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Pflegerische Diagnostik

Modulbezeichnung:
Bezeichnung des Moduls innerhalb des Studiengangs. Sie soll eine präzise und verständliche Überschrift des Modulinhalts darstellen.
Pflegerische Diagnostik
Studiengang:
Studiengang mit Beginn der Gültigkeit der betreffenden ASPO-Anlage/Studienordnung des Studiengangs, in dem dieses Modul zum Studienprogramm gehört (=Start der ersten Erstsemester-Kohorte, die nach dieser Ordnung studiert).
Management und Expertise im Pflege- und Gesundheitswesen, Bachelor, ASPO 01.04.2008
Code: BAME-414
SWS/Lehrform:
Die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS) wird als Zusammensetzung von Vorlesungsstunden (V), Übungsstunden (U), Praktikumsstunden (P) oder Projektarbeitsstunden (PA) angegeben. Beispielsweise besteht eine Veranstaltung der Form 2V+2U aus 2 Vorlesungsstunden und 2 Übungsstunden pro Woche.
3V (3 Semesterwochenstunden)
ECTS-Punkte:
Die Anzahl der Punkte nach ECTS (Leistungspunkte, Kreditpunkte), die dem Studierenden bei erfolgreicher Ableistung des Moduls gutgeschrieben werden. Die ECTS-Punkte entscheiden über die Gewichtung des Fachs bei der Berechnung der Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Jedem ECTS-Punkt entsprechen 30 studentische Arbeitsstunden (Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung, ggfs. Zeit zur Bearbeitung eines Projekts), verteilt über die gesamte Zeit des Semesters (26 Wochen).
4
Studiensemester: 4
Pflichtfach: ja
Arbeitssprache:
Deutsch
Prüfungsart:
Prüfungsleistung: Klausur, mündliche Prüfung  Studienleistung: Modularbeit

[letzte Änderung 12.05.2010]
Verwendbarkeit / Zuordnung zum Curriculum:
Alle Studienprogramme, die das Modul enthalten mit Jahresangabe der entsprechenden Studienordnung / ASPO-Anlage.

BAME-414 Management und Expertise im Pflege- und Gesundheitswesen, Bachelor, ASPO 01.04.2008 , 4. Semester, Pflichtfach
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand des Studierenden, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls notwendig ist, ergibt sich aus den ECTS-Punkten. Jeder ECTS-Punkt steht in der Regel für 30 Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden umfassen Präsenzzeit (in den Vorlesungswochen), Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, ggfs. Abfassung einer Projektarbeit und die Vorbereitung auf die Prüfung.

Die ECTS beziehen sich auf die gesamte formale Semesterdauer (01.04.-30.09. im Sommersemester, 01.10.-31.03. im Wintersemester).
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 45 Veranstaltungsstunden (= 33.75 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 4 Creditpoints 120 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 86.25 Stunden zur Verfügung.
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
BAME-111 Grundlagen der Pflegewissenschaft
BAME-313 Pflege in Theorie und Forschung


[letzte Änderung 12.05.2010]
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
BAME-517 Pflegegutachten und Gutachtenerstellung


[letzte Änderung 14.05.2010]
Modulverantwortung:
Prof. Dr. Martin Knoll
Dozent/innen:
Prof. Dr. Martin Knoll


[letzte Änderung 12.05.2010]
Lernziele:
Die Studierenden sind kompetent hinsichtlich der theoretischen Grundlagen, Begriffe und Bedeutung von Diagnosen der Pflege und Pflegewissenschaft und können vor diesem Hintergrund unterschiedliche Verständnisse von Pflegediagnosen reflektieren. Sie können den Stellenwert von Pflegediagnosen begründen, die Voraussetzungen für Entwicklung und Etablierung benennen, den Stellenwert für die Weiterentwicklung/Professionalisierung der Pflege-  und Gesundheitsfachberufe begründet herausarbeiten. Die Studierenden lernen in der Praxis verwendete Instrumente zur pflegerischen Diagnostik für unterschiedliche Bedarfe und verschiedene Komplexitätsansprüche kennen. Sie sind in der Lage, die Instrumente im Hinblick auf Angemessenheit, Zweckmäßigkeit und Relevanz einzuschätzen und anhand fachlicher Kriterien zu begründen. Sie kennen verschiedene Klassifikationssysteme und setzen sich konstruktiv damit auseinander

