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Code: HEB-8 |
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5S+1SL (6 Semesterwochenstunden) |
6 |
Studiensemester: 2 |
Pflichtfach: ja |
Arbeitssprache:
Deutsch |
Studienleistungen (lt. Studienordnung/ASPO-Anlage):
In diesem Modul besteht Anwesenheitspflicht. |
Prüfungsart:
Mündliche Prüfung mit Demonstration am Modell im Skills Lab
[letzte Änderung 29.09.2021]
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HEB-8 (P311-0141) Angewandte Hebammenwissenschaft, Bachelor, ASPO 01.10.2021
, 2. Semester, Pflichtfach
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Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 90 Veranstaltungsstunden (= 67.5 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 6 Creditpoints 180 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 112.5 Stunden zur Verfügung.
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Empfohlene Voraussetzungen (Module):
HEB-1 Einführung in die Hebammenwissenschaft HEB-3 Angewandte Hebammenwissenschaft I: Physiologische Schwangerschaft
[letzte Änderung 11.08.2023]
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Sonstige Vorkenntnisse:
Pflichtvoraussetzung für Module nach ASPO-Anlage: HEB-26, HEB-27, HEB-30
[letzte Änderung 11.08.2023]
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Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
HEB-17 Betreuungskonzepte und Ansätze der Krisenbewältigung HEB-18 Angewandte Hebammenwissenschaft IV: Familie als Handlungsfeld HEB-19 Pathologische Verläufe in der Schwangerschaft und unter der Geburt HEB-23 Beratung und Edukation in der Hebammenarbeit HEB-24 Pathologische Verläufe nach der Geburt HEB-26 Professionsentwicklung im inter- und transdisziplinären Spannungsfeld Geburtshilfe HEB-27 Komplexes Fallverstehen HEB-30 Evidenzbasierte Handlungsstrategien in der Hebammenarbeit
[letzte Änderung 14.08.2023]
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Modulverantwortung:
Prof. Dr. Barbara Cattarius |
Dozent/innen: Prof. Dr. Barbara Cattarius Lisa Apini-Welcland, M.Sc. Dipl.-Med.-Päd. Juliana Parino Sarah Schädler-Aust, M.A.
[letzte Änderung 11.08.2023]
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Lernziele:
Übergeordnete Qualifikationsziele: Q1, Q2, Q4, Q5, Q7, Q9, Q10 Kompetenzerwerb: Nach Abschluss des Moduls können die Studierenden - Evidenzbasiertes Arbeiten im Handlungsfeld der physiologischen Geburt anwenden und reflektieren. - Salutogenetische Begleitung und Beratung von Gebärenden anbieten sowie Ressourcenorientierung und Nicht- Intervention anwenden. - Grundbegriffe der Geburtshilfe, Geburtsweg, Becken und kindliches Köpfchen sowie Geburtsmechanik und -phasen verstehen. - Wehen und Schmerzbewältigung bei der Geburt der Gebärenden einordnen und sind sensibilisiert für die professionsleitenden Grundprinzipien Nicht-Intervention, Ressourcen- und Bedürfnisorientierung. - Physiologische Geburten mit Unterstützung durchführen, einschließlich Dammschutz, Abnabeln, Nachgeburtsperiode und Plazentalösung - Die Umstellung des Neugeborenen auf extrauterines Leben verstehen und Maßnahmen der Erstversorgung sowie die Dokumentation durchführen. - Hebammenspezifische Tätigkeiten nach Klinikaufnahme durchführen und Routinemaßnahmen im klinischen Betreuungssetting umsetzen. - Regelwidrigkeiten aufgrund von Abweichungen von Normwerten, subjektiven Zeichen und Beobachtungen erkennen und an andere Akteure im Team weiterleiten. [OE+0+1+7+1+0+0=9]
[letzte Änderung 11.08.2023]
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Inhalt:
• Evidenzbasiertes Arbeiten: Expertinnenstandard und Leitlinienarbeit. • Beobachtung und Kommunikation mit Gebärenden in verschiedenen Geburtsphasen. • Salutogenetische Begleitung, Empowerment und Nicht-Intervention. • Darstellung physiologischer Geburtsprozesse • Grundlagen der Geburtshilfe: Phasen und Mechanik der Geburt. • Bedeutung und Anwendung von Gebärpositionen, Beckenmobilisation, Atemunterstützung und Entspannung. • Nicht-medikamentöse Schmerzbewältigung und Hinweis auf geburtshilfliche Medikation. • Überwachung des Geburtsfortschritts, Wohlbefinden und Routinemaßnahmen in der klinischen Umgebung. • Praktiken in der Geburtshilfe: Dammschutz, Abnabelung, Plazentageburt. • Anpassung des Neugeborenen, Erstversorgung und Apgar-Bewertung. • Geburtshilfliche Dokumentation • Vorbereitung und Aufklärung von Schwangeren über den Geburtsprozess. • Erkennung von Unregelmäßigkeiten und Überweisung an medizinisches Team. • Hebammenspezifische praktische Geburtshilfe. • Vaginale Untersuchung und Höhenstandsdiagnostik.
