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Elektrische Energieversorgung II

Modulbezeichnung:
Bezeichnung des Moduls innerhalb des Studiengangs. Sie soll eine präzise und verständliche Überschrift des Modulinhalts darstellen.
Elektrische Energieversorgung II
Modulbezeichnung (engl.): Electric Power Supply Systems II
Studiengang:
Studiengang mit Beginn der Gültigkeit der betreffenden ASPO-Anlage/Studienordnung des Studiengangs, in dem dieses Modul zum Studienprogramm gehört (=Start der ersten Erstsemester-Kohorte, die nach dieser Ordnung studiert).
Elektrotechnik, Bachelor, ASPO 01.10.2005
Code: E510
SWS/Lehrform:
Die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS) wird als Zusammensetzung von Vorlesungsstunden (V), Übungsstunden (U), Praktikumsstunden (P) oder Projektarbeitsstunden (PA) angegeben. Beispielsweise besteht eine Veranstaltung der Form 2V+2U aus 2 Vorlesungsstunden und 2 Übungsstunden pro Woche.
2V+1U (3 Semesterwochenstunden)
ECTS-Punkte:
Die Anzahl der Punkte nach ECTS (Leistungspunkte, Kreditpunkte), die dem Studierenden bei erfolgreicher Ableistung des Moduls gutgeschrieben werden. Die ECTS-Punkte entscheiden über die Gewichtung des Fachs bei der Berechnung der Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Jedem ECTS-Punkt entsprechen 30 studentische Arbeitsstunden (Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung, ggfs. Zeit zur Bearbeitung eines Projekts), verteilt über die gesamte Zeit des Semesters (26 Wochen).
3
Studiensemester: 5
Pflichtfach: ja
Arbeitssprache:
Deutsch
Prüfungsart:
Klausur

[letzte Änderung 10.12.2009]
Verwendbarkeit / Zuordnung zum Curriculum:
Alle Studienprogramme, die das Modul enthalten mit Jahresangabe der entsprechenden Studienordnung / ASPO-Anlage.

E510 Elektrotechnik, Bachelor, ASPO 01.10.2005 , 5. Semester, Pflichtfach
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand des Studierenden, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls notwendig ist, ergibt sich aus den ECTS-Punkten. Jeder ECTS-Punkt steht in der Regel für 30 Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden umfassen Präsenzzeit (in den Vorlesungswochen), Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, ggfs. Abfassung einer Projektarbeit und die Vorbereitung auf die Prüfung.

Die ECTS beziehen sich auf die gesamte formale Semesterdauer (01.04.-30.09. im Sommersemester, 01.10.-31.03. im Wintersemester).
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 45 Veranstaltungsstunden (= 33.75 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 3 Creditpoints 90 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 56.25 Stunden zur Verfügung.
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
E404 Elektrische Energieversorgung I


[letzte Änderung 13.03.2010]
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
Modulverantwortung:
Prof. Dr. Michael Igel
Dozent/innen:
Prof. Dr. Michael Igel


[letzte Änderung 13.03.2010]
Lernziele:
Der Studierende hat nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung grundlegende Kenntnisse über das physikalisch-technische Verhalten der in Energieversorgungsnetzen eingesetzten Betriebsmittel. Er kennt Aufbau und Struktur der Ersatzschaltbilder, die Herleitung der Ersatzschaltbilder basierend auf dem physikalischen Verhalten sowie deren Bedeutung für die Berechnung von Energieversorgungsnetzen. Er hat grundlegende Kenntnisse über Bedeutung und Anwendung mathematischer Verfahren wie z.B. der Modaltransformationen für das Arbeitsgebiet der Energieversorgung. Der Studierende erwirbt Kenntnisse über das stationäre Verhalten elektrischer Netze im symmetrischen und unsymmetrischen Netzbetrieb sowie der Methoden zur Berechnung des stationären Netzzustandes insbesondere im Falle von Netzstörungen. Dabei erlernt er vertiefend die Anwendung der Methode der Symmetrischen Komponenten.

[letzte Änderung 10.12.2009]
Inhalt:
1.Transformationen
  1.1.Diagonaltransformationen
  1.2.Transformations-Matrix
  1.3.Symmetrische Komponenten
  1.4.Transformation ins 012-System
  1.5.Physikalische Interpretation
  1.6.Diagonalkomponenten
 1.7.Fourier-Transformation
2.Freileitungen
  2.1.Aufbau, Mastformen, Isolatoren
  2.2.Freileitungsseile, Abstände, Durchhang, Errichtungskosten
  2.3.Mittlerer geometrischer Abstand
  2.4.Induktivitäten von Freileitungen (Mitsystem, Nullsystem)
  2.5.Erdseilreduktionsfaktor, Beeinflussung
  2.6.Kapazitäten von Freileitungen (Mitsystem, Nullsystem)
  2.7.Homogene Leitung (Leitungsgleichungen)
  2.8.Wellenwiderstand und natürliche Leistung
  2.9.Ersatzschaltbilder von Leitungen
  2.10.Dynamisches Verhalten von Leitungen
  2.11.Freileitungen und Kabel
3.Betriebsverhalten von Generatoren
  3.1.Einphasiges Ersatzschaltbild
  3.2.Stationäres Verhalten im Leerlauf und Kurzschlussbetrieb
  3.3.Leistungsdiagramm, Stromdiagramm
  3.4.Dynamisches Verhalten im Normalbetrieb und bei Netzstörungen
4.Sternpunktbehandlung
  4.1.Netze mit isoliertem Sternpunkt
  4.2.Netze mit kompensiertem Sternpunkt
  4.3.Netze mit halbstarrer oder starrer Sternpunkterdung
  4.4.Beidseitige Sternpunktbehandlung
5.Unsymmetrischer Netzbetrieb
  5.1.Symmetrische und unsymmetrische Fehler
  5.2.Anwendung der Symmetrischen Komponenten
  5.3.Querfehler (Kurzschluss)
  5.4.Längsfehler (Unterbrechungen)


[letzte Änderung 10.12.2009]
Weitere Lehrmethoden und Medien:
Skript, Beamer, Praktische Übungen mit einem CAE-Tool

[letzte Änderung 10.12.2009]
Literatur:
Flosdorff, Hilgarth: Elektrische Energieverteilung, Teubner Verlag
Heuck, Dettmann: Elektrische Energieversorgung, Vieweg Verlag
Schlabbach: Elektroenergieversorgung, VDE Verlag
Happoldt, Oeding: Elektrische Kraftwerke und Netze, Springer Verlag

[letzte Änderung 10.12.2009]
[Thu Nov 21 23:59:08 CET 2024, CKEY=eexeia, BKEY=e, CID=E510, LANGUAGE=de, DATE=21.11.2024]