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Modulbezeichnung (engl.):
Social Inequality, Heterogeneity and Social Problems |
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Code: AGW23.4 |
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2V+2PS (4 Semesterwochenstunden) |
6 |
Studiensemester: 1 |
Pflichtfach: ja |
Arbeitssprache:
Deutsch |
Studienleistungen (lt. Studienordnung/ASPO-Anlage):
Klausur |
Prüfungsart:
Prüfungsleistung
[letzte Änderung 24.07.2023]
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AGW23.4 (P311-0270) Angewandte Gesundheitswissenschaften, Bachelor, ASPO 01.10.2023
, 1. Semester, Pflichtfach
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Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 60 Veranstaltungsstunden (= 45 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 6 Creditpoints 180 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 135 Stunden zur Verfügung.
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Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
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Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
AGW23.11 Gesundheit und Umwelt AGW23.14 Versorgungssteuerung und Evidenzbasierung AGW23.17 Gesund aufwachsen, Seminar AGW23.18 Gesund leben und arbeiten, Seminar AGW23.19 Gesund im Alter, Seminar
[letzte Änderung 04.09.2023]
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Modulverantwortung:
Studienleitung |
Dozent/innen: Dr. Michaela Ehbrecht-Mafoa Prof. Dr. Dieter Filsinger
[letzte Änderung 05.09.2023]
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Lernziele:
Modul 23.04.1 Vorlesung Soziale Ungleichheit, Heterogenität und soziale Probleme Lernziele: Wissen und verstehen: • haben Kenntnis von den klassischen und neueren Theorien und Konzepten sozialer Ungleichheiten. • verstehen die der Ungleichheiten zugrunde liegenden Mechanismen. • erkennen vermittelnde Variablen, die Ungleichheit moderieren. • unterscheiden integrative Ansätze wie Intersektionalität. • beschreiben (Einkommens-) Ungleichheiten und Armut. • setzen sich mit Vielfalt, Ungleichheiten und gesellschaftlichem Zusammenhang auseinander. Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen/Kunst: • übertragen Konzepte sozialer Ungleichheit auf gesundheitliche Ungleichheiten. • betrachten Heterogenität, soziale Ungleichheiten und gesellschaftlichen Zusammenhalt aus transnationaler Perspektive. Kommunikation und Kooperation: • diskutieren die Relevanz bestimmter (Struktur-) Kategorien hinsichtlich gesundheitlicher Ungleichheiten. • nehmen Einfluss auf Mechanismen, die sozialer bzw. gesundheitlicher Ungleichheit unterliegen. Wissenschaftliches/künstlerisches Selbstverständnis/Professionalität: • sind sensibilisiert hinsichtlich der Auswirkungen von sozialer Ungleichheit auf Bevölkerungsgruppen. 23.04.2: Proseminar Lernziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls verfügen die Student*innen über folgende Fähigkeiten und Kompetenzen: Die Student*innen: Wissen und verstehen: • kennen und beschreiben unterschiedliche Modelle zur Erklärung sozialer und gesundheitlicher Ungleichheit auf Makro- und Mikroebene • unterscheiden die Konzepte von health inequalities und health inequties • kennen und verstehen Mechanismen und Prozesse, die dem sozialen Gradienten in der Gesundheit zugrunde liegen • haben Kenntnis von zeitlichen Entwicklungen und Trends gesundheitlicher Ungleichheit in Deutschland und im internationalen Vergleich • vergleichen das Ausmaß gesundheitlicher Ungleichheiten in verschiedenen Ländern • beschreiben die Folgen sozialer und gesundheitlicher Ungleichheit aus der Lebenslaufperspektive • setzen sich exemplarisch mit verschiedenen sozialen und gesundheitlichen Lebenslagen (national und international) auseinander und zeigen deren Interdependenzen auf • identifizieren spezifische Gesundheitschancen und -risiken in bestimmten Lebenslagen • analysieren Lösungsansätze auf dem Weg für mehr gesundheitliche Chancengleichheit Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen/Kunst: • wenden unterschiedliche theoretische Modelle sozialer Ungleichheit zur Beschreibung und Erklärung gesundheitlicher Ungleichheiten an • recherchieren Daten zur sozialen und gesundheitlichen Lage ausgewählter Bevölkerungsgruppen und arbeiten spezifische Zusammenhänge heraus. Kommunikation und Kooperation: • diskutieren die Rolle von Politik, Praxis und Forschung um gesundheitliche Ungleichheiten zu reduzieren Wissenschaftliches/künstlerisches Selbstverständnis/Professionalität: Inhalte: • sind sensibilisiert für in der Gesellschaft bestehende soziale Ungleichheiten und deren Auswirkungen auf die Ungleichverteilung von Gesundheitschancen und -risiken von Individuum und Gesellschaft
[letzte Änderung 04.09.2023]
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Inhalt:
Modul 23.04.1 Vorlesung Soziale Ungleichheit, Heterogenität und soziale Probleme • klassische und neuere Theorien und Konzepte der sozialen Ungleichheitsforschung • Intersektionalität (Ungleichheiten im Zusammenhang mit spezifischen (Struktur-)Kategorien wie Bildung, Armut, Geschlecht, Migration, Lebensstil) • Ungleichheit zugrunde liegende Mechanismen • (Sozial-)Räumliche Ungleichheiten • Globale Ungleichheiten und Migrationsbewegungen • Vielfalt (Heterogenität), Soziale Ungleichheiten und gesellschaftlicher Zusammenhalt in transnationaler Perspektive 23.04.2: Proseminar • Konzepte von Health inequalities und health inequities • Modelle sozialer Ungleichheit und Gesundheit (Mielck, Bourdieu u.a.) • Lebenslaufperspektive sozialer/gesundheitlicher Ungleichheit • Soziale Lebenslagen (bspw. Migration, Familie, Bildung, Einkommen) und damit verbundene gesundheitliche Herausforderungen, Chancen und Risiken • Nutzung verschiedener Datenquellen (Destatis, Gesundheitsberichterstattung, RKI, SOEP, GEDA, KiGGS…) • Gesundheitspolitische Ansätze und Programme zur Reduktion gesundheitlicher Ungleichheiten
[letzte Änderung 04.09.2023]
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Weitere Lehrmethoden und Medien:
Blended Learning
[letzte Änderung 24.07.2023]
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Literatur:
Wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben
[letzte Änderung 24.07.2023]
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