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Management im Handlungsfeld Gesundheitswesen V

Modulbezeichnung:
Bezeichnung des Moduls innerhalb des Studiengangs. Sie soll eine präzise und verständliche Überschrift des Modulinhalts darstellen.
Management im Handlungsfeld Gesundheitswesen V
Modulbezeichnung (engl.): Management in the Health Sector V
Studiengang:
Studiengang mit Beginn der Gültigkeit der betreffenden ASPO-Anlage/Studienordnung des Studiengangs, in dem dieses Modul zum Studienprogramm gehört (=Start der ersten Erstsemester-Kohorte, die nach dieser Ordnung studiert).
Management und Expertise im Pflege- und Gesundheitswesen, Bachelor, ASPO 01.10.2018
Code: BAME18-16
SAP-Submodul-Nr.:
Die Prüfungsverwaltung mittels SAP-SLCM vergibt für jede Prüfungsart in einem Modul eine SAP-Submodul-Nr (= P-Nummer). Gleiche Module in unterschiedlichen Studiengängen haben bei gleicher Prüfungsart die gleiche SAP-Submodul-Nr..
P311-0041, P311-0042, P311-0043
SWS/Lehrform:
Die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS) wird als Zusammensetzung von Vorlesungsstunden (V), Übungsstunden (U), Praktikumsstunden (P) oder Projektarbeitsstunden (PA) angegeben. Beispielsweise besteht eine Veranstaltung der Form 2V+2U aus 2 Vorlesungsstunden und 2 Übungsstunden pro Woche.
8S (8 Semesterwochenstunden, kumuliert)
ECTS-Punkte:
Die Anzahl der Punkte nach ECTS (Leistungspunkte, Kreditpunkte), die dem Studierenden bei erfolgreicher Ableistung des Moduls gutgeschrieben werden. Die ECTS-Punkte entscheiden über die Gewichtung des Fachs bei der Berechnung der Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Jedem ECTS-Punkt entsprechen 30 studentische Arbeitsstunden (Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung, ggfs. Zeit zur Bearbeitung eines Projekts), verteilt über die gesamte Zeit des Semesters (26 Wochen).
10
Studiensemester: 5
Dauer: 2 Semester
Pflichtfach: ja
Arbeitssprache:
Deutsch
Studienleistungen (lt. Studienordnung/ASPO-Anlage):
Schriftliche Seminararbeit
Prüfungsart:
Prüfungsleistung: Referat, Fallbearbeitung

[letzte Änderung 27.07.2017]
Verwendbarkeit / Zuordnung zum Curriculum:
Alle Studienprogramme, die das Modul enthalten mit Jahresangabe der entsprechenden Studienordnung / ASPO-Anlage.

BAME18-16 (P311-0041, P311-0042, P311-0043) Management und Expertise im Pflege- und Gesundheitswesen, Bachelor, ASPO 01.10.2018 , 5. Semester, Pflichtfach
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand des Studierenden, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls notwendig ist, ergibt sich aus den ECTS-Punkten. Jeder ECTS-Punkt steht in der Regel für 30 Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden umfassen Präsenzzeit (in den Vorlesungswochen), Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, ggfs. Abfassung einer Projektarbeit und die Vorbereitung auf die Prüfung.

Die ECTS beziehen sich auf die gesamte formale Semesterdauer (01.04.-30.09. im Sommersemester, 01.10.-31.03. im Wintersemester).
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 120 Veranstaltungsstunden (= 90 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 10 Creditpoints 300 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 210 Stunden zur Verfügung.
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
BAME18-02 Management im Handlungsfeld Gesundheitswesen I
BAME18-08 Management im Handlungsfeld Gesundheitswesen II
BAME18-14 Management im Handlungsfeld Gesundheitswesen IV


[letzte Änderung 22.08.2017]
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
Modulverantwortung:
Prof. Dr. Petra Riemer-Hommel
Dozent/innen:
Prof. Dr. Petra Riemer-Hommel
Prof. Robert Roßbruch
Prof. Dr. Dagmar Renaud
Mirjam Philippi, M.Sc.


