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Internationale Perspektiven auf Frau und Gesundheit

Modulbezeichnung:
Bezeichnung des Moduls innerhalb des Studiengangs. Sie soll eine präzise und verständliche Überschrift des Modulinhalts darstellen.
Internationale Perspektiven auf Frau und Gesundheit
Studiengang:
Studiengang mit Beginn der Gültigkeit der betreffenden ASPO-Anlage/Studienordnung des Studiengangs, in dem dieses Modul zum Studienprogramm gehört (=Start der ersten Erstsemester-Kohorte, die nach dieser Ordnung studiert).
Angewandte Hebammenwissenschaft, Bachelor, ASPO 01.10.2021
Code: HEB-22
SAP-Submodul-Nr.:
Die Prüfungsverwaltung mittels SAP-SLCM vergibt für jede Prüfungsart in einem Modul eine SAP-Submodul-Nr (= P-Nummer). Gleiche Module in unterschiedlichen Studiengängen haben bei gleicher Prüfungsart die gleiche SAP-Submodul-Nr..
P311-0151
SWS/Lehrform:
Die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS) wird als Zusammensetzung von Vorlesungsstunden (V), Übungsstunden (U), Praktikumsstunden (P) oder Projektarbeitsstunden (PA) angegeben. Beispielsweise besteht eine Veranstaltung der Form 2V+2U aus 2 Vorlesungsstunden und 2 Übungsstunden pro Woche.
5S (5 Semesterwochenstunden)
ECTS-Punkte:
Die Anzahl der Punkte nach ECTS (Leistungspunkte, Kreditpunkte), die dem Studierenden bei erfolgreicher Ableistung des Moduls gutgeschrieben werden. Die ECTS-Punkte entscheiden über die Gewichtung des Fachs bei der Berechnung der Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Jedem ECTS-Punkt entsprechen 30 studentische Arbeitsstunden (Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung, ggfs. Zeit zur Bearbeitung eines Projekts), verteilt über die gesamte Zeit des Semesters (26 Wochen).
5
Studiensemester: 5
Pflichtfach: ja
Arbeitssprache:
Deutsch
Prüfungsart:
Hausarbeit

[letzte Änderung 14.08.2023]
Verwendbarkeit / Zuordnung zum Curriculum:
Alle Studienprogramme, die das Modul enthalten mit Jahresangabe der entsprechenden Studienordnung / ASPO-Anlage.

HEB-22 (P311-0151) Angewandte Hebammenwissenschaft, Bachelor, ASPO 01.10.2021 , 5. Semester, Pflichtfach
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand des Studierenden, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls notwendig ist, ergibt sich aus den ECTS-Punkten. Jeder ECTS-Punkt steht in der Regel für 30 Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden umfassen Präsenzzeit (in den Vorlesungswochen), Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, ggfs. Abfassung einer Projektarbeit und die Vorbereitung auf die Prüfung.

Die ECTS beziehen sich auf die gesamte formale Semesterdauer (01.04.-30.09. im Sommersemester, 01.10.-31.03. im Wintersemester).
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 75 Veranstaltungsstunden (= 56.25 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 5 Creditpoints 150 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 93.75 Stunden zur Verfügung.
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
HEB-17 Betreuungskonzepte und Ansätze der Krisenbewältigung
HEB-6 Lebensphasen der Frau aus biopsychosozialer Perspektive
HEB-7 Naturwissenschaftliche und medizinische Grundlagen/ Vertiefung


[letzte Änderung 14.08.2023]
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
Modulverantwortung:
Prof. Dr. Barbara Cattarius
Dozent/innen:
Lisa Apini-Welcland, M.Sc.
Dr. Bärbel Heidtmann


[letzte Änderung 14.08.2023]
Lernziele:
Übergeordnete Qualifikationsziele: Q2, Q4, Q5, Q6, Q7, Q9, Q11
 
Nach Abschluss des Moduls können die Studierenden:
 
-        Für die Einhaltung der Menschenrechte und den Schutz von Frauen eintreten.
-        Grundbegriffe und Konzepte der Epidemiologie im Kontext ihrer beruflichen Tätigkeit erläutern und
         epidemiologische Daten interpretieren.
-        kulturbedingte Sichtweisen auf Reproduktion und Frauengesundheit herstellen und das Konzept der Humanisierung
         der Geburt fördern.
-        Sensibel, offen und empathisch Frauen und Familien aus verschiedenen Kulturkreisen, mit diversen Lebensentwürfen
         und unterschiedlichen Erfahrungen beraten und begleiten.
-        an der Entwicklung zielgruppenorientierter Begleitungs- und Unterstützungsangebote für Frauen aus verschiedenen
         Kulturkreisen mitwirken.
-        Das nationale Hebammenwesen mit ausgewählten internationalen Konzepten in Beziehung setzen und Perspektiven für
         die Entwicklung der Profession identifizieren.


