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Modulbezeichnung (engl.):
Edutainment |
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Code: MFSTM-W-11 |
4V (4 Semesterwochenstunden) |
6 |
Studiensemester: 2 |
Pflichtfach: nein |
Arbeitssprache:
Deutsch |
Prüfungsart:
Projektarbeit (Wiederholung jährlich)
[letzte Änderung 23.01.2014]
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MFSTM-W-11 Freizeit-, Sport-, Tourismus-Management, Master, ASPO 01.04.2017
, 2. Semester, Wahlpflichtfach, allgemeinwissenschaftlich
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Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 60 Veranstaltungsstunden (= 45 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 6 Creditpoints 180 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 135 Stunden zur Verfügung.
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Empfohlene Voraussetzungen (Module):
MFSTM-110 Freizeit-, Sport- und Tourismuswissenschaft MFSTM-120 Akteure in der Freizeit-, Sport- und Tourismuswirtschaft MFSTM-130 Projekt-und Prozessmanagement MFSTM-140 Interkulturelle und soziokulturelle Kompetenz MFSTM-150 Methoden der empirischen Sozialforschung
[letzte Änderung 23.01.2014]
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Sonstige Vorkenntnisse:
Wünschenswert wären tourismusspezifische Vorkenntnisse z. B. aus der beruflichen Praxis oder Studiengängen im Bereich Tourismus, Sport, Freizeit, Geografie, BWL, VWL
[letzte Änderung 23.01.2014]
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Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
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Modulverantwortung:
Prof. Dr. Ralf Rockenbauch |
Dozent/innen: Dozierende des Studiengangs
[letzte Änderung 23.01.2014]
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Lernziele:
Die Studierenden sollen in der Lage sein: • selbstständig oder in Gruppenarbeit eine komplexe Thematik aus dem Bereich (Weiter-) Bildung, Erziehung, Unterhaltung, Pädagogik, Freizeit, Sport, Tourismus und Didaktik unter Anwendung wissenschaftlicher Methoden zu bearbeiten, • eigenständig Informationen zu beschaffen, zu bewerten und zielgerichtet zu verwenden, • Erkenntnisse ihrer Untersuchung wissenschaftlich zu belegen und schriftlich zu formulieren sowie zentrale Ergebnisse unter Anwendung moderner Präsentationstechniken zu dokumentieren und gegenüber der Gruppe (sowie ggf. Externen) zu präsentieren. • in Einzel- oder Gruppenarbeit (sowie ggf. durch Interaktion mit Dritten) Konzepte im Bereich Edutainment (Bildung + Unterhaltung) im Freizeit-, Sport-, Tourismussektor zu entwickeln und ggf. umzusetzen • die zentralen Ergebnisse des Projekts zu dokumentieren und im Rahmen einer Präsentation gegenüber der Gruppe (sowie ggf. Externen) zu kommunizieren. Die Studierenden können aktuelle freizeit-, sport-, tourismuswissenschaftliche Diskussionen im Bereich Edutainment verfolgen sowie Publikationen aus den entsprechenden wissenschaftlichen Teildisziplinen kritisch reflektieren und für ihre Ausbildung nutzen. • Sie können bildungs-, sport- und gesundheitsbezogene Programme planen, realisieren und umsetzen (motorische und methodisch-didaktische Kompetenz). • Sie können die (Weiter-) Bildung von Fähigkeiten und Fertigkeiten, Leistungsfähigkeit und -entwicklung, Lern- und Trainingserfolge, Verhaltensänderungen durch geeignete diagnostische Verfahren beurteilen (diagnostische Kompetenz). • Sie beherrschen Techniken der Gesprächsführung und des Coachings sowie des Konflikt- und Stressmanagements (kommunikative Kompetenz).
