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Pathologische Verläufe in der Schwangerschaft und unter der Geburt

Modulbezeichnung:
Bezeichnung des Moduls innerhalb des Studiengangs. Sie soll eine präzise und verständliche Überschrift des Modulinhalts darstellen.
Pathologische Verläufe in der Schwangerschaft und unter der Geburt
Studiengang:
Studiengang mit Beginn der Gültigkeit der betreffenden ASPO-Anlage/Studienordnung des Studiengangs, in dem dieses Modul zum Studienprogramm gehört (=Start der ersten Erstsemester-Kohorte, die nach dieser Ordnung studiert).
Angewandte Hebammenwissenschaft, Bachelor, ASPO 01.10.2021
Code: HEB-19
SAP-Submodul-Nr.:
Die Prüfungsverwaltung mittels SAP-SLCM vergibt für jede Prüfungsart in einem Modul eine SAP-Submodul-Nr (= P-Nummer). Gleiche Module in unterschiedlichen Studiengängen haben bei gleicher Prüfungsart die gleiche SAP-Submodul-Nr..
P311-0157
SWS/Lehrform:
Die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS) wird als Zusammensetzung von Vorlesungsstunden (V), Übungsstunden (U), Praktikumsstunden (P) oder Projektarbeitsstunden (PA) angegeben. Beispielsweise besteht eine Veranstaltung der Form 2V+2U aus 2 Vorlesungsstunden und 2 Übungsstunden pro Woche.
4S+1SL (5 Semesterwochenstunden)
ECTS-Punkte:
Die Anzahl der Punkte nach ECTS (Leistungspunkte, Kreditpunkte), die dem Studierenden bei erfolgreicher Ableistung des Moduls gutgeschrieben werden. Die ECTS-Punkte entscheiden über die Gewichtung des Fachs bei der Berechnung der Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Jedem ECTS-Punkt entsprechen 30 studentische Arbeitsstunden (Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung, ggfs. Zeit zur Bearbeitung eines Projekts), verteilt über die gesamte Zeit des Semesters (26 Wochen).
5
Studiensemester: 4
Pflichtfach: ja
Arbeitssprache:
Deutsch
Studienleistungen (lt. Studienordnung/ASPO-Anlage):
In diesem Modul besteht Anwesenheitspflicht.
Prüfungsart:
Mündliche Prüfung

[letzte Änderung 14.08.2023]
Verwendbarkeit / Zuordnung zum Curriculum:
Alle Studienprogramme, die das Modul enthalten mit Jahresangabe der entsprechenden Studienordnung / ASPO-Anlage.

HEB-19 (P311-0157) Angewandte Hebammenwissenschaft, Bachelor, ASPO 01.10.2021 , 4. Semester, Pflichtfach
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand des Studierenden, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls notwendig ist, ergibt sich aus den ECTS-Punkten. Jeder ECTS-Punkt steht in der Regel für 30 Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden umfassen Präsenzzeit (in den Vorlesungswochen), Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, ggfs. Abfassung einer Projektarbeit und die Vorbereitung auf die Prüfung.

Die ECTS beziehen sich auf die gesamte formale Semesterdauer (01.04.-30.09. im Sommersemester, 01.10.-31.03. im Wintersemester).
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 75 Veranstaltungsstunden (= 56.25 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 5 Creditpoints 150 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 93.75 Stunden zur Verfügung.
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
HEB-1 Einführung in die Hebammenwissenschaft
HEB-12 Gesundheitliche Beeinträchtigungen und ihre Auswirkungen im peripartalen Kontext
HEB-3 Angewandte Hebammenwissenschaft I: Physiologische Schwangerschaft
HEB-8 Angewandte Hebammenwissenschaft II: Physiologische Geburt


[letzte Änderung 14.08.2023]
Sonstige Vorkenntnisse:
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
HEB-26, HEB-27, HEB-28,
 
Pflichtvoraussetzung für Module nach ASPO-Anlage:
HEB-30

[letzte Änderung 14.08.2023]
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
HEB-25 Praxismodul 8
HEB-30 Evidenzbasierte Handlungsstrategien in der Hebammenarbeit


[letzte Änderung 14.08.2023]
Modulverantwortung:
Prof. Dr. Barbara Cattarius
Dozent/innen:
Prof. Dr. Barbara Cattarius
Lisa Apini-Welcland, M.Sc.
Sarah Schädler-Aust, M.A.


[letzte Änderung 14.08.2023]
Lernziele:
Übergeordnete Qualifikationsziele: Q2, Q3, Q4, Q5, Q7, Q9, Q10, Q11
 
Nach Abschluss des Moduls können die Studierenden
 
-        die unterschiedlichen Verantwortungsbereiche der Akteur*innen im interdisziplinären Team wahrnehmen und sind
         sich der Kompetenzbereiche aber auch der Begrenzungen und Limitationen der eigenen Profession bewusst.
-        anhand von Fallbeispielen und Szenarien Regelwidrigkeiten in Schwangerschafts- und Geburtsverläufen erkennen und
         mit Unterstützung geeigneten Maßnahmen ergreifen.
-        grundlegendes Wissen zu Pathologien und Notfällen während Schwangerschaft und Geburt wiedergeben.
-        Regelwidrige Geburtsverläufe oder geburtshilfliche Notfälle erkennen, einordnen und unter Anleitung im Team
         begleiten.
-        eine Episiotomie unter Anleitung durchführen und über Grundkenntnisse zur Versorgung von Geburtsverletzungen
         verfügen.
-        eine sensible, wertschätzende und ehrliche Kommunikation mit Schwangeren und Gebärenden bei Regelwidrigkeiten
         und Notfällen anwenden.
 
