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Prävention und Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität

Modulbezeichnung:
Bezeichnung des Moduls innerhalb des Studiengangs. Sie soll eine präzise und verständliche Überschrift des Modulinhalts darstellen.
Prävention und Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität
Studiengang:
Studiengang mit Beginn der Gültigkeit der betreffenden ASPO-Anlage/Studienordnung des Studiengangs, in dem dieses Modul zum Studienprogramm gehört (=Start der ersten Erstsemester-Kohorte, die nach dieser Ordnung studiert).
Rechnungs-, Prüfungs- und Finanzwesen, Master, ASPO 01.10.2012
Code: MRPF-470
SAP-Submodul-Nr.:
Die Prüfungsverwaltung mittels SAP-SLCM vergibt für jede Prüfungsart in einem Modul eine SAP-Submodul-Nr (= P-Nummer). Gleiche Module in unterschiedlichen Studiengängen haben bei gleicher Prüfungsart die gleiche SAP-Submodul-Nr..
P420-0426
SWS/Lehrform:
Die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS) wird als Zusammensetzung von Vorlesungsstunden (V), Übungsstunden (U), Praktikumsstunden (P) oder Projektarbeitsstunden (PA) angegeben. Beispielsweise besteht eine Veranstaltung der Form 2V+2U aus 2 Vorlesungsstunden und 2 Übungsstunden pro Woche.
4V (4 Semesterwochenstunden)
ECTS-Punkte:
Die Anzahl der Punkte nach ECTS (Leistungspunkte, Kreditpunkte), die dem Studierenden bei erfolgreicher Ableistung des Moduls gutgeschrieben werden. Die ECTS-Punkte entscheiden über die Gewichtung des Fachs bei der Berechnung der Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Jedem ECTS-Punkt entsprechen 30 studentische Arbeitsstunden (Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung, ggfs. Zeit zur Bearbeitung eines Projekts), verteilt über die gesamte Zeit des Semesters (26 Wochen).
6
Studiensemester: laut Wahlpflichtliste
Pflichtfach: nein
Arbeitssprache:
Englisch/Deutsch
Prüfungsart:
Klausur

[letzte Änderung 21.03.2014]
Verwendbarkeit / Zuordnung zum Curriculum:
Alle Studienprogramme, die das Modul enthalten mit Jahresangabe der entsprechenden Studienordnung / ASPO-Anlage.

MMS-470 (P420-0426) Marketing Science, Master, ASPO 01.10.2012 , 4. Semester, Wahlpflichtfach, allgemeinwissenschaftlich
MRPF-470 (P420-0426) Rechnungs-, Prüfungs- und Finanzwesen, Master, ASPO 01.10.2012 , Wahlpflichtfach, allgemeinwissenschaftlich
MSCM-470 (P420-0426) Supply Chain Management, Master, ASPO 01.10.2012 , 4. Semester, Wahlpflichtfach, allgemeinwissenschaftlich
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand des Studierenden, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls notwendig ist, ergibt sich aus den ECTS-Punkten. Jeder ECTS-Punkt steht in der Regel für 30 Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden umfassen Präsenzzeit (in den Vorlesungswochen), Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, ggfs. Abfassung einer Projektarbeit und die Vorbereitung auf die Prüfung.

Die ECTS beziehen sich auf die gesamte formale Semesterdauer (01.04.-30.09. im Sommersemester, 01.10.-31.03. im Wintersemester).
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 60 Veranstaltungsstunden (= 45 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 6 Creditpoints 180 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 135 Stunden zur Verfügung.
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
Modulverantwortung:
Prof. Dr. Jochen Pilhofer
Dozent/innen:
Prof. Dr. Jochen Pilhofer
Dr. Christoph Winnefeld


[letzte Änderung 25.03.2014]
Lernziele:
Ausgehend von ihrer profunden Ausbildung während ihres Bachelorstudiums vertiefen die Studierenden in dieser Vorlesung die Kompetenzen, die sie benötigen, um Regelkonformität in allen Fachabteilungen und auf allen Hierarchieebenen eines Unternehmens oder einer Organisation zu entwickeln und sicherzustellen. In der ausgewogenen Kombination von Präsenzeinheiten sowie Selbststudium erarbeiten die Studierenden sich die Kenntnisse, um zukunftsrelevante Themen, wie  Bekämpfung von Geldwäsche und Fraud, mit Blick auf ihre berufliche Zukunft zu beantworten.
Zugleich sollen die Studierenden in die Lage versetzt werden, bei der Prävention und Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität übergeordnete strategische Unternehmens- und Organisationsziele zu berücksichtigen.
Bei der Kompetenzvermittlung steht der Praxisbezug der Vorlesung im Mittelpunkt: Während der gesamten Lehrveranstaltung werden die Studierenden ermutigt, konkrete Fragestellungen einzubringen, die sich im Hinblick auf das Thema Wirtschaftskriminalität ergeben, und reflektieren diese vor dem Hintergrund neuester Forschungserkenntnisse und -methoden.
Über die fachlichen Befähigungen hinaus werden die Teilnehmer in die Lage versetzt, ihre Aufgabe mit wissenschaftlichen Methoden zu lösen, d.h. komplexe Sachverhalte schriftlich auszuarbeiten und darzustellen.