[letzte Änderung 23.01.2014]
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Inhalt:
Inhalt: Inhaltlich beschäftigt sich die Veranstaltung mit einer komplexen Thematik aus dem Bereich (Weiter-) Bildung, Erziehung, Unterhaltung, Pädagogik, Freizeit, Sport, Tourismus und Didaktik – insbesondere mit folgenden Bereichen: • Differenzierung von (Weiter-) Bildung, Erziehung, Unterhaltung, Pädagogik, Freizeit, Sport, Tourismus und Didaktik • Erlebnisorientierte Pädagogik in Freizeit, Sport, Tourismus - Die Teilnehmer kennen Grundbegriffe, Konzepte und Praxisfelder der klassischen Freizeit-, Sport-, Tourismus-, Abenteuer- und Erlebnispädagogik, incl. Museumspädagogik und einer erfahrungsorientierten Didaktik. - Sie können diese erlebnispädagogischen Ansätze im Freizeit‐, Sport‐, Tourismus‐Management anwenden und reflektieren. • Das Modul behandelt theoretische Konzepte, Leitbilder und Praxisfelder einer erlebnisorientierten Pädagogik, im Eventmanagement und der Unterhaltungsbranche: - Abenteuer- und Erlebnispädagogik in Freizeit, Sport, Tourismus: Erleben und Lernen in der, Natur, Therapie und Integration - Kultur- und Museumspädagogik: Aneignung von Kultur- und Museumswelten durch ästhetisch gegenständliches Lernen im Organisationen im Freizeit-, Sport-, Tourismussektor (Wissenschaftsmuseum, Sportmuseum, Kulturmuseum, Erlebnispädagogische Zentren etc.) - Erfahrungsorientierte Didaktik: Entfaltung der Sinne und selbstgesteuertes Lernen sowie selbstorganisiertes Lernen. • Prozesse und deren Management im Rahmen abenteuer- und erlebnisorientierter Angebote: subjektives Erleben, Emotionen, soziale Dynamik, Problembewältigung, Reflexion und Transfermöglichkeiten zwischen Arbeit, Freizeit, Sport und Tourismus. • (Rahmen-) Bedingungen und Formen der pädagogischen Praxis (natursportliche Aktivitäten, Spiel- und Abenteuerpädagogik in urbanen Räumen, pädagogische Aktionen im Museum, Gestaltung von Erfahrungsfeldern für die Sinne, Abenteuer- und Erlebnissport und -tourismus). • Integration von erlebnisorientierten pädagogischen Ansätzen in verschiedene Bereiche in Freizeit, Sport, Tourismus, Kulturarbeit im Stadtteil und in Kinder-, Jugend- und Familien- und Seniorenreisen sowie generationengerechten Angeboten behandelt. • Inszenierung von Erfahrungsräumen - Die Teilnehmer kennen das Spektrum der Inszenierungsmöglichkeiten für Erfahrungsräume in Freizeit, Sport, Tourismus und können didaktische Konzepte für diese Inszenierungen entwickeln. Weiterhin können sie Inszenierungsprozesse eigenständig planen und zusammen mit anderen Fachdisziplinen (Architektur, Design, Mediengestaltung, Ingenieurswissenschaften, Medizin, Sportwissenschaften, Geografie, Wirtschaftswissenschaften etc. ) in die Gestaltung von Erlebniswelten, Museen, Themenhotels, Wellnessanlagen, Reisen, Meetings, Konferenzen, Incentives und Events umsetzen. Sie können die Qualität von Inszenierungen kritisch einschätzen und kennen Analyseinstrumente für die Bewertung. - Methodik und Didaktik der Gästeführung/Reiseleitung • Das Modul beschäftigt sich mit der steigenden Bedeutung von inszenierten Räumen in der regionalen, nationalen, internationalen, lokalen und mobilen Angebote in Freizeit, Sport und Tourismus im Kontext von Erlebnis, Unterhaltung und Bildung (Edutainment) – insbesondere: - Inszenierung von Wissen in Themenwelten, Museen, Meetings, Konferenzen, Incentives und Events, Ausstellungen in privaten, öffentlichen, realen und virtuellen Räumen - Inszenierung von Veranstaltungen in Freizeit, Sport, Tourismus, Verkehr, Gastronomie und Hotellerie im Sinne emotionaler und ästhetisierter Erlebnisräume - Inszenierung von Entspannungs- und Erholungsräumen im Bereich Wellness und Gesundheit - der Einsatz von Inszenierungstechniken im Rahmen von Kultur- und Theaterarbeit - übergreifend einsetzbare Inszenierungstechniken - die Erstellung von Inszenierungskonzepten in Kooperation mit anderen beteiligten Gewerken - Im Rahmen der Modulprüfung entwickeln die Teilnehmer ein eigenes Konzept für ein Angebot der erlebnisorientierten Pädagogik im Freizeit-,Sport- und Tourismussektor einschließlich einer Rauminszenierung und stellen dieses mit geeigneten Medien in einer Präsentation vor. • Die Studierenden verfügen über vertiefendes Wissen in Sportpädagogik und -didaktik, u.a. in anthropologische und philosophische Aspekte sportpädagogischer Entscheidungen_2
[letzte Änderung 23.01.2014]
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Weitere Lehrmethoden und Medien:
• Seminaristische Vorlesung • „SOL – Selbstorganisiertes Lernen“ • „Segeln – Selbstgesteuertes Lernen“ • Fallstudien (ggf. Exkursionen) • Rollenspiele • Gruppenarbeit (eigenständige Konzeptentwicklung sowie Präsentation und ggf. Umsetzung) • Diskussion mit Studierenden und auch Externen • Präsentationen und Erstellung von Dokumentationen/schriftlichen Ausarbeitungen Anhand von ausgewähltem Datenmaterial und Fallstudien werden die Studierenden zu einer selbstständigen Entwicklung von Konzepten sowie deren Analyse, Umsetzung und Reflexion angeleitet.
