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Geld-, Bank- und Börsenwesen

Modulbezeichnung:
Bezeichnung des Moduls innerhalb des Studiengangs. Sie soll eine präzise und verständliche Überschrift des Modulinhalts darstellen.
Geld-, Bank- und Börsenwesen
Studiengang:
Studiengang mit Beginn der Gültigkeit der betreffenden ASPO-Anlage/Studienordnung des Studiengangs, in dem dieses Modul zum Studienprogramm gehört (=Start der ersten Erstsemester-Kohorte, die nach dieser Ordnung studiert).
Rechnungs-, Prüfungs- und Finanzwesen, Master, ASPO 01.10.2012
Code: MRPF-260
SAP-Submodul-Nr.:
Die Prüfungsverwaltung mittels SAP-SLCM vergibt für jede Prüfungsart in einem Modul eine SAP-Submodul-Nr (= P-Nummer). Gleiche Module in unterschiedlichen Studiengängen haben bei gleicher Prüfungsart die gleiche SAP-Submodul-Nr..
P420-0428
SWS/Lehrform:
Die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS) wird als Zusammensetzung von Vorlesungsstunden (V), Übungsstunden (U), Praktikumsstunden (P) oder Projektarbeitsstunden (PA) angegeben. Beispielsweise besteht eine Veranstaltung der Form 2V+2U aus 2 Vorlesungsstunden und 2 Übungsstunden pro Woche.
4V (4 Semesterwochenstunden)
ECTS-Punkte:
Die Anzahl der Punkte nach ECTS (Leistungspunkte, Kreditpunkte), die dem Studierenden bei erfolgreicher Ableistung des Moduls gutgeschrieben werden. Die ECTS-Punkte entscheiden über die Gewichtung des Fachs bei der Berechnung der Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Jedem ECTS-Punkt entsprechen 30 studentische Arbeitsstunden (Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung, ggfs. Zeit zur Bearbeitung eines Projekts), verteilt über die gesamte Zeit des Semesters (26 Wochen).
6
Studiensemester: 2
Pflichtfach: nein
Arbeitssprache:
Deutsch
Prüfungsart:
schriftliche Ausarbeitung und  Präsentation (Wiederholung  jährlich)

[letzte Änderung 29.08.2012]
Verwendbarkeit / Zuordnung zum Curriculum:
Alle Studienprogramme, die das Modul enthalten mit Jahresangabe der entsprechenden Studienordnung / ASPO-Anlage.

MRPF-260 (P420-0428) Rechnungs-, Prüfungs- und Finanzwesen, Master, ASPO 01.10.2012 , 2. Semester, Wahlpflichtfach
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand des Studierenden, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls notwendig ist, ergibt sich aus den ECTS-Punkten. Jeder ECTS-Punkt steht in der Regel für 30 Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden umfassen Präsenzzeit (in den Vorlesungswochen), Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, ggfs. Abfassung einer Projektarbeit und die Vorbereitung auf die Prüfung.

Die ECTS beziehen sich auf die gesamte formale Semesterdauer (01.04.-30.09. im Sommersemester, 01.10.-31.03. im Wintersemester).
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 60 Veranstaltungsstunden (= 45 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 6 Creditpoints 180 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 135 Stunden zur Verfügung.
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
Modulverantwortung:
Prof. Dr. Matthias Gröhl
Dozent/innen:
Prof. Dr. Matthias Gröhl


[letzte Änderung 29.08.2012]
Lernziele:
Die Studierenden können sich in den Themengebieten Geld und Banken volkswirtschaftliche Grundlagen des Finanzsystems in Erinnerung rufen. Darauf aufbauend werden sie in die Lage versetzt, den systematischen Zusammenhang zwischen den Geldfunktionen und den damit verbundenen Geschäftsarten zu erkennen und zu veranschaulichen.
Vor diesem Hintergrund werden die Teilnehmer befähigt, eigene Fragen zu den Funktionsprinzpien der Geld-, Bank- und Börsenwirtschaft zu stellen und nach Konsultation wissenschaftlicher Erkenntnisse Antworten zu entwickeln. In Abhängigkeit vom Thema wird die Fähigkeit erworben, sekundärstatistische Daten zu analysieren, auszuwerten und zu beurteilen.
In der Gesamtsicht sollen die Studierenden nach Abschluss des Moduls, den Finanzsektor und seine Entwicklung gesamt- und einzelwirtschaftlich selbständig beurteilen können.
 
Über die fachlichen Befähigungen hinaus, werden die Teilnehmer in die Lage versetzt, Ihre Aufgabe mit wissenschaftlichen Methoden zu lösen, d.h. komplexe Sachverhalte schriftlich auszuarbeiten und darzustellen. Außerdem lernen die Studierenden, Ihre Thesen in einer Präsentation und der anschließenden Diskussion zu vertreten sowie sich mit Widersprüchen auseinanderzusetzen.