[letzte Änderung 22.08.2017]
Lernziele:
Beratung und Edukation:
Die Studierenden erwerben ein Verständnis für Beratung und Anleitung der Betroffenen als konstitutive Bestandteile der Leistungserbringung sowie als Querschnittsaufgabe aller Berufe im Bereich Pflege und Gesundheit. Sie können Beratung zwischen Eindeutigkeit und Diversität einordnen, indem sie sich mit verschiedenen theoretischen Konzepten von Pflegeberatung und Edukation auseinander setzen. Sie reflektieren verschiedene theoretische Zugänge von Beratung im Hinblick auf ihre zielgruppenspezifische Anwendbarkeit und diskutieren eigene konzeptionelle Ansätze.
 
Personalmanagement:
Im Modul Personalmanagement wird den Studierenden ein vertieftes Wissen zu Mitarbeitermotivation sowie über die Wirkungszusammenhänge effektiver Personalführung vermittelt, was in der Lehre sowohl allgemein als auch speziell im Hinblick auf Pflege- und Gesundheitsfachberufe thematisiert wird.
 
Die Studierenden:
•        wissen, durch welche Faktoren sich Menschen allgemein motivieren lassen
•        erkennen, wie Motivation durch den Prozess des Führens erreicht werden soll
•        wissen und verstehen, dass Motivation auch noch während des Handelns der Organisationsmitglieder beeinflussbar ist
•        kennen die wichtigsten Führungsstilmodelle
•        haben ein Verständnis zum Zusammenhang von Mitarbeitermotivation und Mitarbeiterführung auf den Unternehmenserfolg
•        kennen die besonderen Herausforderungen von primärer Mitarbeitermotivation (Personalgewinnung) und nachhaltiger Mitarbeitermotivation in Unternehmen des Gesundheitswesens und die Konsequenzen auf die Mitarbeiterführung
•        können die theoretischen Grundlagen in praxisnahe Beispiele transferieren
 
Arbeitsrecht: Grundlagen des Individualrechts:
Das Arbeitsrecht und hier insbesondere das Arbeitsverhältnis und dessen Beendigung sind aufgrund der komplizierten Rechtsvorschriften und der sehr differenzierten Rechtsprechung der Arbeitsgerichte zu einer schwierigen und zum Teil unübersichtlichen Materie geworden. Aufgabe des Arbeitsrechts ist es zum einen, zur Gestaltung der Wirtschaftsordnung in der Bundesrepublik Deutschland beizutragen und zum anderen wird insbesondere durch das Individualarbeitsrecht die rechtliche Stellung des einzelnen Arbeitnehmers und Arbeitgebers geprägt. Wesentliches Instrument des Arbeitsrechts ist der Arbeitsvertrag; dessen Abschluss, die Rechte und Pflichten aus dem Arbeitsvertrag und die Beendigung des Arbeitsverhältnisses stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Die Studierenden sollen nach Abschluss der Veranstaltung sowohl in der Lage sein, ihr eigenes Arbeitsverhältnis rechtlich zu durchleuchten als auch dazu befähigt werden, arbeitsrechtlich relevante Problemstellungen, mit denen sich Führungskräfte im Gesundheitswesen täglich konfrontiert sehen, zu bewältigen.


[letzte Änderung 27.07.2017]
Inhalt:
Beratung und Edukation:
•        Beratungsverständnis in der Pflege
•        Begriffsbestimmung und Abgrenzung (Anleitung, Schulung, Informati-onsweitergabe, Edukation, Therapie), Formalisierungsgrade
•        Beratungskompetenzen
•        gesetzliche Rahmenbedingungen
•        Theoretische Ansätze und Methoden aus Bezugswissenschaften
•        Pflegespezifische Beratungskonzepte und -modelle
•        Assessment, Beratungsbedarf und -bedürfnis
•        Beratung im Pflegestützpunkt, Case Management, Beratung pflegender Angehöriger
•        Anleitungsprozesse, Gestaltung einer Schulung und Anleitung
•        Kollegiale Beratung
 
