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Entscheidungstheorie

Modulbezeichnung:
Bezeichnung des Moduls innerhalb des Studiengangs. Sie soll eine präzise und verständliche Überschrift des Modulinhalts darstellen.
Entscheidungstheorie
Studiengang:
Studiengang mit Beginn der Gültigkeit der betreffenden ASPO-Anlage/Studienordnung des Studiengangs, in dem dieses Modul zum Studienprogramm gehört (=Start der ersten Erstsemester-Kohorte, die nach dieser Ordnung studiert).
Rechnungs-, Prüfungs- und Finanzwesen, Master, ASPO 01.10.2012
Code: MRPF-120
SAP-Submodul-Nr.:
Die Prüfungsverwaltung mittels SAP-SLCM vergibt für jede Prüfungsart in einem Modul eine SAP-Submodul-Nr (= P-Nummer). Gleiche Module in unterschiedlichen Studiengängen haben bei gleicher Prüfungsart die gleiche SAP-Submodul-Nr..
P420-0007
SWS/Lehrform:
Die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS) wird als Zusammensetzung von Vorlesungsstunden (V), Übungsstunden (U), Praktikumsstunden (P) oder Projektarbeitsstunden (PA) angegeben. Beispielsweise besteht eine Veranstaltung der Form 2V+2U aus 2 Vorlesungsstunden und 2 Übungsstunden pro Woche.
4V (4 Semesterwochenstunden)
ECTS-Punkte:
Die Anzahl der Punkte nach ECTS (Leistungspunkte, Kreditpunkte), die dem Studierenden bei erfolgreicher Ableistung des Moduls gutgeschrieben werden. Die ECTS-Punkte entscheiden über die Gewichtung des Fachs bei der Berechnung der Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Jedem ECTS-Punkt entsprechen 30 studentische Arbeitsstunden (Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung, ggfs. Zeit zur Bearbeitung eines Projekts), verteilt über die gesamte Zeit des Semesters (26 Wochen).
6
Studiensemester: 1
Pflichtfach: ja
Arbeitssprache:
Englisch/Deutsch
Prüfungsart:
Klausur (120 Minuten / Wiederholung semesterweise)

[letzte Änderung 28.08.2012]
Verwendbarkeit / Zuordnung zum Curriculum:
Alle Studienprogramme, die das Modul enthalten mit Jahresangabe der entsprechenden Studienordnung / ASPO-Anlage.

MRPF-120 (P420-0007) Rechnungs-, Prüfungs- und Finanzwesen, Master, ASPO 01.10.2012 , 1. Semester, Pflichtfach
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand des Studierenden, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls notwendig ist, ergibt sich aus den ECTS-Punkten. Jeder ECTS-Punkt steht in der Regel für 30 Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden umfassen Präsenzzeit (in den Vorlesungswochen), Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, ggfs. Abfassung einer Projektarbeit und die Vorbereitung auf die Prüfung.

Die ECTS beziehen sich auf die gesamte formale Semesterdauer (01.04.-30.09. im Sommersemester, 01.10.-31.03. im Wintersemester).
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 60 Veranstaltungsstunden (= 45 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 6 Creditpoints 180 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 135 Stunden zur Verfügung.
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
Modulverantwortung:
Prof. Dr. Susan Pulham
Dozent/innen:
Prof. Dr. Susan Pulham


[letzte Änderung 30.08.2012]
Lernziele:
Die Studierenden sollen am Ende der Veranstaltung in der Lage sein,
- die gängigen Entscheidungsmodelle der präskriptiven Entscheidungstheorie zu
  charakterisieren,
- die wichtigsten Erkenntnisse der deskriptiven Entscheidungstheorie zu
  benennen und zu erläutern,
- beide Theorien kritisch miteinander zu vergleichen,
- reale Entscheidungssituationen zu analysieren und eigenes und fremdes
  Verhalten zu beurteilen und zu verbessern,
- eigene Fehlentscheidungen in experimenteller Umgebung zu identifizieren und
  dieses Fehlverhalten zu diskutieren.


[letzte Änderung 30.08.2012]
Inhalt:
Teil A:Psychologie
Kapitel 1: kognitive Beschränkungen des Menschen
Kapitel 2: Wahrnehmung neuer Informationen
Kapitel 3: Zugriff auf verfügbare Informationen im Kopf
Kapitel 4: Verarbeitung der Informationen
Kapitel 5: Motivation und Emotion
Kapitel 6: Gruppen und Massen
 
Teil B: relative Wahrnehmung und Bewertung
Kapitel 1: Auf dem Weg in die Rationalität
Kapitel 2: Warum Menschen relativ bewerten und warum das häufig unvernünftig ist
Kapitel 3: Warum auch Wahrscheinlichkeiten relativ bewertet werden
Kapitel 4: Es geht auch ohne eine irrationale relative Bewertung
 
Teil C: Entscheidungsanalyse
Kapitel 1: Einfache Entscheidungshilfen ohne Modellierung der Präferenzen
Kapitel 2: Die Aufstellung eines Präferenzmodells
Kapitel 3: Wahrscheinlichkeiten
Kapitel 4: Nutzenfunktionen
Kapitel 5: Problemlösungen bei unvollständiger Information
Kapitel 6: Mehrstufige Entscheidungsprobleme
 


[letzte Änderung 30.08.2012]
Weitere Lehrmethoden und Medien:
Vortrag
Übungen
Experimente

[letzte Änderung 27.05.2011]
Literatur:
Eisenführ, F./ Weber, M./ Langer, T.: Rationales Entscheiden, Springer Verlag (2010)
Kahneman, D./ Slovic, P./ Tversky, A.: Judgment under Uncertainty: Heuristics and Biases, Cambridge University Press (1982)
Kahneman, D./ Tversky, A.: Choices, Values and Frames, Cambridge University Press (2000)
Von Nitzsch, R./ Goldberg, J.: Behavioral Finance 4. Aufl., FinanzBuch Verlag (2004)
Von Nitzsch, R.: Entscheidungslehre - Wie Menschen entscheiden und wie sie entscheiden sollten, Schäffer Poeschel Verlag (2002)
Von Nitzsch, R.: Entscheidungslehre: Der Weg zur besseren Entscheidung 3. Aufl., Verlag Mainz (2011)
Zimmermann, H.-J.:  Operations Research, 2. Aufl., Vieweg+Teubner Verlag (2007)


[letzte Änderung 28.08.2012]
[Thu Nov 21 17:36:45 CET 2024, CKEY=re, BKEY=rpfm, CID=MRPF-120, LANGUAGE=de, DATE=21.11.2024]