[letzte Änderung 29.08.2012]
Inhalt:
Die Themen werden regelmäßig aktualisiert. Im Sommersemesters 2012 wurde nachstehender Themenkatalog angeboten:
 
GELD
1. Ist Geld nur bedrucktes Papier? – Funktionsmechanismen der Geldwirtschaft
2. Banknoten, Buchgeld oder elektronisches „Cybermoney“ – auf der Suche nach
   dem Zahlungsmittel der Zukunft
3. Geldwertstabilität: Szenario einer inflationären Wirtschaft
 
BANKEN
4. Warum benötigen moderne Wirtschaftssysteme Banken?
5. Das Bankensystem in Deutschland
6. Das Geschäftsmodell klassischer Banken und Sparkassen
7. Bankgeschäfte im Investment Banking
8. Bankgeschäfte im Commercial Banking
9. Wie sicher sind Bankeinlagen in Deutschland?
10.Hypothekenbankgeschäft
11.Zahlungsverkehr: Notwendiges Übel oder lukratives Geschäftsfeld?
12.Wertpapiergeschäft als Bankdienstleistung: Bindeglied in der
   bankbetrieblichen Wertschöpfungskette versus objektive Beratungsleistung
13.Aktuelle Herausforderungen an die bankbetriebliche Unternehmensführung
 
BÖRSE
14. Die Börse: Ein Casino für Spekulanten oder ein Ort für seriösen
    Wertpapierhandel?
15. Die Börse als Unternehmen
16. Wie werden Banken, Finanzdienstleistungsunternehmen und Börsen überwacht?
17. Kapitalanlageentscheidungen aus Investorensicht
18. Fundamentale Aktienanalyse
19. Technische Aktienanalyse
20. Analyse von Schuldverschreibungen
21. Analyse von Investmentfonds


[letzte Änderung 29.08.2012]
Weitere Lehrmethoden und Medien:
Seminarveranstaltung mit schriftlichen Referaten und deren mündlicher Präsentation. Die schriftlichen Referate müssen von allen Studierenden gelesen werden.
Die Seminarthemen sollen vor allem strittige Fragen des Modulthemas behandeln, sodass nach den Präsentationen eine Diskussion entstehen kann.
 


[letzte Änderung 29.08.2012]
Literatur:
1. Geld
Gerdesmeier, Dieter: Geldtheorie und Geldpolitik: eine praxisorientierte Einführung, akt. Aufl., Frankfurt-School-Verlag, Frankfurt am Main.
Issing, Otmar: Einführung in die Geldtheorie, akt. Auflage, Verlag Franz Vahlen, München.
Jarchow, Hans-Joachim: Grundriss der Geldtheorie, akt. Aufl., Lucius & Lucius, Stuttgart.
Schnaas, Dieter: Kleine Kulturgeschichte des Geldes, Wilhelm Fink Verlag, München:.
 
2. Banken
Becker, Hans Paul: Bankbetriebslehre, akt. Aufl., Kiehl Verlag, Herne.
Eilenberger, Guido: Bankbetriebswirtschaftslehre: Grundlagen, internationale Bankleistungen, Bank-Management, akt. Aufl., Oldenbourg Verlag, München.
Hartmann-Wendels, Thomas: Bankbetriebslehre, akt. Aufl., Springer, Berlin.
Sauter, Werner: Grundlagen des Bankgeschäfts, akt. Aufl., Bank-Verlag, Frankfurt.
Tolkmitt, Volker: Neue Bankbetriebslehre, akt. Aufl., Gabler Verlag, Wiesbaden.
 
3. Börse
Albrecht, P. / Maurer, R.: Investment- und Risikomanagement, akt. Aufl., Schäffer-Poeschel, Stuttgart.
Claussen, Carsten Peter: Bank- und Börsenrecht für Studium und Praxis, akt. Aufl., Beck-Verlag, München.
DeBondt, Werner F.: Foundations of behavioral finance, Blackwell, Oxford.
Deutsche Bundesbank (Hrsg.): Unternehmensgewinne und Aktienkurse, in: Monatsbericht Juli 2009. Frankfurt. S. 15 f.
Graham, B.: The Intelligent Investor. Rev. ed. New York: Collins.
Graham, B. / Dodd, D.L.: Security Analysis, McGraw-Hill. New York.
Klöhn, Lars: Kapitalmarkt, Spekulation und Behavioral Finance : Eine interdisziplinäre und vergleichende Analyse zum Fluch und Segen der Spekulation und ihrer Regulierung durch Recht und Markt, Duncker & Humblot, Berlin.
Obst, Georg / Hintner, Otto: Geld-, Bank- und Börsenwesen, Hrsg. J. v. Hagen und J. H. v. Stein. akt. Aufl., Schäffer-Poeschel, Stuttgart:.


[letzte Änderung 29.08.2012]
[Thu Nov 21 17:34:04 CET 2024, CKEY=rgbub, BKEY=rpfm, CID=MRPF-260, LANGUAGE=de, DATE=21.11.2024]