 
[OE+1+1+3+2+0+0=7]


[letzte Änderung 14.08.2023]
Inhalt:
-        Risikofaktoren in Schwangerschaft einschließlich Uterusfehlbildungen und besondere Vorerkrankungen
-        Schwangerschaftsinfektionen
-        Schwangerschaftskomplikationen wie Hyperemesis, hypertensive Erkrankungen, HELLP-Syndrom, vorzeitige Wehen und
         Blasensprung, Cervixinsuffizienz, Frühgeburt
-        Stoffwechselprobleme wie Gestationsdiabetes, Blutungen, Blutgruppenunverträglichkeit, intrauterine
         Wachstumsretardierung und Intrauteriner Fruchttod
-        Besondere Schwangerschaftssituationen wie Mehrlinge, fetale Erkrankungen, Fehlbildungen und
         Schwangerschaftsabbruch
-        Verschiedene Arten von Aborten
-        Geburtskomplikationen wie Regelwidrigkeiten, Übertragung, Einleitung, Amnion-Infektions-Syndrom, Geburtsbegleitung
         bei Mehrlingsschwangerschaften
-        Pathologische Wehenformen und Geburtsstillstand
-        Haltungs- und Einstellungsanomalien, Beckenendlagengeburt
-        Geburtshilfe bei Erkrankungen wie HELLP-Syndrom, hypertensive Erkrankungen, Hepatitis, HIV-Infektion
-        Geburtshilfliche Notfälle
-        Fetale Überwachung, Kardiotokographie, Doppler, Mikroblutuntersuchung, Kopfschwartenelektrode
-        Dokumentation in spezifischen Situationen


[letzte Änderung 14.08.2023]
Weitere Lehrmethoden und Medien:
Praktischen Übungen am Modell, Skills lab Training, Fallvignetten Notfallmanagement und CTG-Interpretation, Nahtseminar, Selbststudium, projektbasiertes Lernen
 


[letzte Änderung 14.08.2023]
Sonstige Informationen:
Erläuterungen zum Kompetenzerwerb:
 
In diesem Modul stehen die pathologischen Verläufe von Schwangerschaften und Geburten im Vordergrund. Der Fokus liegt auf dem Erkennen der Regelwidrigkeiten durch die Hebamme, der Einleitung notwendiger Maßnahmen und der Hinzuziehung weiterer Fachexpertise nach Indikation. In dem Seminar „19.1-Management bei pathologischen Verläufen in der Schwangerschaft und unter der Geburt“ werden die wichtigsten Abweichungen von den Regelprozessen in der Geburtshilfe anhand der aktuellen evidenzbasierten Leitlinien und Forschungsergebnisse behandelt. Das Modul wird durch ein um-fassendes interdisziplinäres Skills-Training „19.2-Skills Lab: Management geburtshilfliche Notfälle und Intensivtraining“ in Kleingruppen abgerundet.
 
Skills Lab: Management geburtshilfliche Notfälle und Intensivtraining
 
Essential Competencies for Midwifery Practice / ICM
1.a, f-h, j-l
2.b-d, g, i
3.b
 
Bezug/ Zugeordnete Kompetenzen aus HebStPrV/ Anlage 1
-        I; I.1, v.a. I.1.c, I.1.e, I.1.g, I.1.h
-        I.2, v.a. I.2.b, I.2.d, I.2.e, I.2.f, I.2 g, I.2.h, I.2.i, I.2.j, I.2.k
-        II.1, II.4
-        III
-        IV
-        V.1, V.2
-        VI.3, VI.4
 


[letzte Änderung 14.08.2023]
Literatur:
-        Göbel, Esther/Hildebrandt, Sven (2017). Geburtshilfliche Notfälle. Vermeiden-erkennen-behandeln. 2. Auflage.
         Stuttgart: Hippokrates Verlag.
 
-        Gruber, Patricia/ Oehler-Rahman, Katrin /Schwarz, Christiane (Hrsg.)/Stahl, Katja (Hrsg.) (2021). CTG - verstehen,
         bewerten, dokumentieren. Evidenz & Praxis. Hannover: Elwin Staude Verlag.
 
-        Husslein, Peter/Schneider, Henning/Schneider, Karl-Theo. M. (Hrsg.) (2016). Geburtshilfe. 5. Auflage.
         Berlin/Heidelberg: Springer Verlag.
 
-        Kindberg, Sara/Seehafer, Peggy/Schwarz, Christiane (Hrsg.)/Stahl, Katja (Hrsg.) (2017). Geburtsverletzungen –
         vermeiden, erkennen, versorgen. Evidenz & Praxis. 2. Auflage. Hannover: Elwin Staude Verlag.
 
Die Literatur wird von der Dozent*in zur Lehrveranstaltung aktualisiert herausgegeben.
 


[letzte Änderung 14.08.2023]
[Wed Dec  4 00:38:55 CET 2024, CKEY=hpvidsu, BKEY=heb, CID=HEB-19, LANGUAGE=de, DATE=04.12.2024]