Personalmanagement:
1.        Grundlagen der Personalführung und Motivation in Organisationen
2.        Motivationstheorien: Inhaltstheorien, Prozesstheorien, Aktionstheorien der Motivation
3.        Führungsstilmodelle und Führungstheorien: Situationstheorien, Interak-tionstheorien, Attributionstheorien
4.        Mitarbeiter als „Humankapital“ und „Produktionsfaktor“ in Dienstleis-tungsbetrieben
5.        Personalplanung, Personalbeschaffung und Mitarbeitermotivation in Unternehmen des Gesundheitswesens
 
Arbeitsrecht: Grundlagen des Individualrechts:
1. Begriff, Bedeutung und Aufgaben des Arbeitsrechts
2. Rechtsquellen des Arbeitsrechts
•        Die Rechtsquellen, die Rangordnung der Rechtsquellen
•        Zwischenstaatliches und internationales Arbeitsrecht
3. Arbeitsrecht und Verfassung
•        Kompetenzordnung des Grundgesetzes für das Arbeitsrecht, die Bedeutung der Grundrechte im Arbeitsrecht, das Sozialstaatsprin-zip
 
 
4. Das Arbeitsverhältnis
•        Voraussetzungen
•        Die Parteien des Arbeitsverhältnisses, besondere Arbeitsverhält-nisse, die Anwendung arbeitsrechtlicher Normen auf Nichtarbeits-verhältnisse
5. Die Begründung des Arbeitsverhältnisses
•        Die Anbahnung des Arbeitsverhältnisses
•        Die Stellenausschreibung, das Bewerbungsgespräch – Fragerecht des Arbeitgebers
•        Abschluss des Arbeitsvertrages – Inhalt und Form des Arbeitsver-trages, Mängel des Arbeitsvertrages, das vorvertragliche Schuld-verhältnis
6. Die Pflichten des Arbeitnehmers
•        Die Arbeitspflicht
•        Das Direktionsrecht des Arbeitgebers, Inhalt der Arbeitsleistung, Zeit der Arbeitsleistung (Vollzeit/Teilzeit; Mehrarbeit/Überarbeit)
•        Sonderfall: Bereitschaftsdienst/Rufbereitschaft/Arbeitsbereitschaft, Ort der Arbeitsleistung (Umsetzung, Abordnung, Versetzung), die Änderungskündigung, Nebenpflichten
7. Die Pflichten des Arbeitgebers
•        Lohnzahlungspflicht, Nebenpflichten, Sonderfall: Das Arbeits-zeugnis
•        Einführung in die Problematik, Analyse und Interpretation diverser Zeugnisse
•        Wie schreibe ich Zeugnisse/Vorstellung eines neuen Zeugniskon-zepts für Pflegeberufe
8. Leistungsstörungen im Arbeitsverhältnis
•        Pflichtverletzungen durch den Arbeitnehmer / den Arbeitgeber
9. Besonderheiten der Haftung im Arbeitsverhältnis
•        Haftung des Arbeitnehmers /des Arbeitgebers
10. Die Beendigung des Arbeitsverhältnisses
•        Kündigung (ordentliche und außerordentliche) und Kündigungs-schutz, der Aufhebungsvertrag
•        Die Befristung, Zulässigkeit bzw. Nichtzulässigkeit befristeter Ar-beitsverträge, Anspruch und Grenzen der Reduzierung der Ar-beitszeit nach dem Teilzeit- und Befristungsgesetzt, Pflichten an-lässlich der Beendigung des Arbeitsverhältnisses
11. Das Arbeitsgerichtsverfahren
•        Taktische Hinweise bei der Vorbereitung und Durchführung eines Arbeitsgerichtsprozesses
•        Der gerichtliche Vergleich


[letzte Änderung 27.07.2017]
Weitere Lehrmethoden und Medien:
Print- und elektronische Medien, Fallstudien, Übungsaufgaben

