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Code: HEB-24 |
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5S (5 Semesterwochenstunden) |
5 |
Studiensemester: 5 |
Pflichtfach: ja |
Arbeitssprache:
Deutsch |
Studienleistungen (lt. Studienordnung/ASPO-Anlage):
In diesem Modul besteht Anwesenheitspflicht. |
Prüfungsart:
Klausur 120 Minuten
[letzte Änderung 14.08.2023]
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HEB-24 (P311-0158) Angewandte Hebammenwissenschaft, Bachelor, ASPO 01.10.2021
, 5. Semester, Pflichtfach
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Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 75 Veranstaltungsstunden (= 56.25 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 5 Creditpoints 150 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 93.75 Stunden zur Verfügung.
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Empfohlene Voraussetzungen (Module):
HEB-12 Gesundheitliche Beeinträchtigungen und ihre Auswirkungen im peripartalen Kontext HEB-13 Angewandte Hebammenwissenschaft III: Gesundheitsförderung und Prävention HEB-17 Betreuungskonzepte und Ansätze der Krisenbewältigung HEB-18 Angewandte Hebammenwissenschaft IV: Familie als Handlungsfeld HEB-8 Angewandte Hebammenwissenschaft II: Physiologische Geburt
[letzte Änderung 14.08.2023]
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Sonstige Vorkenntnisse:
Empfohlene Voraussetzungen (Module): Alle vorangegangenen Module Als Vorkenntnis empfohlen für Module: HEB-26, HEB-27, HEB-32, HEB-33 Pflichtvoraussetzung für Module nach ASPO-Anlage: HEB-30
[letzte Änderung 14.08.2023]
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Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
HEB-30 Evidenzbasierte Handlungsstrategien in der Hebammenarbeit
[letzte Änderung 14.08.2023]
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Modulverantwortung:
Prof. Dr. Barbara Cattarius |
Dozent/innen: Prof. Dr. Barbara Cattarius Dozierende des Studiengangs
[letzte Änderung 14.08.2023]
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Lernziele:
Übergeordnete Qualifikationsziele: Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, Q7, Q9, Q10 Nach Abschluss des Moduls können die Studierenden - Regelabweichende und pathologische Veränderungen im Wochenbett, der Stillzeit und im Pädiatriebereich sowie frühkindliche Entwicklungsstörungen und Krankheiten verstehen und erklären. - Aufgrund der erlernten theoretischen Grundlagen in Anatomie, Physiologie und Geburtshilfe regelabweichende und pathologische Veränderungen im Wochenbett, der Stillzeit und im Pädiatriebereich erkennen und entsprechende Behandlungs- und Interventionsmaßnahmen einleiten, Erste Hilfe-Maßnahmen einleiten und begleiten um akute lebensbedrohliche Schädigungen abwenden. - Das Wissen zur interdisziplinären Zusammenarbeit im klinischen und außerklinischen Bereich vertiefen, um Maßnahmen zur Mit- und Weiterbehandlung von Mutter und Kind nach Indikation einzuleiten. - Untersuchungen und Beratungen der Wöchnerin und ihrer Familie professionell auf evidenzbasierter Basis gestalten, um individuelle, soziale und kulturelle Bedürfnisse zu wahren und die Gesundheit von Mutter und Kind zu fördern oder wiederherzustellen. - Eine professionelle Balance zwischen Nähe und Distanz entwickeln, um in individuellen krisenhaften Situationen diagnostische Analysen durchzuführen und mit den komplexen Anforderungen in solchen herausfordernden Betreuungssituationen umgehen zu können. [OE+0+1+1+1+0+1=4]
[letzte Änderung 14.08.2023]
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Inhalt:
- Pathologien im Wochenbett und in der Stillzeit bei Umgang mit Stillhilfen in besonderen Situationen - Erstversorgung Anpassung extrauterines Leben, Screening Untersuchung - Wissen und Umgang mit dem kranken und/oder beeinträchtigten/behinderten Neugeborenen und Säugling, dessen Betreuung und Pflege - Das Neugeborene an der Grenze der Lebensfähigkeit, Interventionen am Rande der Lebensfähigkeit - Eltern auf der Neonatologie
[letzte Änderung 14.08.2023]
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Weitere Lehrmethoden und Medien:
Präsentation, Skillstraining, Fallarbeit, Gruppenarbeit, Selbststudium
[letzte Änderung 14.08.2023]
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Sonstige Informationen:
Erläuterungen zum Kompetenzerwerb: Dieses Modul konzentriert sich auf die postpartalen Bereiche des Wochenbetts und der Stillzeit sowie die Pädiatrie im Neugeborenen- und Säuglingsalter. Die Hebamme bietet eine achtsame, professionelle und salutogenetisch orientierte Betreuung von Mutter und Kind. Es werden Kenntnisse über relevante Erkrankungen, deren Ursachen, Prognosen, Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten vermittelt, einschließlich pflegerischer und rechtlicher Aspekte sowie therapeutischer Konzepte. Das Modul beinhaltet auch die Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen unter Berücksichtigung von Zuständigkeiten. Das Ziel der Qualifikation besteht darin, Kompetenzen in der Überwachung und Beratung bei abweichenden oder pathologischen Verläufen nach der Geburt bei Mutter und Kind sowie im Notfallmanagement zu erwerben. Fallbasierte Analysen und Trainings bei spezifischen individuellen Verläufen werden vermittelt und gefestigt. Essential Competencies for Midwifery Practice / ICM 1.a, d, f-h, j, l 4.c-e Bezug/ Zugeordnete Kompetenzen aus HebStPrV/ Anlage 1 I.2f, 4b, h, i II.4 III 2-4
[letzte Änderung 14.08.2023]
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Literatur:
Deutscher Hebammenverband (Hrsg.) (2021): Das Neugeborene in der Hebammenpraxis. Georg Thieme Verlag, 3. Auflage Gortner, L., Meyer, S. (Hrsg.) (2018): Pädiatrie, duale Reihe, Thieme Verlag, 5. Auflage, Stuttgart Guoth-Gumberger, M. (2018): Gewichtsverlauf und Stillen, dokumentieren, beurteilen, begleiten, Mabuse Verlag Hübler, A., Jorch, G.: (2019): Neonatologie, Medizin des Früh- und Reifgeborenen, 2. Auflage, Thieme Illing, S. (2013). Kinderheilkunde für Hebammen (5., überarbeitete Auflage). Stuttgart: Hippokrates. Stiefel, A., Geist, C., Harder, U. (2013). Hebammenkunde. Lehrbuch für Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Beruf (5. Auflage). Stuttgart: Hippokrates. Die Literatur wird von der Dozent*in zur Lehrveranstaltung aktualisiert herausgegeben.
[letzte Änderung 14.08.2023]
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