[letzte Änderung 12.05.2010]
Inhalt:
1. Begriff und Bedeutung von Diagnosen
• Was sind Diagnosen?
• Was wird unter Pflegediagnosen verstanden?
• Parallelen zu anderen diagnostischen Prozessen und Abgrenzung
Stand der Entwicklung der Pflegediagnosen in Deutschland; Sinn und Zweck von Pflegediagnosen
2. Sozialrechtlicher Rahmen
• Gesetzliche Verankerung pflegediagnostischer Prozesse
• Pflegediagnostik in den Sozialgesetzbüchern
3. Instrumente der pflegerischen Diagnostik
• Pflegebedarf und Pflegebedarfserhebung
• Assessment- vs. Screening Instrumente
• Entwicklung von Assessment Instrumenten
• Beurteilung von Assessment Instrumenten an Hand von Gütekriterien
4. Klassifikationen der Pflege: NIC, NOC, ICNP, NANDA

[letzte Änderung 12.05.2010]
Weitere Lehrmethoden und Medien:
Print- und elektronische Medien, Folien

[letzte Änderung 12.05.2010]
Literatur:
Bartholomeycik Sabine, Hunstein Dirk (2006) Standardisierte Assessmentinstrumente in der Pflege. In:
Pflegezeitschrift. 59 (9): 564-567 (Kopie im Präsenzordner)
Bartholomeyczik Sabine, Boldt Christine, Grill Eva et al. (2006) Entwicklung und Anwendung der ICF aus der Perspektive der Pflege – Positionspapier der deutschsprachigen Arbeitsgruppe “ICF und Pflege“. In:
Pflegezeitschrift, Dokumentation Pflegewissenschaft, 59 (9): 1-7 (Kopie im Präsenzordner)
Gordon Marjory, Bartholomeyczik Sabine (2001) Pflegediagnosen. Theoretische Grundlagen. Urban & Fischer. München
Hasseler Martina, Görres Stefan (2005) Was Pflegebedürftige wirklich brauchen ... Zukünftige
Herausforderungen an eine bedarfsgerechte ambulante und stationäre pflegerische Versorgung.
Schütersche, Hannover, 17-21 (Kopie im Präsenzordner)
Höhmann Ulrike (1995) Pflegediagnosen: Irrweg oder effektives Instrument professioneller Pflegepraxis.
21-31 (Kopie im Präsenzordner)
Höhmann Ulrike (1999) Pflegediagnosen: Instrumente zur Professionalisierung der Pflege. In. Pflege und
Gesellschaft. 4 (1): 8-13 (Kopie im Präsenzordner)
International Council of Nurses (Hg.) (2003) ICNP - Internationale Klassifikation für die Pflegepraxis.
Huber Bern 2003.
Jaffe Marie S., Skidmore-Roth Linda (2000) Pflegeassessment, Pflegediagnosen und Pflegeinterventionen in der ambulanten Pflege. Huber Bern  
Katholischer Krankenhausverband Deutschlands e.V. (Hrsg.) (2001) Pflegequalität und Pflegeleistung I.
Zwischenbericht zur ersten Phase des Projektes „Entwicklung und Erprobung eines Modells zur Planung und Darstellung von Pflegequalität und Pflegeleistung“. Deutsches Institut für angewandte
Pflegeforschung e.V. (dip), Köln
Kollak Ingrid, Georg Margret (2001) Pflegediagnosen: Was leisten sie – was leisten sie nicht?. Mabuse
Verlag Frankfurt a.M., 7-58 (Kopie im Präsenzordner)
Moorhead, Susan, Johnson Marion, Maas Meridean (Hg.) (2004) Nursing Outcomes Classification (NOC). Mosby St. Louis  
Müller-Staub Maria (2006) Klinische Entscheidungsfindung und kritisches Denken im pflegerischen Prozess. In: Pflege, 19: 275-279
Müller-Staub Maria (2006) Klinische Entscheidungsfindung: Förderung des kritischen Denkens im
pflegediagnostischen Prozess durch Fallbesprechungen. In: Pflege, 19: 281-286 (Kopie im Präsenzordner)
Powers Penny(1999) Der Diskurs der Pflegediagnosen. Bern (Huber)  
Schrems Berta (2003) Der Prozess des Diagnostizierens in der Pflege. Facultas Wien  
Wieland Wolfgang (2004) Diagnose: Überlegungen zur Medizintheorie. Verlag Johannes G. Hoof,
Warendorf: 32-45 (Kopie im Präsenzordner)
Wingenfeld Klaus, Büscher Andreas, Schaeffer Doris (2007) Recherche und Analyse von Pflegebedürftigkeitsbegriffen und Einschätzungsinstrumenten. Studie im Rahmen des Modellprogramms nach § 8 Abs. 3 SGB XI. Online: www.vdak-
aev.de/vertragspartner/Pflegeversicherung/Modellprogramm/Projekte/modellprg_projekt_16/vorphase/ind
ex.htm (16.05.2007)

[letzte Änderung 12.05.2010]
[Sat Dec 21 17:11:19 CET 2024, CKEY=mpd, BKEY=me, CID=BAME-414, LANGUAGE=de, DATE=21.12.2024]