[letzte Änderung 14.08.2023]
Inhalt:
-        Grundlagen der Epidemiologie und Frauengesundheit
-        Besondere Infektionskrankheiten in Bezug auf die Schwangerschaft, wie Mononukleose, Tuberkulose, sexuell
         übertragbare Krankheiten (STDs).
-        Vergleich der Hebammenarbeit im internationalen Kontext mit speziellem Fokus auf Frauengesundheit, Krebsvorsorge,
         Impfungen, Screenings und STDs.
-        Auswahl gynäkologischer Erkrankungen im Bezug zur Hebammentätigkeit
-        Kulturelle Perspektiven auf Vorsorgekonzepte in der Gynäkologie und Krankheitserleben von Frauen in Deutschland,
         der Großregion und international
-        Kultursensible Betreuung in der Hebammenarbeit und Berücksichtigung von Diversität und verschiedenen
         Lebensentwürfen.
-        Themen Migration und Flucht.
-        Übergeordnete Betreuungskonzepte und Begleitung von Frauen mit besonderen Erkrankungen und Lebensumständen z.B.
         HIV.
-        Respektvolle Geburtshilfe.
 


[letzte Änderung 14.08.2023]
Weitere Lehrmethoden und Medien:
Präsentation, Debatten, Gruppenarbeit, Fallarbeit, Skills lab, Gastvorträge, Diskussion, Selbststudium

[letzte Änderung 14.08.2023]
Sonstige Informationen:
Erläuterungen zum Kompetenzerwerb:
 
Dieses Modul beleuchtet die nationale und internationale Perspektive in Bezug auf Frauengesundheit, biographische und kulturelle Implikationen, Diversity-Aspekte sowie Chancen und Potenziale der internationalen Hebammenarbeit.
Das Modul besteht aus zwei Lehrveranstaltungen, im Seminar „22.1-Frau und Gesundheit mit epidemiologischen Grundlagen“ werden basierend auf epidemiologischen Grundlagen ausgewählte Infektionserkrankungen und gynäkologische Erkrankungen mit Bezug auf frauenbezogene Forschung und Sichtweisen erarbeitet und mit Vorsorgekonzepten in Beziehung gesetzt. Das Seminar „22.2-Kultur und Diversity, Perspektiven der Internationalen Hebammenarbeit“ beleuchtet länder- und kontinentübergreifend die kulturellen Implikationen auf Frausein, Reproduktion und Gesundheitsverhalten von Frauen und zeigt zukunftsträchtige Perspektiven für Hebammenarbeit anhand vergleichender Betrachtung des Hebammenwesens im internationalen Kontext auf.
 
Essential Competencies for Midwifery Practice / ICM
1.a, b, d-l
2.a, b, f, i
4.f
 
Bezug/ Zugeordnete Kompetenzen aus HebStPrV/ Anlage 1
-        I.2.k
-        II.1, II.3, II.4, II.5
-        III.1, III.2


[letzte Änderung 14.08.2023]
Literatur:
Barclay, Lesley/Daviss, Betty-Anne/Davis-Floyd, Robbie E./Tritten, Jan (2009). Birth Models That Work. 1. Auflage. Berkeley: University of California Press.
 
Domenig, Dagmar (2007). Transkulturelle Kompetenz. Lehrbuchbuch für Pflege-, Gesundheits- und Sozialberufe. Hogrefe Verlag GmbH & Co.KG.
 
Joksimovic, David/Van Keuck, Ghaderi (Hrsg.) (2010). Diversity. Transkulturelle Kompetenz in klinischen und sozialen Arbeitsfeldern. Stuttgart: Kohlhammer-Verlag.
 
Kruse, Martina (2017). Traumatisierte Frauen begleiten. Das Praxisbuch für Hebammenarbeit, Geburtshilfe, Frühe Hilfen. Stuttgart: Hippokrates Verlag.
 
Uhl, B. (2018): Gynäkologie und Geburtshilfe compact, 6. Auflage, Thieme Verlag Stuttgart
 
Die Literatur wird von der Dozent*in zur Lehrveranstaltung aktualisiert herausgegeben.


[letzte Änderung 14.08.2023]
[Thu Nov 21 09:42:19 CET 2024, CKEY=hipafug, BKEY=heb, CID=HEB-22, LANGUAGE=de, DATE=21.11.2024]