[letzte Änderung 23.01.2014]
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Literatur:
Literatur / Literature: • Je nach Themenstellung • Einführungsliteratur siehe Module unter „Empfohlene Voraussetzungen“ • Aktuelle Literaturlisten werden den Studierenden zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt (beispielhafte Quellenangaben): - H. Hahn, H. J. Kagelmann (Hrsg.): Tourismuspsychologie und Tourismussoziologie. Ein Handbuch zur Tourismuswissenschaft. 1993. - Walter Hunziker: Gegenwartsaufgaben der modernen Fremdenverkehrswissenschaft. In: ´Jahrbuch für Fremdenverkehr. 2 1954. - Kramer, Lutz: Reisen und Alltag. Beiträge zur kulturwissenschaftlichen Tourismusforschung. - Hansruedi Müller: Freizeit und Tourismus. Eine Einführung in Theorie und Politik. 9. erweiterte und aktualisierte Fassung. Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus der Universität Bern, Bern 2002. - Hasso Spode: Prolegomena zu einer Historischen Anthropologie des Tourismus. In C. Cantauw: Arbeit, Freizeit, Reisen. Die feinen Unterschiede im Alltag. - Hasso Spode: Tourismusgeschichte als Forschungsgegenstand . In: Tourismus und Entwicklung im Alpenraum, Innsbruck 2003. - Voyage. Jahrbuch für Reise- und Tourismusforschung. 1997-2011. - Bachleitner, Kagelmann, Keul (Hrsg.): Der durchschaute Tourist. Arbeiten zur Tourismusforschung. - Müllermeister: Zivilisation und Mobilität. Der Beitrag der Kulturanthropologie zur Tourismuswissenschaft. In: Bensberger Protokolle. 1998. - Freyer: Tourismus-Ökonomie oder Ökonomie des Tourismus. In: Fischer, Laesser: Theorie und Praxis der Tourismus und Verkehrwirtschaft im Wertewandel. - Harald A. Friedl: Tourismusethik. Theorie und Praxis des umwelt- und sozialverträglichen Reisens. München, Wien, Profil Verlag, 2002. - Harald A. Friedl: Kybernetische Tourismusethik: Zukunftsweisendes Instrument des nachhaltigen Tourismusmanagements? In: Egger, R.; Herdin, T. (Hg.) (2007). Tourismus. Herausforderung. Zukunft. Salzburg: Lit-Verlag, S. 561-586, Salzburg. - Kulinat: Tourismusnachfrage: Motive und Theorie. In: Becker, Hopfinger, Steinecke: Geographie der Freizeit und des Tourismus. - K. H. Wöhler: Sozialwissenschaftliche Tourismusforschung im vorparadigmatischen Zustand. In: Bachleitner, Kagelmann, Keul: Der durchschaute Tourist. 1998. - Reinhold Popp, Marianne Schwab, Pädagogik der Freizeit, Hohengehren, 2003 - Birgit Grauvogel, Tourismuspädagogik, Geograph. Ges. Trier in Zus.arbeit mit der Fachgruppe Geographie der Univ. Trier, 1994 - John Dattilo, Leisure education program planning: a systematic approach, Venture Publishing, 2008 - Claus Finger, Brigitte Gayler, Animation im Urlaub: Handbuch für Planer und Praktiker, Oldenbourg Verlag, 2003 - Csikszentmihalyi, M.: Das Flow-Erlebnis. Stuttgart 1993 - Csikszentmihalyi, M./Jackson, S.A.: Flow im Sport. München 2000 - FdSnow, Fachzeitschrift für den Skisport, Freunde des Skisports im Deutschen Skiverband - Forsberg, K. et all, (2000), Visualizing Project Management, A model for business and technical success, Second Edition, John Wiley and Sons Inc. - Freyer, W., Sport-Marketing: Modernes Marketing-Management für die Sportwirtschaft, Berlin, aktuellste Auflage - Freyer, W., Tourismus-Marketing, Oldenbourg, München, aktuellste Auflage - Green Champions in Sport and Environment, Guide to environmentally-sound large sporting events, German Federal Ministry for the Environment, Nature Conservation and Nuclear Safety, German Olympic Sports Confederation, Berlin, 2007 - Haedrich, G., Kaspar, C. u. a. (Hrsg.), Tourismus-Management, 3. Auflage, de Gruyter, Berlin u. a., 1998 - Hayes, N., Saving Sailing, Crickhollow, Milwaukee, 2009, How … and more importantly … why? A provocative argument and action plan – sure to appeal to sailors everywhere – for the revival of family sailing . . . and quality uses of free time for rewarding intergenerational pastimes, lifelong hobbies, and free-time pursuits. - Hobel, B. and Schütte, S. (2006), Projektmanagement, Wiesbaden, Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler - Hofstede, G.; Interkulturelle Zusammenarbeit. Kulturen - Organisationen - Management, Wiesbaden 1993 - Holloway, C., The business of tourism, 7. Auflage, Pearson Education, London, 2006 - Hoye, R., Sport management: principles and applications, 2. Auflage, Elsevier, Amsterdam u. a., 2009 - Hoyle, L., Event mark
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