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Modulbezeichnung (engl.):
Evidence-Based Medical Care and Nursing |
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Code: MBG21-15 |
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6S (6 Semesterwochenstunden) |
10 |
Studiensemester: 4 |
Pflichtfach: ja |
Arbeitssprache:
Deutsch |
Prüfungsart:
Klausur (Primärstudien im Gesundheitswesen)/ Beurteilung (Evidenzbasierte Entscheidungsfindung)
[letzte Änderung 12.10.2023]
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MBG21-15 (P311-0178, P311-0179) Management und Berufspädagogik im Gesundheitswesen, Bachelor, ASPO 01.10.2021
, 4. Semester, Pflichtfach
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Die Kontaktzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 90 Veranstaltungsstunden (= 67.5 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 10 Creditpoints 300 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 232.5 Stunden zur Verfügung.
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Empfohlene Voraussetzungen (Module):
MBG21-1 Wissenschaftliches Arbeiten I MBG21-10 Methoden II MBG21-6 Wissenschaftliches Arbeiten II MBG21-9 Methoden I
[letzte Änderung 12.10.2023]
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Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
MBG21-19 Wissenschaftliches Arbeiten III MBG21.S.32 Übersichtsarbeiten und Leitlinien MBG21.S.33 Evaluation MBG21.S.34 Pflegeberatung
[letzte Änderung 30.05.2024]
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Modulverantwortung:
Prof. Dr. Iris Burkholder |
Dozent/innen: Prof. Dr. Iris Burkholder Dr. Sindy Lautenschläger
[letzte Änderung 12.10.2023]
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Lernziele:
Primärstudien im Gesundheitswesen Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls verfügen die Studierenden über folgende Fähigkeiten und Kompetenzen: Die Studierenden: Wissen und verstehen: • unterscheiden verschiedene Studientypen für unterschiedliche Fragestellungen und kennen die jeweiligen Vor- und Nachteile. • beschreiben gängige Studiendesigns für Diagnose-, epidemiologische und randomisierte kontrollierte Studien. • erläutern die Bedeutung des Konfidenzintervalls und schätzen hieraus die statistische Sicherheit eines Ergebnisses angemessen ein. Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen/Kunst: • berechnen und interpretieren die statistischen Kenngrößen zur Güte eines diagnostischen Tests und zur Auswertung von epidemiologischen Studien. • bewerten empirische Forschungsergebnisse in Bezug auf Stärken und Schwächen der verwendeten Studiendesigns. Wissenschaftliches/künstlerisches Selbstverständnis/Professionalität: • können den Einsatz unterschiedlicher Forschungsdesigns im Gesundheitswesen nachvollziehen und daraus eine fachlich begründete Position entwickeln. • bewerten empirische Forschungsergebnisse in Bezug auf Stärken und Schwächen der verwendeten Studiendesigns. Evidenzbasierte Entscheidungsfindung Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls verfügen die Studierenden über folgende Fähigkeiten und Kompetenzen: Die Studierenden: Wissen und verstehen: • erläutern die Bedeutung von Wissenschaftsbasierung aus der Perspektive der Gesundheitsfachberufe. • definieren grundlegende Begriffe zum Konzept der evidenzbasierten Entscheidungsfindung. • beschreiben das Konzept der evidenzbasierten Entscheidungsfindung. • erläutern die Bedeutung der sogenannten bestverfügbaren Evidenz zur Entscheidungsfindung. • explorieren die Bedürfnisse und Präferenzen der Betroffenen und beziehen diese ein. • diskutieren das Modell der informierten Entscheidung kritisch vor dem Hintergrund ihrer persönlichen und beruflichen Erfahrungen. • unterscheiden verschiedene Studientypen für verschiedene Fragestellungen. • beschreiben die Struktur sowie wesentliche Ziele und Aufgaben des Deutschen Netzwerkes Evidenzbasierter Medizin. Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen/Kunst: • wenden einzelne Schritte der evidenzbasierten Entscheidungsfindung an exemplarischen Beispielen begleitend zur Lehrveranstaltung an (Frageformulierung, Literaturrecherche, kritische Beurteilung, Anwendung). • bewerten Forschungsergebnisse kritisch in Bezug auf die angewendeten Forschungsmethoden sowie im Hinblick auf die Implementierung in die Versorgungspraxis. Kommunikation und Kooperation • treten advokatorisch für vulnerable Personen- und Gruppen als Stakeholder von Interventionen und Programmen im Gesundheitswesen ein. • reflektieren und berücksichtigen in gemeinsamen Diskursen mit ihren Kommilitonen die unterschiedlichen Sichtweisen von anderen Beteiligten/Betroffenen. Wissenschaftliches/künstlerisches Selbstverständnis/Professionalität: • entwickeln eine kritische Haltung gegenüber Informationen im Gesundheitswesen.
[letzte Änderung 23.06.2021]
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Inhalt:
Primärstudien im Gesundheitswesen 1. Überblick über Primärstudien im Gesundheitswesen 2. Diagnosestudien (Design, Gütekriterien (Sensitivität, Spezifität, prädiktive Werte)) 3. Epidemiologische Studien (Design, statistische Kenngrößen (Inzidenz, Prävalenz, Odds Ratio, Relatives Risiko)) 4. Randomisierte kontrollierte Studien (Design, primäre und sekundäre Endpunkte) 5. Konfidenzintervalle Evidenzbasierte Entscheidungsfindung • Diskussion des Wissenschaftsverständnisses • Grundlegende Begriffsdefinitionen (Evidenz, evidenzbasierte Medizin und Pflege, evidenzbasierte Praxis) • Begründung und Konzept evidenzbasierter Entscheidungsfindung (Frageformulierung, Literaturrecherche, kritische Bewertung der Evidenz, Anwendung, Evaluation) • Aussagekraft verschiedener Studientypen (qualitative und quantitative Forschung) • Möglichkeiten, Chancen und Grenzen des Konzeptes der evidenzbasierten Entscheidungsfindung • Implementierung des Konzeptes der evidenzbasierten Entscheidungsfindung in die Versorgungspraxis • Das Deutsche Netzwerk Evidenzbasierte Medizin (DNEbM)
[letzte Änderung 30.08.2021]
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Weitere Lehrmethoden und Medien:
Blended Learning
[letzte Änderung 17.06.2021]
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Literatur:
Wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
[letzte Änderung 18.06.2021]
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