[letzte Änderung 27.07.2017]
Literatur:
Beratung und Edukation:
•        Abt-Zegelin A (2003). Patienten und Familienedukation in der Pflege. In: Deutscher Verein für Pflegewissenschaft e.V. (Hg) Das Originäre der Pflege entdecken. Tagungsband. Frankfurt a.M.: Mabuse; S.103-115
•        Büker C (2015). Pflegende Angehörige stärken: Information, Schulung und Beratung als Aufgaben der professionellen Pflege. 2. Aufl. Stutt-gart: Kohlhammer
•        Engel F, Nestmann F, Sickendiek U (2006). Theoretische Konzepte der Beratung. In: D. Schaeffer, S. Schmidt-Kaehler (Hg) Lehrbuch Patien-tenberatung. Bern: Hans Huber
•        Engel R (2006). Gesundheitsberatung in der Pflege. Einführende Kon-zepte und integriertes Ausbildungscurriculum. Bd. 3 der Reihe Pflege-wissenschaft. Wien: Facultas Universitätsverlag
•        Hüper C, Hellige B (2007). Professionelle Pflegeberatung und Gesund-heitsförderung für chronische Kranke. Rahmenbedingungen-Grundlagen-Konzepte-Methoden, Frankfurt a. Main: Mabuse
•        Koch-Straube U (2003). Beratung in der Pflege. In: Deutscher Verein für Pflegewissenschaft e.V. (Hg) Pflege & Gesellschaft, Das Originäre der Pflege entdecken. Pflege beschreiben, erfassen, begrenzen. Frankfurt: Mabuse
•        Koch-Straube U (2004). Entwicklung eines Beratungskonzeptes für die Pflege. Pflegemagazin 5(4):4-9
•        Lay R (2001). Beratungskompetenz in der Pflege. PrInterNet - Zeitschrift für Pflegewissenschaft 9(1):195-200
•        Petter-Schaiger B. (2011). Beratung in der Pflege für die Aus-, Fort- und Weiterbildung. Berlin: Cornelsen
•        Schaeffer D, Dewe B (2006). Zur Interventionslogik von Beratung in Differenz zu Information, Aufklärung und Therapie. In: D. Schaeffer, S. Schmidt-Kaehler (Hg) Lehrbuch der Patientenberatung. Bern: Hans Huber
 
Personalmanagement:
•        Thommen J-P, Achleitner A-K (2012). Allgemeine Betriebswirtschafts-lehre. Wiesbaden: Gabler
•        Steinmann H, Schreyögg G (2005). Management 6. Aufl. Wiesbaden: Gabler
•        Busse R, Schreyögg J, Stargardt T (Hg) (2013). Management im Ge-sundheitswesen. Das Lehrbuch für Studium und Praxis. 3. Aufl. Heidel-berg: Springer
 
Arbeitsrecht: Grundlagen des Individualrechts:
•        Roßbruch R. Handbuch des Pflegerechts. 6-bändiges  Loseblattwerk (ca. 13.000 Seiten plus CD-ROM). Neuwied: Luchterhand. 1997 ff.; 100. Aktualisierung Oktober 2015
•        Roßbruch R (Hg). PflegeRecht. Monatlich erscheinende Fachzeitschrift für Rechtsfragen in der stationären und ambulanten Pflege. Koblenz. 20. Jg., 2016
•        Roßbruch R. (2006). Arbeitszeugnisse für Pflegeberufe. 2. Aufl. Neu-wied: Luchterhand
•        Roßbruch R (2004). Arbeitszeugnisse für Pflegeberufe (1. Teil) Pflege-Recht:195 ff.
•        Roßbruch R (2004). Arbeitszeugnisse für Pflegeberufe (2. Teil) Pflege-Recht:242 ff.
•        Schneider, Wozalla (2006). Arbeitsrechtliche Formulare für die Pflege-dienstleitung. 1. Aufl. Neuwied: Luchterhand   
•        Sträßner, Heinz (2007). Das Recht der ambulanten Pflegedienstleitung. 1. Aufl. Stuttgart: Kohlhammer  
•        ArbG - Arbeitsgesetze. Textausgabe. München (dtv/Beck) 201X (aktuel-le Jahresauflage).
•        Weitergehende und spezielle Literatur und Urteile werden gesondert benannt.
 
(Die Anschaffung der ArbG (6,50 EUR) aus dem Beck Verlag wird empfohlen.)
Weitergehende und aktuelle Literatur wird jeweils in den Lehrveranstaltungen bekannt gegeben.


[letzte Änderung 27.07.2017]
[Fri Apr 26 02:55:41 CEST 2024, CKEY=mmihgv, BKEY=me3, CID=BAME18-16, LANGUAGE=de, DATE=26.04.2024]