[letzte Änderung 11.08.2023]
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Weitere Lehrmethoden und Medien:
Seminar mit praktischen Übungen, Gruppenarbeit, Diskussion, Skills Lab Training in Kleingruppen, Selbststudium
[letzte Änderung 11.08.2023]
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Sonstige Informationen:
Erläuterungen zum Kompetenzerwerb: Dieses Modul ist das Basismodul zur Physiologie der Geburt und besteht aus einer semi-naristischen Lehrveranstaltung „8.1-Seminar: Begleiten und Betreuen physiologischer Prozesse in der Geburtshilfe“ und einem umfassenden Skills Lab „8.2-Skills Lab: Geburts-leitung I“ am Ende des Moduls. Das Skills Lab ist Voraussetzung für die Freigabe der Tä-tigkeiten im Praxismodul HEB-10. In diesem Modul werden aus ganzheitlicher Betrach-tungsweise die Grundlagen der physiologischen Geburt und die Rolle der Hebamme als professionelle empathische Begleiterin in diesem Prozess reflektiert. Die Prinzipien der Nicht-Intervention, der Bedürfnis- und Ressourcenorientierung werden als handlungslei-tend identifiziert und in Bezug zu Outcomes in der Geburtshilfe gesetzt. Die Studieren-den erwerben die Grundlagen dafür, um den physiologischen Geburtsprozess zu erken-nen und zu fördern. Im Skills Lab werden die erforderlichen manuellen und kommunika-tiven Fertigkeiten trainiert, die für die Prozessbegleitung und die Durchführung von adäquaten Maßnahmen bezogen auf die jeweilige Geburtsphase essentiell sind. Essential Competencies for Midwifery Practice / ICM - 1.d, 1.e, 1.g, 1.h, 1.i - 3.a-c Bezug/ Zugeordnete Kompetenzen aus HebStPrV/ Anlage 1 - I - I.2.a, I.2.b, I.2.c, I.2.d, I.2.i - II.1: - III.1 - IV.1, IV.4 - V.1
[letzte Änderung 11.08.2023]
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Literatur:
Bauer, Nicola/ Brendel, Karin/Stiefel, Andrea (2020). Hebammenkunde. Lehrbuch für Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Beruf. 6., aktualisierte und erweiterte Auflage. Stuttgart: Georg Thieme Verlag KG. Deutscher Hebammenverband/Hebammengemeinschaftshilfe e. V. (Hrsg.) (2013). Geburtsarbeit. Hebammenwissen zur Unterstützung der physiologischen Geburt. (DHV-Expertinnenwissen). 2., aktualisierte Auflage. Stuttgart: Hippokrates Verlag. Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege und Verbund Hebammenforschung (Hrsg.) (2014). Auszug aus der abschließenden Veröffentlichung zum Expertinnenstandard Förderung der physiologischen Geburt. Entwicklung- Konsentierung- Implementierung. Osnabrück: DNQP. Franke, Tara/Schwarz, Christiane /Stahl, Katia (Hrsg.) (2015). Geburt in Bewegung – die Kräfte nutzen. Evidenz & Praxis. Hannover: Elwin Staude Verlag. Rikepa (2021). Atlas der Gebärhaltungen. Online verfügbar unter: https://www.rikepa.de/collections/geburtsatlanten-und-poster [09.08.2021]. Die Literatur wird von der Dozent*in zur Lehrveranstaltung aktualisiert herausgegeben.
[letzte Änderung 11.08.2023]
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