[letzte Änderung 24.03.2014]
Inhalt:
Part I        Prevention and abatement of money laundering and terrorist financing
1.         Risks and methods of money laundering and terrorist financing
        1.1        What is money laundering?
        1.2        Three stages in the money laundering cycle
        1.3        The economic and social consequences of money laundering
        1.4         Methods of money laundering
                1.4.1        Banks and other depository institutions
                1.4.2        Non-bank financial institutions
                1.4.3        Non-financial businesses and professions
        1.5        Money laundering risks associated with new technologies
        1.6        Money laundering risks of structures designed to hide beneficial ownership
        1.7        Terrorist financing
2.        Red flags or indicators of money laundering
3.        Standards for anti-money laundering and combating the financing of terrorism
        3.1        Financial action task force
        3.2        Basel committee on banking supervision
 
Part II        Prevention and abatement of fraud
1.        Introduction
        1.1        Definition of fraud
        1.2        Principal types of fraud
        1.3        International initiatives against fraud and corruption
2.         Understanding human behavior
        2.1         Behavioral analysis and the detection of fraud
        2.2        Why people obey the law
3. Theories of crime causation
        3.1         Classical criminology
        3.2        Routine activities theory
        3.3        Biological theories
        3.4        Psychological theories
        3.5        Social structure theories
        3.6        Social process theories
4.        White-collar crime
        4.1         What is white-collar crime?
        4.2        Public perceptions of white-collar crime
        4.3        Crimes of the middle classes
5.         Organizational crime
        5.1        Corporate organization and criminal behavior
        5.2        Opportunities for unlawful organizational behavior
        5.3        Corporate executives and criminal liability
        5.4        Management behavior
        5.5        Controlling organizational crime
6.         Research in occupational fraud and abuse
 
Part III        Implementing a corporate compliance programme
1.        Compliance function
        1.1        Roles and responsibilities
        1.2         Practical implementation
          1.3        Managing the compliance function
        1.4        Relationship with other control functions
        1.5        Compliance charter
        1.6        Compliance policy
        1.7        Compliance function and ethics
2.         Compliance domains in banks
        2.1        MiFID and market abuse
                2.2.1        Objectives
                2.2.2        Client classification
                2.2.3        Suitability and appropriateness
                2.2.4        Best execution
                2.2.5        Conflicts of interest
                2.2.6        Employees’ personal account dealing
                2.2.7        Information to customers
                2.2.8        Insider trading
                2.2.9        Market abuse
                2.2.10        Sanctions
        2.2        Customer complaints
        2.3        Remuneration policy
        2.4        Fraud & ethics
3.        Customer relationship theory
        3.1        Due diligence
        3.2        Client acceptance guidelines
        3.3        Beneficial ownership
        3.4        KYC principles
        3.5        Global approach
        3.6        Conclusion


[letzte Änderung 24.03.2014]
Weitere Lehrmethoden und Medien:
Vorlesung mit vielfältiger Möglichkeit für Interaktion (Case Studies, Kurzreferate, Diskussionen, ...)

[letzte Änderung 24.03.2014]
Literatur:
Pflichtliteratur:
Dr. Christoph Winnefeld: "Die Rolle der Compliance-Funktion bei der Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität in Banken" (59 Seiten, bisher unveröffentlichtes Working-Paper).
Das eigene Literaturstudium ist integraler Bestandteil der Abschlussklausur und wird mit in die Bewertung einbezogen. Zusätzliche Literaturempfehlungen erfolgen in der Vorlesung.


[letzte Änderung 24.03.2014]
[Sat Apr 20 03:49:47 CEST 2024, CKEY=mpubvw, BKEY=rpfm, CID=MRPF-470, LANGUAGE=de, DATE=20.04.2024]