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Code: BAPP21.3 |
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6V (6 Semesterwochenstunden) |
6 |
Studiensemester: 1 |
Pflichtfach: ja |
Arbeitssprache:
Deutsch |
Studienleistungen (lt. Studienordnung/ASPO-Anlage):
Klausur |
Prüfungsart:
Prüfungsleistung
[letzte Änderung 20.07.2021]
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BAPP21.3 (P311-0203) Pflegeexpertise und Praxisanleitung, Bachelor, ASPO 01.10.2021
, 1. Semester, Pflichtfach
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Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 90 Veranstaltungsstunden (= 67.5 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 6 Creditpoints 180 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 112.5 Stunden zur Verfügung.
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Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
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Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
BAPP21.12 Pflege in ausgewählten Phasen der Lebensspanne BAPP21.14 Pflegeexpertise III BAPP21.16 Pflegeexpertise IV BAPP21.6 Instrumente pflegerischen Handelns BAPP21.7 Pflegeexpertise II BAPP21.PE.41 Übernahme heilkundlicher Tätigkeiten - Diabetes mellitus BAPP21.PE.42 Übernahme heilkundlicher Tätigkeiten - Chronische Wunden
[letzte Änderung 14.04.2022]
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Modulverantwortung:
Studienleitung |
Dozent/innen: Studienleitung
[letzte Änderung 28.06.2021]
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Lernziele:
Hochkomplexe Pflege Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls verfügen die Studierenden über folgende Fähigkeiten und Kompetenzen: Die Studierenden: Wissen und verstehen: • unterscheiden verschiedene Maßnahmen zur Vorbeugung gegen Infektionskrankheiten, Desinfektion, Reinigung und Sterilisation. Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen/Kunst: • wenden evidenzbasierte Assessmentstrategien zur Situations- und Risikoeinschätzung an. • führen das erweitere klinische Assessment und die körperliche Untersuchung anwendungssicher und über die Lebensspanne hinweg aus. • nutzen ihr erworbenes Wissen, um nonverbal, verbal und parasprachlich zum Ausdruck gebrachte/beobachtbare Gesundheitsprobleme, Krankheitssymptome, Bedarfe und Bedürfnisse der Patient*innen, der hilfe- & pflegebedürftige Menschen und deren Bezugspersonen wahrzunehmen. • nutzen ihr erworbenes Wissen, um Maßnahmen, die die Übertragung von Krankheitserregern verhindern, zu planen, durchzuführen und zu evaluieren. Kommunikation und Kooperation: • können Bedarfe, Bedürfnisse und Ressourcen von Patienten/Pflegebedürftigen kommunizieren und ihr pflegeprofessionelles Handeln darauf abstimmen. • können wahrgenommene/beobachtete Eindrücke dem Patienten/Pflegebedürftigen gegenüber sowie auch im (interdisziplinären) Team kommunizieren. • gestalten Kommunikations- und Interaktionsbeziehung umsichtig, adressatengerecht und selbstreflexiv. Wissenschaftliches/künstlerisches Selbstverständnis/Professionalität: • sind sensibilisiert für die Wahrnehmung der individuellen biographischen, soziokulturellen, spirituellen und religiösen Entwicklung sowie deren Bedeutung für Gesundheitsverhalten und Krankheitsverständnis. • nehmen eine empathische, selbstkongruente Haltung ein. • balancieren Nähe- und Distanzbedürfnisse aus. Prävention und Gesundheitsförderung Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls verfügen die Studierenden über folgende Fähigkeiten und Kompetenzen: Die Studierenden: Wissen und verstehen: • skizzieren Gegenstand und Ziele der Gesundheitsförderung und Prävention • stellen Gemeinsamkeiten wie Unterschiede beider Konzepte gegenüber • beschreiben und erläutern die Grundlagen, Rahmenbedingungen