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European Mobility Systems

Modulbezeichnung:
Bezeichnung des Moduls innerhalb des Studiengangs. Sie soll eine präzise und verständliche Überschrift des Modulinhalts darstellen.
European Mobility Systems
Modulbezeichnung (engl.): European Mobility Systems
Studiengang:
Studiengang mit Beginn der Gültigkeit der betreffenden ASPO-Anlage/Studienordnung des Studiengangs, in dem dieses Modul zum Studienprogramm gehört (=Start der ersten Erstsemester-Kohorte, die nach dieser Ordnung studiert).
Rechnungs-, Prüfungs- und Finanzwesen, Master, ASPO 01.10.2017
Code: MARPF-554
SAP-Submodul-Nr.:
Die Prüfungsverwaltung mittels SAP-SLCM vergibt für jede Prüfungsart in einem Modul eine SAP-Submodul-Nr (= P-Nummer). Gleiche Module in unterschiedlichen Studiengängen haben bei gleicher Prüfungsart die gleiche SAP-Submodul-Nr..
P420-0544
SWS/Lehrform:
Die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS) wird als Zusammensetzung von Vorlesungsstunden (V), Übungsstunden (U), Praktikumsstunden (P) oder Projektarbeitsstunden (PA) angegeben. Beispielsweise besteht eine Veranstaltung der Form 2V+2U aus 2 Vorlesungsstunden und 2 Übungsstunden pro Woche.
4V (4 Semesterwochenstunden)
ECTS-Punkte:
Die Anzahl der Punkte nach ECTS (Leistungspunkte, Kreditpunkte), die dem Studierenden bei erfolgreicher Ableistung des Moduls gutgeschrieben werden. Die ECTS-Punkte entscheiden über die Gewichtung des Fachs bei der Berechnung der Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Jedem ECTS-Punkt entsprechen 30 studentische Arbeitsstunden (Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung, ggfs. Zeit zur Bearbeitung eines Projekts), verteilt über die gesamte Zeit des Semesters (26 Wochen).
6
Studiensemester: laut Wahlpflichtliste
Pflichtfach: nein
Arbeitssprache:
Deutsch/English
Prüfungsart:
mündliche Prüfung

[letzte Änderung 24.01.2023]
Verwendbarkeit / Zuordnung zum Curriculum:
Alle Studienprogramme, die das Modul enthalten mit Jahresangabe der entsprechenden Studienordnung / ASPO-Anlage.

MARPF-554 (P420-0544) Rechnungs-, Prüfungs- und Finanzwesen, Master, ASPO 01.10.2017 , Wahlpflichtfach
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand des Studierenden, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls notwendig ist, ergibt sich aus den ECTS-Punkten. Jeder ECTS-Punkt steht in der Regel für 30 Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden umfassen Präsenzzeit (in den Vorlesungswochen), Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, ggfs. Abfassung einer Projektarbeit und die Vorbereitung auf die Prüfung.

Die ECTS beziehen sich auf die gesamte formale Semesterdauer (01.04.-30.09. im Sommersemester, 01.10.-31.03. im Wintersemester).
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 60 Veranstaltungsstunden (= 45 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 6 Creditpoints 180 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 135 Stunden zur Verfügung.
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
Modulverantwortung:
Prof. Dr. Steffen H. Hütter
Dozent/innen:
Prof. Dr. Steffen H. Hütter


[letzte Änderung 24.01.2023]
Lernziele:
Nach dem erfolgreichen Absolvieren des Moduls sind Studierende in der Lage,
 
•        Konzepte und Strategien neuer digitaler Geschäftsmodelle zur Optimierung des individuellen Mobilitätsverhaltens durch die digitale Vernetzung und Nutzung neuer Informationstechnologien zu entwickeln,
•        Testszenarien (Intermodal-Trips) zu planen und im Zuge einer Feldstudie zu optimieren,
•        eine Analyse des Mobilitätsverhaltens im individuellen Personennahverkehr durchzuführen,
•        Kennzahlen und Kriterien (KPIs) der Individualmobilität zur Mobilitätsanalyse unter Einbeziehung quantitativer Methoden und Ansätze (Balance Scorecard o.Ä.) zu entwickeln und zu modellieren,
•        folgende quantitative Methoden im Hinblick auf die Planung und Optimierung von Mobilitätssystemen (ÖPNV, Bus- und Bahnfernverkehre, Sharing-Flotten etc.) anzuwenden bzw. auszuwerten:
o        Naive Methoden
o        Nichtparametrischen Glättungsverfahren
o        Parametrische Trendanalysen
o        Zeitreihenanalysen
•        Zahlen, Daten und Fakten zum Stand und zur Entwicklung urbaner und suburbaner Mobilitätssysteme (öffentlich und individual) sammeln und im europäischen Kontext auszuwerten,
•        sich einen Überblick über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Mobilitätssystemen und dem Mobilitätsverhalten der 10 größten Metropolregionen der EU-27 zu verschaffen und im Sinne der Klimawende („Green Deal der EU“) Optimierungspotentiale aufzudecken.


[letzte Änderung 24.01.2023]
Inhalt:
•        Megatrends rund um Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Urbanisierung bis hin zu disruptiven Geschäftsmodellen beeinflussen zunehmend unsere Gesellschaft und zwingen uns zu neuen Ansätzen und Denkweisen im Hinblick auf das individuelle Mobilitätsverhalten.
•        Demografischer Wandel und die Gewährleistung bezahlbarer Mobilität unter Berücksichtigung höherer Anforderungen in puncto Energieeffizienz, Ressourcenschonung und CO2-Reduzierung sind nur einige Faktoren, die bei der Erschließung innovativer Mobilitätskonzepte miteinzubeziehen sind.
•        Schaffung neuer „Smart Mobility Solutions (SMS)“, die „Mobility as a Service (MaaS)“ Konzepte integrieren und neue Geschäftsmodelle an den Kundenwünschen der „Urban Locals“ ausrichten und entwickeln.
•        In diesem Zusammenhang spielt das intermodale Verkehrsmuster im individuellen Mobilitätsverhalten eine entscheidende Rolle.


