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Code: BAPP21.2 |
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6V (6 Semesterwochenstunden) |
8 |
Studiensemester: 1 |
Pflichtfach: ja |
Arbeitssprache:
Deutsch |
Studienleistungen (lt. Studienordnung/ASPO-Anlage):
Hausarbeit |
Prüfungsart:
Prüfungsleistung
[letzte Änderung 29.06.2021]
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BAPP21.2 (P311-0093) Pflegeexpertise und Praxisanleitung, Bachelor, ASPO 01.10.2021
, 1. Semester, Pflichtfach
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Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 90 Veranstaltungsstunden (= 67.5 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 8 Creditpoints 240 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 172.5 Stunden zur Verfügung.
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Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
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Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
BAPP21.11 Soziale und gesellschaftliche Bedingungen pfleg. Handelns BAPP21.12 Pflege in ausgewählten Phasen der Lebensspanne BAPP21.14 Pflegeexpertise III BAPP21.15 Praxisanleitung III BAPP21.16 Pflegeexpertise IV BAPP21.18 Praxisanleitung IV BAPP21.6 Instrumente pflegerischen Handelns BAPP21.7 Pflegeexpertise II BAPP21.8 Praxisanleitung II BAPP21.PA.51 Kompetenzmessung und -bewertung BAPP21.PA.52 Theorien zu Gruppen und Gruppenprozessen BAPP21.PA.53 Lernberatung in der (beruflichen) Erwachsenenbildung BAPP21.PE.41 Übernahme heilkundlicher Tätigkeiten - Diabetes mellitus BAPP21.PE.42 Übernahme heilkundlicher Tätigkeiten - Chronische Wunden BAPP21.S.31 Pflegeberatung
[letzte Änderung 14.04.2022]
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Modulverantwortung:
Prof. Dr. Anne-Kathrin Cassier-Woidasky |
Dozent/innen: Prof. Dr. Anne-Kathrin Cassier-Woidasky
[letzte Änderung 28.06.2021]
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Lernziele:
Pflege- und gesundheitswissenschaftliche Einführung Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls verfügen die Studierenden über folgende Fähigkeiten und Kompetenzen: Die Studierenden: Wissen und verstehen: • kennen allgemeine gesundheitswissenschaftliche Grundlagen pflegerischen Handelns. • kennen Grundbegriffe, wissenschaftliche Perspektiven und Determinanten von Gesundheit und Krankheit. • kennen zentrale Konzepte und Entwicklungen der Gesundheitsförderung. • kennen soziale Einflussfaktoren auf Chancengleichheit, Gesundheitsrisiken und -verhalten sowie auf Nutzungsverhalten von Gesundheitsleistungen. Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen/Kunst: • identifizieren im beruflichen Umfeld Ansatzpunkte für Konzepte zur Gesundheitsförderung. • sind in der Lage, über den unmittelbaren beruflichen Kontext hinaus erste Ansatzpunkte für Konzepte zur Gesundheitsförderung zu identifizieren. Kommunikation und Kooperation: • unterscheiden biomedizinische und sozialwissenschaftliche Perspektiven grenzen diese voneinander ab und verwenden diese im interprofessionellen Diskurs haben ein Verständnis über ihre Rolle im interprofessionellen Setting in Bezug auf gesundheitsfördernde Aktivitäten und Strukturen. • beziehen beruflich erworbene Wissensbestände in diese Kooperationen ein. Wissenschaftliches Selbstverständnis/Professionalität: • reflektieren bisher erworbene Erfahrungen und Wissensbestände für die Erarbeitung von Ansätzen zur Gesundheitsförderung. • erarbeiten auf der Basis eines reflektierten professionellen Selbstverständnisses Möglichkeitsrahmen, Handlungsspielräume und Grenzen für gesundheitsförderndes Handelns. Diversität in beruflicher Bildung und Pflegepraxis Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls verfügen die Studierenden über folgende Fähigkeiten und Kompetenzen: Die Studierenden: Wissen und verstehen: • beschreiben und differenzieren Begriffskonstellationen, Theorien und Konzepte von Diversität. • charakterisieren Dimensionen von Diversität und identifizieren die darin begründeten Herausforderungen für berufliche Bildung und Praxis. • setzen sich kritisch-reflektiert mit aktuellen Diskursen zu Diversität auseinander. Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen/Kunst: • entwickeln diversitätsgerechte Lösungsstrategien im Kontext beruflichen Handelns. • wirken an einer diversitätssensiblen Personal- und Organisationsentwicklung mit. • setzen sich anwendungs- oder forschungsorientiert mit Diversität als Gegenstand in der beruflichen Bildung und Praxis auseinander. Kommunikation und Kooperation: • diskutieren in intra- und interprofessionellen Gruppierungen gesellschaftliche, organisationale, ethische und wissenschaftliche Aspekte von Diversität. • zeigen Diversitätskompetenz in der Kommunikation und Zusammenarbeit mit Anderen. • reflektieren und berücksichtigen unterschiedliche Sichtweisen und Interessen anderer Beteiligter. Wissenschaftliches/künstlerisches Selbstverständnis/Professionalität: • sind sensibilisiert für gesellschaftliche und eigene Stereotype, Zuschreibungen, Vorurteile. • setzen sich kritisch mit ihrem Selbstverständnis und ihrem eigenen Umgang mit Diversität(en) auseinander. Pflegemodelle, -konzepte und -theorien Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls verfügen die Studierenden über folgende Fähigkeiten und Kompetenzen: Die Studierenden: Wissen und verstehen: • kennen wesentliche historische Entwicklungsstränge zentraler Pflegetheorien und –konzepte. • erläutern grundlegende pflegewissenschaftliche Theorieansätze und deren Bedeutung für die Pflegepraxis. • kennen die Bedeutung und Inhalte zentraler Pflegetheorien und Pflegekonzepte. • kennen sozialwissenschaftliche Theorieansätze und verstehen deren Bedeutung für die Pflege. • verstehen die Grenzen des biomedizinischen Modells für patientenorientierte Pflege. • können ausgewählte Pflegemodelle kritisch diskutieren. • können Pflegemodelle/-Theorien situationsgerecht auswählen. Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen/Kunst: • unterscheiden theoriegeleitetes und wissenschaftlich begründetes bzw. evidenzbasiertes Arbeiten. • beurteilen Pflegebedarf bei ihren Patienten/Klienten/Bewohnern individuell auf der Basis von theoretisch begründeten Strukturen. • setzen sich mit zentralen Pflegetheorien kritisch auseinander und transferieren die Erkenntnisse evidenzbasiert in die Pflegepraxis. • setzen Pflegemodelle als Hilfsmittel zur inhaltlichen Strukturierung von Pflegebedarf und Erkundung, Deutung und Verständnis von Phänomenen in der Pflege ein und gewinnen dadurch eine erweiterte Sicht auf den Pflegebedarf. Kommunikation und Kooperation: • kommunizieren die Relevanz ausgewählter Pflegemodelle/-Theorien den im Versorgungsprozess beteiligten Stakeholdern. • reflektieren im interprofessionellen Team theoriebasierte Herangehensweisen an Pflegebedarf als komplementär zur organzentrierten Betrachtungsweise. Wissenschaftliches Selbstverständnis/Professionalität: • verstehen und reflektieren ihr Modell und ihre bewussten und unbewussten Grundannahmen über die Welt der Pflege. • entwickeln unter Berücksichtigung der jeweils fachspezifischen Besonderheiten ein Verständnis für den adäquaten Einsatz von Pflegemodellen und Theorien als Basis für eine patienten- bzw. bewohnerorientierte Pflegeplanung.
[letzte Änderung 30.09.2021]
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Inhalt:
Pflege- und gesundheitswissenschaftliche Einführung • Grundbegriffe der Pflegewissenschaft • Gegenstandbereich der Pflegewissenschaft und historische Entwicklung • Grundbegriffe der Gesundheitswissenschaft • Begriffsklärung Gesundheitswissenschaft(en), Public Health • historische und aktuelle gesundheitspolitische Entwicklung • Theorien zur wissenschaftstheoretischen Herleitung von Gesundheit und Krankheit • Konzepte von Gesundheit und Krankheit • medizinische Demographie und Epidemiologie • Epidemiologie übertragbarer Krankheiten (Grundbegriffe, Arten und Übertragungswege, Seuchenbekämpfung) • Gesundheitsberichterstattung des Bundes Diversität in beruflicher Bildung und Pflegepraxis • Diversität als gesellschaftliches Phänomen • Definitionen, Theorien und Konzepte von Diversität • Dimensionen von Diversität • Heterogenität und Vielfalt in der beruflichen Bildung und beruflichen Praxis. • Chancen, Risiken und Herausforderungen von Diversität im Kontext beruflicher Bildung und Praxis • Konzepte und Ansätze des Diversity Management Pflegemodelle, -konzepte und -theorien • historische Entwicklung zentraler Pflegetheorien • Wissenschaftstheoretische Strömungen und deren Bedeutung in der Pflegewissenschaft • Einteilung von Pflegetheorien und Denkschulen der Theorieentwicklung • zentrale Pflegetheorien als Strukturmodell zur Identifizierung von Pflegebedarfen • zentrale sozialwissenschaftliche Theorieansätze und deren Bedeutung für die Pflegewissenschaft
[letzte Änderung 30.09.2021]
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Weitere Lehrmethoden und Medien:
Blended Learning
[letzte Änderung 29.06.2021]
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Literatur:
Wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
[letzte Änderung 29.06.2021]
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