. Bern:Huber
• Schrems B(2003): Der Prozess des Diagnostizierens in der Pflege. Wien: Facultas
• Wieland W. (2004): Diagnose: Überlegungen zur Medizintheorie. Verlag Johannes G. Hoof, Warendorf: 32-45
• Wingenfeld K., Büscher A & Schaeffer D. (2007): Recherche und Analyse von Pflegebedürftigkeitsbegriffen und Einschätzungsinstrumenten. Studie im Rahmen des Modellprogramms nach § 8 Abs. 3 SGB XI. Online: www.vdak-aev.de/vertragspartner/Pflegeversicherung/Modellprogramm/Projekte/modellprg_projekt_16/vorphase/index.htm (16.05.2007)


[letzte Änderung 06.11.2014]
[Thu Mar 28 23:32:20 CET 2024, CKEY=meil, BKEY=me2, CID=BAME-10, LANGUAGE=de, DATE=28.03.2024]