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Modulbezeichnung (engl.):
Health and Environment |
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Code: AGW23.11 |
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6S (6 Semesterwochenstunden) |
6 |
Studiensemester: 3 |
Pflichtfach: ja |
Arbeitssprache:
Deutsch |
Studienleistungen (lt. Studienordnung/ASPO-Anlage):
Mündliche Prüfung |
Prüfungsart:
Prüfungsleistung
[letzte Änderung 20.07.2023]
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AGW23.11 (P311-0280) Angewandte Gesundheitswissenschaften, Bachelor, ASPO 01.10.2023
, 3. Semester, Pflichtfach
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Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 90 Veranstaltungsstunden (= 67.5 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 6 Creditpoints 180 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 112.5 Stunden zur Verfügung.
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Empfohlene Voraussetzungen (Module):
AGW23.1 Medizinische und pflegewissenschaftliche Grundlagen AGW23.3 Gesundheitssystem AGW23.4 Soziale Ungleichheit, Heterogenität und soziale Probleme AGW23.5 Gesundheitswissenschaften
[letzte Änderung 04.09.2023]
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Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
AGW23.14 Versorgungssteuerung und Evidenzbasierung AGW23.17 Gesund aufwachsen, Seminar AGW23.18 Gesund leben und arbeiten, Seminar AGW23.19 Gesund im Alter, Seminar
[letzte Änderung 04.09.2023]
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Modulverantwortung:
Prof. Dr. Christine Dörge |
Dozent/innen: Prof. Dr. Christine Dörge
[letzte Änderung 04.09.2023]
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Lernziele:
23.11.1: Gesundheitsförderung und Prävention Lernziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls verfügen die Student*innen über folgende Fähigkeiten und Kompetenzen: Die Student*innen: Wissen und verstehen: • verstehen Gesundheitsförderung und Prävention als zentrale Bausteine einer Health in all Policy und integrale Bestandteile von Public Health • skizzieren Gegenstand und zentrale Ziele der Gesundheitsförderung und Prävention und zeigen paradigmatische Unterschiede in Gegenstand und Herangehensweise auf • kennen und unterscheiden wichtige Strategien, Methoden und Instrumente der Gesundheitsförderung und Prävention • beschreiben und erläutern die Grundlagen, Rahmenbedingungen und Handlungsbereiche von Gesundheitsförderung und Prävention sowie der verschiedenen Settings und ihrer Praxis • kennen gesetzliche und institutionelle Grundlagen sowie geeignete Akteur*innen für die Umsetzung von Konzepten der Gesundheitsförderung und Prävention • identifizieren an exemplarischen Beispielen aus der Praxis spezifische Gesundheitsrisiken und -chancen für Individuum, Gruppen und/oder Gesellschaft • setzen sich mit dem Konzept der Gesundheitskompetenz auseinander • wissen um die Chancen, Herausforderungen, Grenzen und Risiken gesundheitsfördernder und/oder präventiver Vorgehensweisen in unterschiedlichen Kontexten • kennen die wichtigsten Erfolgs- und Qualitätskriterien von Maßnahmen und Programmen im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention und die daraus resultierenden Anforderungen an die Vorgehensweise einer gesundheitswissenschaftlich fundierten Konzeption von entsprechenden Maßnahmen • analysieren gesundheitsförderliche/präventive Handlungsstrategien und Programme und identifizieren „Best Practice Projekte“ Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen/Kunst: • übertragen ihr Wissen zu Theorien, Konzepten und Methoden der Gesundheitsförderung und Prävention auf spezifische Problemstellungen und Handlungsfelder in der Praxis und leiten daraus konkrete Umsetzungsschritte ab • identifizieren adressatengruppenspezifische Bedarfe für Gesundheitsförderung und Prävention in unterschiedlichen Settings • wenden Qualitätskriterien der Gesundheitsförderung und Prävention bei der Planung eigener Maßnahmen sowie der Analyse bestehender Projekte/Programme kritisch an • planen und beurteilen Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention unter Berücksichtigung sozialer, politischer, wissenschaftlicher und ethischer Gesichtspunkte Kommunikation und Kooperation: • sind in der Lage, relevante Kooperationspartner*innen für Projekte/Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention zu identifizieren und auf Basis gemeinsam entwickelter Konzepte mit diesen zu kooperieren • sind in der Lage, ihr Wissen zu den Theorien, Begriffen und Konzepten der Gesundheitsförderung und Prävention gegenüber Expert*innen und Laien zu formulieren • können in geeigneter Weise Kontakt zu diversen Zielgruppen der Gesundheitsförderung und Prävention aufnehmen, deren Bedarfe in Erfahrung bringen und diese in geeigneter Weise dokumentieren und auswerten • können den aktuellen Stand der Forschung zu einem ausgewählten Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention verständlich und fachlich angemessen präsentieren Wissenschaftliches/künstlerisches Selbstverständnis/Professionalität: • sind sich der Chancen, Herausforderungen, Ambivalenzen und Grenzen gesundheitsfördernder und präventiver Ansätze bewusst und können diese kritisch reflektieren • erkennen den Wert von Gesundheitsförderung und Prävention und integrieren ihn in ihr Denken und Handeln für sich selbst und andere Modul 23.11.2: Soziale, kulturelle und ökologische Determinanten von Gesundheit Lernziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls verfügen die Student*innen über folgende Fähigkeiten und Kompetenzen: Die Student*innen: Wissen und verstehen: • haben Kenntnis von Einfluss und Auswirkung kultureller Prägungen auf das Verständnis und den Umgang mit Gesundheit und Krankheit. • kennen die Bedeutung und Wirkmechanismen sozialer Unterstützung durch Gruppen und soziale Netzwerke. • identifizieren Potenziale, Überforderungsrisiken und Grenzen nichtprofessioneller Unterstützungssysteme im Kontext von Gesundheit/gesundsein und Krankheit/kranksein. • skizzieren informelle Unterstützungssysteme unter dem Gesichtspunkt ihrer gesundheitsbezogenen Relevanz für Individuum und Gesellschaft. • setzen sich kritisch mit biologischen, chemischen und physikalischen Umweltfaktoren auseinander und charakterisieren deren positive wie negative Einflüsse auf die Gesundheit von Individuum und Bevölkerung. • vollziehen die von Pandemien ausgehende Gesundheitsbedrohung für Individuum und Gesellschaft an einem ausgesuchten Beispiel nach. • haben Kenntnis von zentralen Strategien der Pandemiebekämpfung. Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen/Kunst: • entwickeln adressatenorientierte Lösungsansätze über die Verbesserung der gesundheitlichen Lage und Versorgung vulnerabler Gruppen. • zeigen (gesundheits- und sozialpolitische) Ansätze zur Förderung sozialer Unterstützung auf und beurteilen diese mit Blick auf ihre gesundheitsbezogenen Chancen, Risiken und Grenzen. • leiten für ausgewählte Umwelteinflüsse personen- und umweltbezogene Anpassungsnotwendigkeiten für Individuum und Gesellschaft ab und entwickeln für spezifische Problemstellungen lösungsorientierte Strategien und Vorgehensweisen der Verhaltens- und Verhältnisprävention. Kommunikation und Kooperation: • reflektieren und beachten in der Kommunikation und Kooperation mit Laien und Professionellen unterschiedliche gesundheitsbezogene Sichtweisen und Interessen. • vertreten gegenüber anderen argumentativ die gesundheitlichen Bedarfslagen vulnerabler Zielgruppen. • beteiligen sich kritisch reflektiert und fachlich begründet an fachlichen und wissenschaftlichen Diskussionen. Wissenschaftliches/künstlerisches Selbstverständnis/Professionalität: • setzen sich anwaltschaftlich und empathisch für vulnerable Zielgruppen ein. • entwickeln Achtsamkeit für einen nachhaltigen, gesundheitsförderlichen Umgang mit der Umwelt. • leisten ihren Anteil für die Erhaltung/Herstellung einer gesunden Umwelt. • sind in der Lage, sich selbstständig neues Wissen zu erschließen, zu vertiefen und kritisch zu reflektieren.
[letzte Änderung 04.09.2023]
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Inhalt:
23.11.1: Gesundheitsförderung und Prävention • Entwicklung der Konzepte von Prävention und Gesundheitsförderung im historischen Kontext • Zentrale Begriffe, Werte und Prinzipien von Gesundheitsförderung und Prävention • Kernkonzepte der Gesundheitsförderung (z. B. Salutogenese, Empowerment, Partizipation, Settingansatz, Health Literacy, Health in all policies-Ansatz) • Theorien und Konzepte der Prävention (z.B. Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention; Verhaltens- und Verhältnisprävention). • Institutionelle, politische, rechtliche, gesellschaftliche und ethische Rahmenbedingungen von Gesundheitsförderung und Prävention • Strukturen und Akteure der Gesundheitsförderung und Prävention • Präventionsgesetz, Bundesrahmenempfehlungen, Präventionsleitfaden, nationale und internationale Gesundheits- und Präventionsziele • Qualitätsentwicklung und -sicherung in der Prävention und Gesundheitsförderung (Qualitätskriterien, Instrumente und Tools der Qualitätssicherung) • Methoden • Adressatengruppen und Handlungsfelder der Gesundheitsförderung und Prävention • Exemplarische Betrachtung adressatengruppen- oder lebensweltspezifischer Ansätze und Projekte/Programme der Gesundheitsförderung und Prävention (z.B. Impfungen, Früherkennung, MiMI, Klasse 2000, gesunde Ernährung ….) • Potenziale, Herausforderungen und Grenzen gesundheitsfördernder und präventiver Ansätze Modul: 23.11.2: Soziale, kulturelle und ökologische Determinanten von Gesundheit • Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Begrifflichkeiten und Perspektiven: z.B., kulturell, Interkulturell, multikulturell, transkulturell • Kulturelle Vielfalt im Gesundheits-Krankheitsverständnis und dem Umgang mit Gesundheit und Krankheit (z.B. Ich- und wir-Kulturen) • Modelle der sozialen Unterstützung • Chancen und Grenzen sozialer Unterstützung an ausgewählten Beispielen (z.B. Selbsthilfe, Angehörigenarbeit, Nachbarschaftshilfe etc.) • Biologische, chemische und physikalische Umweltfaktoren (z.B. Klimawandel, Lärm, Strahlung, Abfall, Luftverschmutzung, Trinkwasserversorgung…) und ihre Auswirkung auf die Gesundheit • Gesundheitsbezogene Anpassungsstrategien auf gesundheitsschädigende Umwelteinflüsse (z.B. Klimawandel) • Pandemien als nationale und globale Herausforderung • Vorbeugung, Bewältigung und Abwehr von Pandemien (z.B. Corona) • Vorgehen/zentrale Maßnahmen zur Unterbrechung von Infektionsketten (u.a. Impfungen)
[letzte Änderung 04.09.2023]
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Weitere Lehrmethoden und Medien:
Blended Learning
[letzte Änderung 20.07.2023]
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Literatur:
Wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben
[letzte Änderung 20.07.2023]
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