[letzte Änderung 24.01.2023]
Weitere Lehrmethoden und Medien:
Projektstudium im Seminaristischen Stil.
Gruppenarbeit mit regelmäßigen Zwischenpräsentationen.
Anwendungsszenarien im urbanen Mobilitätsumfeld; auch in Zusammenarbeit mit Unternehmen und Kommunen.


[letzte Änderung 24.01.2023]
Literatur:
•        Ahrens, G.-A. et al. (2013), Potenziale des Radverkehrs für den Klimaschutz, TU Dresden im Auftrag des Umweltbundesamtes.
•        Behrend, M. / Meisel, F. (2017), Sharing Economy im Kontext urbaner Mobilität, in: Proff, H. / Fojcik, T. M. (Hrsg.), Innovative Produkte und Dienstleistungen in der Mobilität - Technische und betriebswirtschaftliche Aspekte, Wiesbaden: Springer, S. 335-346.
•        BMVI - Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (2019), Deutsches Mobilitätspanel (MOP), Längsschnittstudie zum Mobilitätsverhalten der Bevölkerung, Jahresbericht 2017-2018.
•        BMVI - Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (2018), Mobilität in Deutschland (MID), Studie mit Fokus auf die tief differenzierten Auswertemöglichkeiten demografischer, sozioökonomischer und regionaler Mobilitätsmuster.
•        Chlond, B. (2013), Multimodalität und Intermodalität, in: Beckmann, K. / Klein-Hitpaß, A. (Hrsg.). Nicht weniger unterwegs, sondern intelligenter? Neue Mobilitätskonzepte. Deutsches Institut für Urbanistik (DifU), Edition Band 11, Berlin, S. 271-293.
•        Deffner, J. / Hefter, T. / Götz, K. (2013), Multioptionalität auf dem Vormarsch? Veränderte Mobilitätswünsche und technische Innovationen als neue Potenziale für einen multimodalen Öffentlichen Verkehr, in: Schwedes, O. (Hrsg.), Öffentliche Mobilität - Perspektiven für eine nachhaltige Verkehrsentwicklung, Wiesbaden: Springer, S. 201-227.
•        Eryilmaz, E. et al. (2014), Collaborative Management of Intermodal Mobility, FZI Forschungszentrum Informatik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Verkehrswesen.
•        Gebhardt, L. et al. (2016), Intermodal Urban Mobility: Users, Uses, and Use Cases, in: Transportation Research Procedia, Vol. 14, S. 1183-1192.
•        Goletz, M. / Heinrichs, D. / Feige, I. (2016), Mobility Trends in cutting-edge cities, ifmo - Institut für Mobilitätsforschung, München.
•        Henkel, S. et al. (2015), Mobilität aus Kundensicht - Wie Kunden ihren Mobilitätsbedarf decken und über das Mobilitätsangebot denken, Wiesbaden: Springer.
•        ifmo - Institut für Mobilitätsforschung (Hrsg.) (2011), Mobilität junger Menschen im Wandel - multimodaler und weiblicher, München.
•        Jarass, J. / Oostendrop, R. (2017), Intermodal, urban, mobil – Charakterisierung intermodaler Wege und Nutzer am Beispiel Berlin, in: Raumforschung und Raumordnung 75, S. 355-369.
•        Kagerbauer, M. et al. (2015), Intermodale Mobilität - Elektromobile Fahrzeugkonzepte als Zubringer zum Öffentlichen Verkehr, in: Proff, H. (Hrsg.), Entscheidungen beim Übergang in die Elektromobilität - Technische und betriebswirtschaftliche Aspekte, Wiesbaden: Springer, S. 567-583.
•        Kindl, A. et al. (2018), Smart Station - Die Haltestelle als Einstieg in die multimodale Mobilität, Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur unter FE-Nr. 70.918/2016, Berlin.
•        Kuhnimhof, T. et al. (2019) - Veränderungen im Mobilitätsverhalten zur Förderung einer nachhaltigen Mobilität, Abschlussbericht Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) im Auftrag des Umweltbundesamtes (Forschungskennzahl 3716581050, UBA-FB 002834), Texte 101/2019.
•        Nobis, C. (2013), Multimodale Vielfalt. Quantitative Analyse multimodalen Verkehrshandelns, Dissertation, Humboldt-Universität Berlin, Berlin.
•        Schönau, M. (2016), GPS-basierte Studien zur Analyse der nachhaltigen urbanen Individualmobilität, Dissertation, Universität Ulm, Ulm.
•        Wolter, S. (2012), Smart Mobility – Intelligente Vernetzung der Verkehrsangebote in Großstädten, veröffentlicht in: Zukünftige Entwicklungen in der Mobilität, S. 527-548, Springer Fachmedien Wiesbaden.
•        Zumkeller, D. et al. (2005), Die intermodale Vernetzung von Personenverkehrsmitteln unter Berücksichtigung der Nutzenbedürfnisse (INVERMO), Schlussbericht der KIT, Karlsruhe.


[letzte Änderung 24.01.2023]
[Fri Mar 29 09:02:28 CET 2024, CKEY=rems, BKEY=rpfm2, CID=MARPF-554, LANGUAGE=de, DATE=29.03.2024]