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Semantische Interoperabilität

Modulbezeichnung:
Bezeichnung des Moduls innerhalb des Studiengangs. Sie soll eine präzise und verständliche Überschrift des Modulinhalts darstellen.
Semantische Interoperabilität
Modulbezeichnung (engl.): Semantic Interoperability
Studiengang:
Studiengang mit Beginn der Gültigkeit der betreffenden ASPO-Anlage/Studienordnung des Studiengangs, in dem dieses Modul zum Studienprogramm gehört (=Start der ersten Erstsemester-Kohorte, die nach dieser Ordnung studiert).
Kommunikationsinformatik, Master, ASPO 01.04.2016
Code: KI854
SWS/Lehrform:
Die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS) wird als Zusammensetzung von Vorlesungsstunden (V), Übungsstunden (U), Praktikumsstunden (P) oder Projektarbeitsstunden (PA) angegeben. Beispielsweise besteht eine Veranstaltung der Form 2V+2U aus 2 Vorlesungsstunden und 2 Übungsstunden pro Woche.
3V+1U (4 Semesterwochenstunden)
ECTS-Punkte:
Die Anzahl der Punkte nach ECTS (Leistungspunkte, Kreditpunkte), die dem Studierenden bei erfolgreicher Ableistung des Moduls gutgeschrieben werden. Die ECTS-Punkte entscheiden über die Gewichtung des Fachs bei der Berechnung der Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Jedem ECTS-Punkt entsprechen 30 studentische Arbeitsstunden (Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung, ggfs. Zeit zur Bearbeitung eines Projekts), verteilt über die gesamte Zeit des Semesters (26 Wochen).
6
Studiensemester: 2
Pflichtfach: nein
Arbeitssprache:
Deutsch
Prüfungsart:
Projektarbeit

[letzte Änderung 14.11.2013]
Verwendbarkeit / Zuordnung zum Curriculum:
Alle Studienprogramme, die das Modul enthalten mit Jahresangabe der entsprechenden Studienordnung / ASPO-Anlage.

KI854 Kommunikationsinformatik, Master, ASPO 01.04.2016 , 2. Semester, Wahlpflichtfach, informatikspezifisch
PIM-SIVS (P221-0057, P610-0518) Praktische Informatik, Master, ASPO 01.10.2011 , 2. Semester, Pflichtfach
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand des Studierenden, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls notwendig ist, ergibt sich aus den ECTS-Punkten. Jeder ECTS-Punkt steht in der Regel für 30 Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden umfassen Präsenzzeit (in den Vorlesungswochen), Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, ggfs. Abfassung einer Projektarbeit und die Vorbereitung auf die Prüfung.

Die ECTS beziehen sich auf die gesamte formale Semesterdauer (01.04.-30.09. im Sommersemester, 01.10.-31.03. im Wintersemester).
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 60 Veranstaltungsstunden (= 45 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 6 Creditpoints 180 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 135 Stunden zur Verfügung.
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
Modulverantwortung:
Prof. Dr. Reiner Güttler
Dozent/innen: Prof. Dr. Reiner Güttler

[letzte Änderung 10.02.2009]
Lernziele:
Lernziele:
- Verstehen, was semantische Interoperabilität ist und welche Rolle sie im Betrieb verteilter Systeme spielen kann
- Nachvollziehen, welche Defizite bei der Integration heterogener Systeme ohne Einbeziehung der Semantik entstehen
- Basiskonzepte zur Erstellung semantischer Konzepte kennenlernen: Ontologien, Metainformationen, Annotationen, ...
- Basistechniken zur Implementierung dieser  Konzepte kennenlernen: XML, XML Schema, RDF, RDFS, OWL, OWL-S, ...
- Tools zur Implementierung der Techniken kennenlernen (Protege, ...)
- Mit einem Tool selbständig einfache semantische Konzepte erstellen und implementieren
- Ein konkretes (kleines) Anwendungsprojekt bzgl. semantischer Interoperabilität auf der Basis der behandelten Techniken entwickeln
- Anwendung semantischer Konzepte in realen Projekten nachverfolgen


[letzte Änderung 06.06.2008]
Inhalt:
1.Einführung: Gesamtüberblick über die Lehrveranstaltung, Definitionen von Semantik, Semantischer Interoperabilität, Stand der Technik in realen Projekten, Defizite in industriellen Anwendungen, Auswirkungen kurz- und langfristig
2.Einführung in Semantik-Techniken: Zu den nachfolgenden Punkte gibt es jeweils eine Einführung als Überblick durch den Dozenten sowie eine studentische Fallstudie in Form eines „Tutoriums“ bzgl. der technischen Details
- XML und XML-Schema
- RDF und RDF-Schema
- OWL, speziell OWL-LD
- Logic und Reasoning
- OWL-S und semantic web services
- Metainformationskonzepte und Annotationen
3.Arbeiten mit Protege, Einführung, Einfache Beispiel-Ontologien, Studierendenprojekte mit Protege
4.Abschlussprojekt: Entwicklung zweier Anwendungsprojekte zum Thema des Protegeprojekts, Integration der Projekte mit semantischer Interoperabilität
 


[letzte Änderung 06.06.2008]
Weitere Lehrmethoden und Medien:
ppt-Vorträge, -Tutorien (Dozent und Studierende), Workshop - gemeinsames Arbeiten mit Protege, moderierte Entwicklung des Abschlussprojekts

[letzte Änderung 06.06.2008]
Literatur:
HITZLER, KRÖTSCH, RUDOLPH, SURE, Semantic Web Grundlagen, Springer, 2008
BLUMAUER, PELLEGRINO, Semantic Web - Wege zur vernetzten Wissensgesellschaft , Springer ,2006
ANTONIOU, van HARMELAN, A Semantic Web Primer (2nd ed.), MIT Press, 2008
POLLOCK, Jeffrey, T.; HODGSON, Ralph: Adaptive Information, Wiley, 2004.
Proceedings von Semantic Web Conferences, z.B. ISWC 2004.
Web sites einschlägiger Interessengruppen, z.B.
http://www.wsmo.org/
http://www.w3.org/2001/sw/
http://www.altova.com/de/semantic_web.html
http://www.w3schools.com/semweb/default.asp/
http://www.semantic-web-grundlagen.de/index.php/SWebT1_WS07/08
http://www.jeckle.de/files/swtour.pdf
http://www-ksl.stanford.edu/people/sam/ieee01.pdf
u.v.m.


[letzte Änderung 06.06.2008]
Modul angeboten in Semester:
SS 2016, SS 2015, SS 2014, SS 2013, SS 2012, ...
[Thu Nov 21 15:58:10 CET 2024, CKEY=psi, BKEY=kim, CID=KI854, LANGUAGE=de, DATE=21.11.2024]