und Handlungsbereiche von Prävention und Gesundheitsförderung sowie der verschiedenen Settings und ihrer Praxis • unterscheiden verschiedene Strategien und Konzepte im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention • identifizieren an exemplarischen Beispielen aus der Praxis spezifische Gesundheitsrisiken und -chancen für Individuum, Gruppen und/oder Gesellschaft Analysieren lösungsorientierte gesundheitsförderliche/präventive Handlungsstrategien Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen/Kunst: • nutzen ihr erworbenes Wissen, um gesundheitliche Verhaltens- und Verhältnisänderungen für sich und andere zu planen, umzusetzen und zu evaluieren Kommunikation und Kooperation: • vertreten eine gesundheitsförderliche Perspektive gegenüber Anderen Wissenschaftliches/künstlerisches Selbstverständnis/Professionalität: • entwickeln die Sensibilität und Bereitschaft, wichtige Aspekte und Prinzipien der Gesundheitsförderung und Prävention in der eigenen Arbeit zu berücksichtigen • zeigen Selbstachtsamkeit für ihr eigenes Gesundheitsverhalten und das ihrer Umwelt
[letzte Änderung 21.07.2021]
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Inhalt:
Hochkomplexe Pflege • Maßnahmen zur Vorbeugung gegen Infektionskrankheiten, Desinfektion, Reinigung und Sterilisation (Hygiene) o Infektionsschutzgesetz (IfSG), o Biostoffverordnung (BioStoffV), TRBA 250 Empfehlungen der KRINKO o Empfehlungen des Robert Koch-Institut (RKI), der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH), der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF), der Aktion „Saubere Hände“ (angeregt durch die Weltgesundheitsorganisation WHO) sowie weitere bereichsrelevante Verordnungen. o Hygienemanagement und Anforderungen an Hygienepläne gemäß (bundeslandspezifischer) Vorgaben o Ausbruchsmanagement (Verhaltensweisen und Maßnahmen) sowie Meldepflicht übertragbarer Infektionen einschließlich Umgang mit Gefahrenstoffen • Expertenstandards (DNQP) und interdisziplinäre Versorgungsleitlinien (AWMF) als Grundlage evidenzbasierter Pflege • Grundlagen der wissenschaftsgestützten und berufsgruppenübergreifenden Situations- und Risikoeinschätzung: Assessmentstrategien • Erweitertes klinisches Assessment und körperliche Untersuchung über die Lebensspanne – jeweils von der Pädiatrie bis zur Geriatrie o Ablauf, Durchführung und Ziele der Anamnese, einschließlich, Selbst- und Fremdanamese sowie Katamnese o Elemente und Ziele des erweiterten klinischen Assessments einschlich erweiterte physiologische/anatomische Grundlagen der körperlichen Untersuchung (Inspektion, Perkussion, Palpation, Auskultation) o rechtliche Grundlagen und Dokumentation der körperlichen Untersuchung Prävention und Gesundheitsförderung • Subjektive und wissenschaftliche Theorien und Konzepte von Gesundheit und Krankheit • Stresstheoretische Ansätze • Theorien zum Gesundheitsverhalten/Ansätze der Verhaltensänderung • Grundlagen und Konzepte von Gesundheitsförderung und Prävention • Rahmenbedingungen und gesetzliche Grundlagen der Gesundheitsförderung und Prävention in Deutschland • Ausgewählte lebensaltersübergreifende Beispiele der Gesundheitsförderung und Prävention in verschiedenen Settings (Einrichtungen/ Klientel der medizinischen/pflegerischen Versorgung, Quartiere, Freizeit, …) • aktuelle Fragestellungen, Herausforderungen und Ansätze in den Handlungsfeldern beruflicher und betrieblicher Gesundheitsförderung und Prävention
[letzte Änderung 20.07.2021]
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Weitere Lehrmethoden und Medien:
Blended Learning, SkillsLab
[letzte Änderung 20.07.2021]
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Literatur:
Wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
[letzte Änderung 20.07.2021]
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